Adolf Albin
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Adolf Albin (* 14. September 1848 in Bukarest; † 1. Februar 1920 in Wien) war ein Schachmeister und -theoretiker aus Rumänien.
In dem stark besetzten Turnier 1893 in New York wurde er Zweiter hinter Emanuel Lasker. Auch an dem berühmten Turnier 1895 in Hastings nahm er teil. Albin spielte mehrere Wettkämpfe, darunter 1894 in New York gegen Jackson Whipps Showalter (7-10 bei 9 Remisen), 1900 in Wien gegen Simon Alapin (1-1 bei 4 Remisen), 1901 in Wien gegen Georg Marco (2-4 bei 4 Remisen) und 1918 in Wien gegen Richard Réti (1-1).
Die Schachtheorie bereicherte er durch die Untersuchung eines Abspiels aus dem Damengambit, das bis heute den Namen „Albins Gegengambit“ behalten hat (1. d4 d5 2. c4 e5?!). Es wurde von ihm 1893 gegen Lasker in die Turnierpraxis eingeführt und später auch von Alexander Aljechin gelegentlich angewandt. Außerdem spielte Albin 1890 in Wien als Erster die später als Aljechin-Chatard-Angriff bekannt gewordene Variante gegen die Französische Verteidigung.
[Bearbeiten] Werke
Amiculu Jocului de Schach, 1872, das erste rumänische Schachbuch
[Bearbeiten] Literatur
- Olimpiu G. Urcan: Chess fathering a nation. Moravian Chess, Olomouc 2004, ISBN 80-7189-514-8
Personendaten | |
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NAME | Albin, Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | Schachmeister und Theoretiker aus Rumänien |
GEBURTSDATUM | 14. September 1848 |
GEBURTSORT | Bukarest |
STERBEDATUM | 1. Februar 1920 |
STERBEORT | Wien |