Alexander Linnemann
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Prof. Alexander Linnemann (* 14. Juli 1839 in Frankfurt am Main; † 22. September 1902 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Architekt, Glasmaler und Kunstgewerbler.
[Bearbeiten] Leben
Linnemann studierte zunächst für ein Jahr Kunstwissenschaften an der Universität Gießen, anschließend Architektur an der Technischen Hochschule in Berlin. Nach dem Studium arbeitete er mehrere Jahre in Dresden, u.a. an der Restaurierung der Albrechtsburg in Meißen. 1866 gründete er ein Architekturbüro in Mainz. U.a. wirkte er in dieser Zeit an der Restaurierung des Mainzer Domes mit.
1872 kehrte er nach Frankfurt zurück und betrieb hier bis 1877 ein Architekturbüro. Neben verschiedenen eigenen Aufträgen ist seine Mitarbeit am Neubau der Börse (1878, Architekten: Heinrich Burnitz und Oskar Sommer) hervorzuheben.
Ab 1878 wandte er sich unter dem Einfluss seiner Freunde Eduard Jakob von Steinle und Peter Becker der Glasmalerei zu. 1880 erhielt er gemeinsam mit Steinle den Auftrag zur Innengestaltung des nach einem Brand wiederaufgebauten Frankfurter Domes.
Linnemann schuf Malereien für mehr als 100 Kirchen und Profanbauten. Viele seiner Werke gingen durch die Zerstörungen im Bombenkrieg verloren, u.a. die zwischen 1873 und 1906 durch Steinle und Linnemann gestalteten Fenster der Katharinenkirche in Frankfurt.
Linnemann starb am 22. September 1902 in Frankfurt. Sein Grab befindet sich auf dem Hauptfriedhof.
Seine beiden Söhne Otto Linnemann und Rudolf Linnemann führten das Werk ihres Vaters fort.
[Bearbeiten] Werke
Glasmalerei
- Konstanz, 1886, Münster, Gebhard-Kapelle, zs. mit Joachim Lettow
- Stiftskirche "Maria Magdalena" (Hallesches Heiltum), Moritzburg in Halle an der Saale
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Linnemann, Alexander |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt, Glasmaler und Kunstgewerbler |
GEBURTSDATUM | 14. Juli 1839 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 22. September 1902 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |