Albertinum (Museum)
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Das Albertinum am Ort des ehemaligen Zeughauses in Dresden ist ein Museumsgebäude. Am östlichen Ende der Brühlschen Terrasse gelegen, beherbergt es derzeit die Galerie Neue Meister und die Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Der Name Albertinum ist auf den Bauherrn des Gebäudes, König Albert I. von Sachsen, zurückzuführen.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Albertinum wurde zwischen 1884 und 1887 nach Entwürfen Carl Adolf Canzlers erbaut. Dabei wurden auch Bauteile des zuvor abgetragenen Zeughauses verwendet. Ab 1889 diente das Albertinum als Skulpturenmuseum.
Sein Vorgängerbau, das Kurfürstliche Zeughaus, galt als eines der größten und berühmtesten in Europa und zählte zu den wichtigsten Renaissance-Bauwerken Dresdens. Es wurde von 1559 bis 1563 nach Entwürfen von Caspar Voigt von Wierandt errichtet.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Albertinum zerstört und bis 1953 wiederaufgebaut. Seitdem beherbergte es wesentliche Teile der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden: die Skulpturensammlung, das Grüne Gewölbe, das Münzkabinett sowie die Galerie Neue Meister.
Das Grüne Gewölbe ist zusammen mit der Mittelalter-Abteilung der Skulpturensammlung und dem Münzkabinett seit Neueröffnung des wiederaufgebauten Dresdner Residenzschlosses am 8. September 2004 nicht mehr im Albertinum untergebracht.
Seit dem 3. Januar 2006 ist das Albertinum für unbestimmte Zeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 51° 3′ 7" n. Br., 13° 44′ 40" ö. L.