Albert Schneider
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Albert Schneider (* 1838 in Trautenstein; † 1910 in Bad Harzburg) war Herzoglich Braunschweigischer Geheimer Baurat und Bahndirektor.
Albert Schneider wurde 1838 als Sohn des Pfarrers in Trautenstein geboren. Von 1873 bis 1886 war Albert Schneider Bahndirektor in Blankenburg (Harz), bis 1892 Vorstand der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn (HBE) und ab 1893 Vorsitzender des Aufsichtsrates. Er war auch Mitbegründer des Harzklubs.
Als Verantwortlicher für den Bau der Bahnlinie zwischen Blankenburg und Elbingerode setzte er den Einsatz einer Normalspur- statt einer Schmalspurbahn durch, um die sonst notwendigen Umladearbeiten in Blankenburg zu vermeiden. In Zusammenarbeit mit dem Erbauer der Schweizer Rigibahn entwarf er eine hier weltweit erstmals eingesetzte Mischform aus Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb, die die Überwindung der Steigungen bis zu 61% ermöglichte.
Albert Schneider starb 1910 in Bad Harzburg. Die Albert-Schneider-Straße und ein Denkmal in der Nähe des Ziegenkopfes erinnern an diesen Pionier einer der interessantesten Eisenbahnen in Europa.
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Personendaten | |
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NAME | Schneider, Albert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Eisenbahndirektor |
GEBURTSDATUM | 1838 |
GEBURTSORT | Trautenstein |
STERBEDATUM | 1910 |
STERBEORT | Bad Harzburg |