Akitu
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Akitu ist ein Frühlingsfest, das von vielen ethnischen und religiösen Gruppen im Nahen Osten wie den Assyrern, Persern und Arabern jedes Jahr gefeiert wird.
Im assyrischen wird das Fest Akitu genannt, es beginnt jedes Jahr am 21. März. Das Akitu-Festival ist eines der ältesten Festivals auf der Welt. Heute versteht sich das Festival nicht als religiöse Zeremonie, sondern als kulturelles und politisches Fest. Das Akitu Festival war in Assyrien ein gehandhabtes Werkzeug der Könige, um für die Ideologie des Könighauses zu werben. Es wurde überall in Mesopotamien gefeiert egal ob es in Ur, Nippur, Uruk oder Assur war.
Akitu kommt ursprünglich aus dem Sumerischen und heißt Neues Jahr Festival. Die Assyrer nannten es rêš šattim (resh shattim), auch heute noch sagt man dazu „resh shita“, was soviel heißt wie „neues Jahr“. Die Geschichte des Akitu Festivals wurde von den Assyrern festgehalten und wurde von Wissenschaftlern in vielen Sprachen übersetzt. Der Höhepunkt des Festivals war die Prozession mit der die Beteiligten mit Ehrfurcht Gott gedachten.
[Bearbeiten] Literatur
- Helmut Freydank u.a.: Lexikon Alter Orient. Ägypten * Indien * China * Vorderasien, VMA-Verlag, Wiesbaden 1997 ISBN 3-928127-40-3
- Brigitte Groneberg: Die Götter des Zweistromlandes. Kulte, Mythen, Epen, Artemis & Winkler, Stuttgart 2004 ISBN 3760823068