Alegranza

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Lage nördl. von Lanzarote

Aufnahme der NASA

Alegranza ist eine kleine Kanarische Insel im Chinijo-Archipel nördlich vor Lanzarote. Sie gehört dort politisch zur Gemeinde Teguise.

[Bearbeiten] Insel

Alegranza ist unbewohnt, steht - wie der gesamte Archipel - unter Naturschutz und bietet einer großen Zahl von Vögeln Zuflucht. Die Insel ist 10,30 Quadratkilometer^[1] groß und liegt etwa 10 Kilometer nördlich der kleinsten bewohnten Insel La Graciosa vor der Nordspitze Lanzarotes. Alegranza gehört seit 20. Dezember 2002 zum "Bien de Interés Cultural" (interessantes Kulturgut).

Der höchste Punkt der Insel, der Montaña de Alegranza, liegt im Westen auf 289 Metern ü. NN. Dieser gewaltige Vulkan hat eine Caldera, deren Kraterkessel 240 Meter tief ist und einen Durchmesser von etwa 1,1 Kilometern hat. Alegranza besitzt zwei weitere Vulkane: Montaña Lobos mit 256 Metern Höhe und La Rapadura. Es gedeihen fast ausschließlich Wolfsmilchgewächse auf der Insel.

Früher wohnten einmal wenige Bauern auf der Insel. Heute findet man noch versandete Pisten, Häuserruinen und Zisternen.

[Bearbeiten] Leuchtturm

An der Punta Delgada, auf einer schmalen Landzunge im äußersten Osten, steht der am 7. Februar 1905 in Betrieb gegangene, 15 Meter hohe Leuchtturm (Faro) auf 18 Metern ü. NN, der noch heute in Betrieb ist. Am grauen Turm mit den Koordinaten 29° 24,1' N; 13° 29,2' W schließt sich ein weißes Gebäude an. Der Leuchtturm ist solarbetrieben über 12 24-Volt-Sonnenkollektoren. Eine Batterie mit einer Kapazität von 1160 Amperestunden speichert die Energie für die 150-Watt-Halogenlampe. Ein kleiner betonierter Anlegesteg ragt direkt am Leuchtturm ein paar Meter in südlicher Richtung ins Meer^[2].