Agnes E. Meyer
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Agnes Ernst Meyer (* 1877 in New York, NY; † 1970) war eine US-amerikanische Journalistin, Verfechterin der Menschenrechte und Philanthropin.
[Bearbeiten] Leben
Geboren wurde sie als Agnes Elizabeth Ernst in einer Einwandererfamilie aus Deutschland. Sie begann in Barnard Mathematik zu studieren, wandte sich aber schnell der Philosophie und Literatur zu und wurde nach ihrem Abschluss 1907 die erste Reporterin der New York Morning Sun.
1910 heiratete sie Eugene Meyer, mit dem sie später fünf Kinder hatte. Trotzdem gab sie in den nächsten Jahrzehnten ihre journalistische Arbeit nicht auf und beschäftigte sich vor allem mit sozialpolitischen Problemen, insbesondere mit Bildungsreformen. Während des Zweiten Weltkriegs berichtete die New York Herald Tribune über ihre Entdeckung, dass fünf Millionen junge Amerikaner nicht zum Militärdienst zugelassen worden waren, weil sie entweder physische oder Ausbildungsdefizite hatten. Bildung wurde damit als verteidigungswichtig für die USA eingestuft. Gleichzeitig unterstützte Agnes Meyer emigrierte Schriftsteller wie Thomas Mann, mit dem sie auch einen intensiven Briefwechsel unterhielt. Mann äußert sich trotz Meyers Engagement zeitweise in seinen Tagebüchern sehr ungnädig über sie.
Agnes and Eugene E. Meyer Fund und Eugene and Agnes E. Meyer Foundation in Washington arbeiten heute noch.
Agnes Meyers älteste Tochter Elizabeth studierte ebenfalls in Barnard, und zwar Musik. Ihre Tochter Katharine Graham gewann 1998 den Pulitzerpreis für ihr Werk Personal History. Nur ihre jüngste Tochter, Ruth Epstein, ist noch am Leben.
[Bearbeiten] Werke
- Out of These Roots (1944)
- Education for a New Morality (1957)
- Chance and Destiny (unveröffentlicht)
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Meyer, Agnes E. |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Journalistin |
GEBURTSDATUM | 1877 |
GEBURTSORT | New York, NY |
STERBEDATUM | 1970 |