Ahmet Haşim
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf bitte mit ihn zu verbessern und entferne anschließend diese Markierung. |
Ahmet Haşim (* 1884; † 4. Juni 1933 in Bagdad; auch geschrieben als Ahmed Hâşim) war ein einflussreicher türkischer Dichter des frühen 20. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
Ahmed Hâşim wurde vermutlich im Jahr 1884 in Bagdad geboren, sein Geburtsjahr ist nicht sicher bekannt. Sein Vater war der provinzielle Gouverneur des osmanischen Sandschak von Fizan. Um das Jahr 1893 ging Hâşim mit seinem Vater nach Istanbul. Zwischen 1908 und 1910 arbeitete er als Sprachlehrer für Französisch in der Stadt Izmir und war Offizier im "Büro der Staatsverschuldungen" (Düyun-u Umumiye). Er wurde im ersten Weltkrieg eingezogen und diente hauptäschlich in Anatolien; nach dem Krieg kam er nach Istanbul zurück und arbeitete in der Osmanischen Bank. Nach der Gründung der türkischen Republik arbeitete Hâşim als Lehrer der Ästhetik in der Akademie der feinen Künste und als Lehrer für Französisch an der Istanbuler Universität. Viele Jahre lang schrieb er auch für die Zeitungen Akşam und İkdâm. Ahmed Hâşim starb am 4. Juni 1933.
[Bearbeiten] Werke
Ahmed Hâşims erste Gedichte wurden zwischen 1900 und 1912 in der literarischen Zeitschrift Mecmua-i Edebiye veröffentlicht. Später war er ein Mitglied der Bewegung, die als Fecr-i Âtî oder Dämmerung der Zukunft bekannt war. Danach wurde er zusammen mit anderen Dichtern im Journal Dergâh veröffentlicht. Ungefähr um 1921 veröffentlichte er sein erstes Buch mit Gedichten unter dem Titel Göl Saatleri (Stunden des Sees). Sein zweiter Gedichtband, Piyâle (Die Wein-Schale), folgte 1926.
Eines seiner berühmten Gedichte des Buches Piyâle, Merdiven (Treppenhaus):
آغير، آغير چيقه جقسْك بو مرديونلردن
أتکلرکده کونش رنکى بر ييغين ياپراق
..و بر زمان باقاجقسك سمايه آغلايه رق
،صولر صاراردى ... يوزك پرده پرد صولقده
..قزيل هوالرى سيرايت که آقشام اولقده
Ağır, ağır çıkacaksın bu merdivenlerden,
Eteklerinde güneş rengi bir yığın yaprak,
Ve bir zaman bakacaksın semâya ağlayarak..
Sular sarardı.. yüzün perde perde solmakta,
Kızıl havaları seyret ki akşam olmakta..
Dieses Gedicht zeigt, dass Hâşim sorgfältig vorgewählte natürliche Bilder verwendet, um den emotionalen Zustand der Person des Gedichtes auszudrücken. Viele von Hâşims neueren Gedichten, besonders die in Piyâle, verwenden diese Technik auf eine sehr kurze Art und Weise. Sie zeigten den Einfluss nicht nur von Symbolismus, sondern auch der Haiku-Poesie, die Hâşim zu der Zeit las.
[Bearbeiten] Bücher
- Göl Saatleri (گول ساعتلرى, "Hours of the Lake"), 1921
- Piyâle (پياله, "Goblet"), 1926
- Bize Göre, 1928
- Gurebâhâne-i Laklakan, 1928
- Frankfurt Seyahatnamesi, 1933
- Haşim, Ahmet. Bütün Kitapları. İstanbul: Oğlak Yayıncılık ve Reklamcılık Ltd. Şti. 2004. ISBN 975-329-466-2.
- Haşim, Ahmet. Bütün Şiirleri. Ed. İnci Enginün, Zeynep Kerman. İstanbul: Dergah Yayınları, 2003. ISBN 975-7462-69-1
- Özdemir, Ahmet; ed. Ahmet Haşim: Hayatı—Sanatı—Eserleri. İstanbul: Boğaziçi Yayınları, 1997. ISBN 975-451-151-9.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hasim, Ahmet |
KURZBESCHREIBUNG | türkischer Dichter |
GEBURTSDATUM | 1884 |
STERBEDATUM | 4. Juni 1933 |
STERBEORT | Bagdad |