Église de la Sainte-Trinité (Paris)

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La Trinité

Die Église de la Sainte-Trinité (deutsch: Dreifaltigkeitskirche) im 9. Arrondissement von Paris liegt an der Place d'Estienne d'Orves, am Anfang der Rue blanche, in der Verlängerung der rue Saint-Lazare und der rue de la Chaussée d'Antin. (Letztere wurde so angelegt, dass man einen Blick von der Kirche bis zur Opéra Garnier hat).

Théodore Ballu war der Architekt der von Baron Haussmann in Auftrag gegebenen Kirche im Stil der französischen Renaissance. Die Fertigstellung dauerte nur rund sechs Jahre, obwohl das Innere sehr luxeriös ausgestattet wurde. Die Kosten beliefen sich auf damalige knapp vier Millionen Franc.

In der Kirche befindet sich eine Orgel des berühmten Orgelbauers Aristide Cavaillé-Coll. An ihre amtierte der Komponist Olivier Messiaen.

Bevor die Kirche gebaut wurde, stand an diesem Platz ein berühmtes Kabarett namens La Grande Pinte.

Nach der Kirche ist die anliegende Station der Métrolinie 12 benannt worden.

[Bearbeiten] An der Dekoration und Einrichtung der Kirche beteiligte Künstler

(Liste nicht vollständig)

Félix-Joseph Barrias
Jean-Jules-Antoine Lecomte du Nouy
Eugène-Louis Lequesne
Aristide Cavaillé-Coll
Francisque Joseph Duret
Charles-Alphonse-Achille Gumery
François Désiré Laugée
Elie Delaunay

[Bearbeiten] Einige Daten

Der Baubeginn war 1861.
Fertigstellung 1867 - Im gleiche Jahr wurde die Kirche eingeweiht.
Am 11. März 1869 wurde hier die Trauerfeier für Hector Berlioz gehalten.
Im Jahre 1913 wird die Kirche geweiht.
Olivier Messiaen war Organist der Kirchengemeinde von 1931 bis zu seinem Tode 1992.
Im Jahre 1986 ist Trinité die erste Kirchengemeinde in Frankreich, die der Gemeinschaft Emmanuel vom damaligen Erzbischof von Paris Jean-Marie Lustiger anvertraut wurde, um gemeinsam den seelsorgerischen Dienst zu beleben.