Albrecht Philipp
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Albrecht Philipp (* 1. Februar 1883 in Kleinwolmsdorf in Sachsen; † 24. Januar 1962 in Borna) war ein deutscher Politiker der DNVP.
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[Bearbeiten] Leben und Beruf
Nach dem Abitur auf der Dreikönigschule in Dresden studierte Philipp, der evangelischen Glaubens war, in Leipzig Sprachen, Geschichte, Erdkunde, Philosophie und Volkswirtschaft. 1906 wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert, im Folgejahr bestand er das Staatsexamen für das höhere Lehramt. 1907/08 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Staatsarchiv in Weimar und seit 1909 Oberlehrer am Realgymnasium in Borna, wo er Geschichte und Erdkunde unterrichtete. Seit 1914 war er Oberlehrer. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Kriegsfreiwilliger teil, zuletzt im Range eines Leutnants.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Philipp war 1916 bis 1918 Landtagsabgeordneter in Sachsen. 1919/20 gehörte er der Weimarer Nationalversammlung an. Von 1920 bis 1930 war er Reichstagsabgeordneter.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- August der Starke und die Pragmatische Sanktion, Leipzig 1908.
- Die Ursachen des deutschen militärischen Zusammenbruchs 1918. Die Geschichte einer "parlamentarischen Untersuchung" 1919 - 1925, (mit Eugen Fischer und Walter Bloch), Berlin 1925.
- Mein Weg. Rückschau eines Siebzigjährigen auf allerlei Geschehnisse und Menschen, Borna 1953.
[Bearbeiten] Literatur
- Ralf Gebel, Philipp Albrechts Memoiren. Die Geschichte der Deutschnationalen Volkspartei aus der Perspektive eines sächsischen Reichstagsabgeordneten, in: Neues Archiv für sächsische Geschichte, Jg. 2002, Seiten 171 - 213.
Personendaten | |
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NAME | Philipp, Albrecht |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker der DNVP |
GEBURTSDATUM | 1. Februar 1883 |
GEBURTSORT | Kleinwolmsdorf in Sachsen |
STERBEDATUM | 24. Januar 1962 |
STERBEORT | Borna |