Übergangstemperatur
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Die Übergangstemperatur bezeichnet eine Temperatur zwischen Hoch- und Tieflage eines Werkstoffes in Bezug auf seine Zähigkeitseigenschaften. An der Übergangstemperatur kommt es bei weiterer Abkühlung zu einem starken Abfall der an der Probe verbrauchten Schlagarbeit im Kerbschlagbiegeversuch. Von Bedeutung ist dies besonders bei krz-Stählen. Zähe krz-Stähle werden unterhalb der Übergangstemperatur sprödbrechend. Das muss bei der Konstruktion von Werkstücken aus diesem Material in Hinblick auf die voraussichtliche Einsatztemperatur berücksichtigt werden. Die Übergangstemperatur wird beeinflusst durch die chemische Zusammensetzung, „Stahlschädlinge“ wie Wasserstoff und Stickstoff, sowie Korngröße, Wärmebehandlungszustand etc. Mehrere Definitionen sind möglich, da es sich in Wirklichkeit um einen kontinuierlichen Übergang handelt (27kJ, XX% Sprödbruchanteil u.a.)