Benutzer:Alexander72/Schreibtisch/Archiv
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[Bearbeiten] Heinrich V.(Drama)
- Hallo Alexander, lesenswert würde ich zwar nicht sagen, aber er hat gute Aspekte: Der historische Hintergrund ist gut recherchiert, das ist die Stärke des Artikels, die Bilder sind passend. So ist es schade, dass leider noch eine ganze Menge fehlt, denn ich glaube, Du hast nicht bedacht, dass es sich um Literatur handelt. Drum diese Hinweise:
- Das Handlungskapitel sollte gestrafft werden. Ich bin ja ein großer Freund von Zitaten und freue mich, dass Du sie überhaupt verwendest (mögen hier manche nicht ;-) aber in diesem Fall sind es zu viele und sie sind unnötigerweise zu lang. Zitate eignen sich nicht, die Handlung selbst zu erzählen, sondern wollen erklärt werden. Auch sind noch viele Rechtschreibfehler drin. Der Satz "(Textauszüge wurden der Schlegel-Tieck Berarbeitung entnommen)" gehört nicht mitten in die Handlung hinein - andere Lösung finden.
- Statt "Aufschlussreiche Hinweise" würde ich ein großes Kapitel "Interpretation" anlegen: Ein Kapitel zur Hauptfigur: So weit ich weiß, steht und fällt die Einordnung des Stückes damit, ob man Heinrich ernst nimmt, als 'idealen Herrscher' wahrnimmt, oder ihn als durch Nebenepisoden ironisierte Figur sieht. Es gibt verschiedene Forschungsmeinungen. Wird der Krieg ernst genommen? Ein Kapitelchen zur episodenhaften Struktur des Dramas wäre interessant. Warum hat Shakespeare das so gemacht? Es weicht von der üblichen Form des Dramas ab. Ich finde das zu wichtig, als dass darüber nur ein Satz in der Einleitung steht. Er nutzt die Form, um seinen Protagonisten immer wieder neu zu beleuchten. Eine wichtige Rolle spielt der Chor. Welche? (Kapitelchen: "Funktion des Chores"?) Auch das Ende ist doppeldeutig. Der optimistische Schluss wird relativiert. Das könnte ein weiterer kleiner Abschnitt sein.
- Auch die Editions-/Aufführungsgeschichte scheint interessant zu sein: Die Erstveröffentlichung (In Quarto-Format) soll unvollständig sein, eine schlechte Rekonstruktion einer Provinztournee-Fassung vermutet man in meinem Literaturlexikon von 1989. Wie sieht man das heute? Nachdrucke 1602/1619. Den vollständigsten Text enthält eine Folio-Ausgabe von 1623. Zu Shakespeares Lebzeiten ist nur eine weitere Aufführung belegt: 7. Januar 1605.
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- Schöne Links entdeckt: Shakespeares Folio, Shakespeares Quartos. Da müssen also gar nicht mehr so viele Infos her.--Anonymus Nr.: 217.184.25.67 13:29, 2. Feb. 2007 (CET)
- Zur Einleitung: Ich würde die Punkte andersherum anordnen. Erst die Zugehörigkeit zu Lancaster-Tetralogie und literaturwissenschaftliche Einordnung, der Begriff Königsdramen könnte fallen, dann Uraufführung etc., dann erst Satz zum Inhalt. Ist aber vielleicht auch Geschmackssache.
- Das sollen alles nur Anregungen sein. Ich hoffe, mein kritischer Ton war okay und Du verlierst nicht die Lust, denn ich glaube, das Stück lohnt die Mühe! Leider kann ich persönlich nicht mitarbeiten, habe zu viele andere Projekte offen. Dir aber Viel Spaß! Grüße von --Anonymus Nr.: 217.184.25.67 23:58, 1. Feb. 2007 (CET)
PS. In meiner Schlegel-Tieck-Ausgabe heißt die "Wirtin einer Taverne in Eastcheap, früher Mistress Quickly, und jetzt verheiratet mit Pistol" "Wirtin einer Schenke in Eastcheap, frühere Frau Hurtig, jetzt Pistols Frau". Das "Personenverzeichnis" (nicht alle sind "Charaktere", hast Du aus welcher Ausgabe? Am besten eine Fußnote zu den verwendeten Ausgaben.) Gruß, --A. 00:16, 2. Feb. 2007 (CET) PPS. Das interessiert mich jetzt umso mehr, weil dieser Herausgeber ein Komma hinter die Wirtin zu machen scheint?!?? Ich werde dem Verlag eine Leserbrief schreiben müssen...! --A. 00:34
Originaltitel: The Life of King Henry V. Drama, um 1599
Einleitung
Heinrich V. (im Original Henry V.) ist ein Theaterstück von William Shakespeare dessen Handlung sich auf das Leben des Königs Heinrich des Fünften bezieht und das im Hundertjährigen Krieg rund um die Schlacht von Azincourt angesiedelt ist. Das Stück wurde oder 1599 erstmals aufgeführt und 1600 veröffentlicht. Es bildet den Abschluss der sogenannten Lancaster-Tetralogie und damit auch der Historien im engeren Sinne. Heinrich V. ist ein Stück mit breiter gesellschaftlicher Streuung und einer Figurenkonstellation, die den nationalen Rahmen sprengt.
Inhalt
Der Dauphin von Frankreich weist die Ansprüche des jungen englischen Königs Heinrich V. auf den Thron von Frankreich zurück und schickt ihm zum Ausgleich eine Kiste voller Tennisbälle. Dem Erzbischof von Canterbury kommt diese Beleidigung zur rechten Zeit, will er doch jene Verordnung verhindern, durch die die englische Kirche jene weltlichen Ländereien, die ihr Gläubige testamentarisch hinterlassen haben, an die Krone abtreten müsste. Also bestärkt er Heinrich in seinem Vorhaben, die Ansprüche mit Gewalt durchzusetzen. Um den Schotten keine Gelegenheit zu geben, die Abwesenheit des Königs (wie so oft) für einen Einfall in England zu nutzen, rät der Erzbischof, nur ein Viertel des Heeres nach Frankreich mitzunehmen – in der Hoffnung, Heinrich würde mit diesem Expeditionskorp dort untergehen.
Die erste Gefahr für Heinrich kann rasch beseitigt werden: Eine Verschwörung um Sir Thomas Grey, Lord Scroop von Masham und den Grafen von Cambridge, allesamt vom französischen König bestochen, endet mit der Hinrichtung dieser Männer. Nun scheint der Weg frei.
König Heinrich: Fröhlich zur See! Die Fahnen fliegen schon. Kein König Englands ohne Frankreichs Thron! (II,2)
Etwas profaner sehen das ein paar Soldaten, die einst unter Falstaff dienten und sich nun dem Heerzug Heinrichs anschließen.
Pistol: […] Waffenbrüder,Laßt uns nach Frankreich, wie Blutegel, Kinder
zu saugen, saugen, recht das Blut zu saugen! (II,3)
Zwar kann Heinrich die Belagerung von Harfleur – »Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde!« – erfolgreich zu Ende bringen, doch sein Heer ist erschöpft und von Krankheiten geschwächt. Er lässt Harfleur neu befestigen und besetzen und will mit dem Hauptteil seines Heeres in Calais überwintern.
Inzwischen hat der französische König ein höchst ansehliches Heer gesammelt und stellt sich damit Heinrich bei Azincourt in den Weg. Die Chancen für Heinrich stehen schlecht: 12.000 ermattete Soldaten gegen 60.000 ausgeruhte Feinde. Entsprechend ersehnen die Franzosen den Morgen (III,7), während die Engländer ihn fürchten. In der berühmten Szene (IV,1), in der sich Heinrich unterkannt unter seine Soldaten mischt, kommt man u.a. auf die Verantwortung des Königs zu sprechen:
(IV,1) Williams: Aber wenn seine Sache nicht gut ist, so hat der König selbst
eine schwere Rechenschaft abzulegen, wenn alle die Beine und Arme und Köpfe, die in einer Schlacht abgehauen sind, sich am Jüngsten Tage zusammenfügen und schreien alle: »Wir starben da und da«, […] Wenn nun diese Menschen nicht gut sterben, so wird es ein böser Handel für den König sein, der sie dahin geführt, da, ihm nicht zu gehorchen, gegen alle Ordnung der Unterwürfigkeit laufen würde! Heinrich: Also, wenn ein Sohn, der von seinem Vater zum Handel ausgesandt wird,
sündlich auf der See verunglückt, so müßte man die Schuld seiner Ruchlosigkeit nach Eurer Regel auf den Vater wälzen, der Ihn aussandte. […] Wenn nun diese Menschen das Gesetz vereitelt haben und der natürlichen Strafe entronnen sind: können sie schon den Menschen entlaufen, so haben sie doch keine Flügel, um Gott zu entfliehen. Krieg ist seine Geißel, Krieg ist sein Werkzeug der Rache, so daß hier die Menschen für den vorherigen Bruch der Gesetze des Königs im gegenwärtigen Streit des Königs gestraft werden! […] Jedes Untertanen Pflicht gehört dem König, jedes Untertanen Seele ist sein eigen! (IV,1) Nicht nur die Soldaten versucht Heinrich aufzumuntern, auch den Grafen Westmorland:
(IV,3) Heinrich: Nein, Vetter, wünsche keinen Mann von England:
Bei Gott! ich gäb um meine beste Hoffnung Nicht so viel Ehre weg, als ein Mann mehr Mir würd entziehen. O wünsch nicht einen mehr! […] Der heut’ge Tag heißt Krispianus’ Fest: Der, so ihn überlebt und heimgelangt, Wird auf dem Sprung stehn, nennt man diesen Tag, […] Und Edelleut in England, jetzt im Bett, Verfluchen einst, daß sie nicht hier gewesen, Und werden kleinlaut, wenn nur jemand spricht, Der mit uns focht am Sankt-Krispinus-Tag! Die Schlacht bei Azincourt endet überraschend – die Ursache kennt oder thematisiert Shakespeare nicht. Trotz ihrer numerischen Überlegenheit werden die Franzosen vernichtend geschlagen. (Die Einnahme des englischen Lagers und die Niedermetzelung der Pagen vermag das nicht zu ändern.) Die Liste der gefallenen Franzosen umfasst 10.000 Tote, darunter 126 Fürsten und 8.400 Edle. Die Liste der gefallenen Engländer ist ungleich kürzer:
(IV,8) Heinrich: Eduard, Herzog von York, der Graf von Suffork,
Sir Richard Ketly, David Gam Esquire; Von den Namen keine sonst, und von den anderen Nur fünfundzwanzig! – O Gott, dein Arm war hier, Und nicht uns selbst, nur deinem Arme schreiben Wir alles zu. – Wann sah man, ohne Kriegslist, Im offnen Stoß und gleichen Spiel der Schlacht Wohl je so wenig und so viel Verlust Auf ein und andrer Seite? – Nimm es, Gott! Denn dein ists einzig! Der 5. und letzte Akt führt zur Aussöhnung zwischen England und Frankreich. Bei Troyes bringt der Herzog von Burgund die verfeindeten Könige Karl und Heinrich zusammen und verdeutlicht in seiner Rede die Folgen des grausamen Krieges:
(V,2) Burgund: Wir wachsen auf gleich Wilden; wie Soldaten,
Die einzig nur auf Blut gerichtet sind, […] Zum Friedensschluss gehört auch die Hochzeit Heinrichs mit der französischen Prinzessin Katherina, eine Liebeshochzeit, auch wenn Heinrichs verliebtes Werben mitunter recht berechnend klingt. So endet das Stück letztlich in einer friedlichen Szene und optimistischer Erwartungen:
(V,2) Isabelle: Gott, aller Ehen bester Stifter, mache
Eins eure Herzen, eure Länder eins! Wie Mann und Weib, die zwei, doch eins in Liebe, So sei Vermählung zwischen euren Reichen, […]. Daß Englische und Franken nur die Namen von Brüdern sein: Gott sage hiezu Amen!
Historischer Hintergrund
Als Heinrich V. (1387–1422) 1413 den englischen Thron bestieg, war die Ausgangslage zwiespältig: Sein Vorgänger und Vater, Heinrich IV. (1367–1413), hatte England innenpolitisch gefestigt und die Finanzlage so gut wie schon lange nicht mehr. Aber Englands Position im Ringen um die französische Krone – im sogenannten Hundertjährigen Krieg (1339–1453) – schlecht: Abgesehen von einzelnen Stützpunkten wie Calais und Cherbourg waren alle Territorien in Frankreich verloren gegangen.
Nach der Niederschlagung von Verschwörungen durch die politisch-religiöse Bewegung der Lollarden und einer Verschwörung, die den Earl von March auf den Thron bringen wollte, aber von diesem verraten wurde, war die Herrschaft Heinrichs gesichert. Er nutzte eine innenpolitische Krise Frankreichs, um seine Ansprüche dort mit Waffengewalt zu vertreten.
Die Schlacht von Azincourt Die Schlacht von Azincourt am 25. Oktober 1415 war ein Triumph des englischen Langbogens gegen die französische Reiterei. Die moderne Geschichtsforschung konnte belegen, dass diese Bögen ausreichend Spannkraft besaßen, um auf bis zu 200 Meter selbst schwer gepanzerte Reiter zu töten. Zwar waren die französischen Armbrustschützen eine diesbezüglich noch effektiver, aber sie brauchten wesentlich länger zum erneuten Spannen der Sehen.
Die Franzosen ließen sich trotz vom Regen aufgeweichten Boden zu einem Frontalangriff ihrer gepanzerten Reiterei auf die englischen Reihen provozieren. Als die ersten Reihen vom ununterbrochenen Pfeilregen verwundet und getötet wurden, zeichnete sich die Katastrophe ab: Vielzuviele Reiter drängten auf eine viel zu kleine Angriffsfläche. Von vorne beschossen, von hinten bedrängt, umringt von Fallenden und Zurückweichenden, blieb im Morast kein Raum zum Angreifen oder Verteidigen. Und ebenso erging es den französischen Fußtruppen, die dem Reiterangriff allzu dicht folgten. Wer nach dem Angriff nicht erschossen oder zertrampelt worden war und nicht rechtzeitig fliehen konnte, war schließlich dem Gemetzel der englischen Fußtruppen ausgeliefert.
Von den über 25.000 Franzosen waren in wenigen Stunden 8.000 bis 15.000 – die Schätzungen differieren in diesem Punkt beträchtlich – gefallen oder in Gefangenschaft, während die Engländer nur rund 400 Gefallene zu beklagen hatten.
Vertrag von Troyes Der hohe Blutzoll seines Adels schwächte Frankreich nachhaltig. Heinrich V. konnte weite Teile Nordfrankreichs besetzen und sicherte sich 1420 im Vertrag von Troyes seine Ansprüche auf den französischen Thron durch seine Heirat mit Katherina von Valois, der Tochter des französischen Königs Karl VI., sichern.
Der damit faktisch übergangene Dauphin Karl VII. (1403–1461) weigerte sich den Vertrag anzuerkennen, konnte aber erst mit Hilfe der charismatischen Jeanne d’Arc (1412–1431) die Machtverhältnisse in Frankreich ändern
[Bearbeiten] NAK
Die offizielle Abkürzung lautet im deutschsprachigen Bereich NAK Daraus ging 1863 in Hamburg zunächst die "Allgemeine christliche apostolische Mission" und später, ab 1878, die "Neuapostolische Gemeinde" hervor (seit 1907 offizielle Bezeichnung, seit 1930 "Neuapostolische Kirche")Die Neuapostolische Kirche ist in Gebietskirchen aufgeteilt, die - rechtlich selbstständig - von Bezirksaposteln geleitet werden. In der Lehre sind die Bezirksapostel mit dem Stammapostel verbunden. Mehrere Gebietskirchen können von einem Bezirksapostel geleitet werden; sie werden dann als "Bezirksapostelbereich" bezeichnet. skirchIn Deutschland gibt es 10 Gebietskirchen in 6 "Bezirksapostelbereichen". Die Gebiete Österreich gehört mit der Gebietskirche Schweiz zu einem "Bezirksapostelbereich". Rechtlich sind die Gebietskirchen in Deutschland Körperschaften des öffentlichen Rechts, in der Schweiz ein Verein.
Die Gebietskirchen sind in rechtlich unselbstständige Bezirke untergliedert, die ihrerseits in ebenfalls rechtlich unselbstständige Gemeinden aufgeteilt sind. Die Leitung eines Bezirkes bzw. einer Gemeinde obliegt einem Bezirks- bzw. Gemeindevorsteher. Zehn bis dreißig Gemeinden bilden einen Bezirk. Ein Apostel und ein Bischof betreuen in der Regel drei bis sechs Bezirke.
Die Neuapostolische Kirche hat weltweit rund 11 Millionen Mitglieder (Stand: 31. Dezember 2005) und ist in Deutschland mit rund 375.000 Mitgliedern (Stand: 31. Dezember 2005) die drittstärkste Einzelkirche und (nach den Orthodoxen Kirchen) die viertstärkste christliche Konfession.
Karitative Einrichtungen [Bearbeiten]Der Sitz von NAK-Karitativ, Förderverein für karitative Projekte der Neuapostolischen Kirchen Deutschlands e. V., befindet sich in Dortmund. Eine neuapostolische Einrichtung für ältere Menschen befindet sich in Fröndenberg.
Außerhalb Deutschlands (z. B. in Ländern wie Portugal, Indien und Südafrika) gibt es zahlreiche weitere kirchliche Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Waisenhäuser, die teilweise von NAK-Karitativ betreut, teilweise auch von den örtlichen Gebietskirchen finanziert werden. Das Hilfswerk "Jugend hilft Jugend" der NAK Nordrhein-Westfalen betreut Projekte für benachteiligte Jugendliche im Ausland. So ist in Südafrika vor kurzem das zweite "Amazing Grace" Kinderheim offiziell eröffnet worden
8.5.5 Regenbogen-NAK [Bearbeiten]1999 entstand Regenbogen-NAK, eine private Initiative schwuler und lesbischer neuapostolischer Gläubiger. Die besonderen Problemfelder in Gesellschaft und Kirche, von denen homosexuelle Menschen häufig umgeben sind, sind Hauptthemenfelder.
Außerdem gibt es heute zahlreiche Linklisten, Chaträume, Internetforen, private Internet-Auftritte und Kleinanzeigenseiten aus dem Umfeld der Neuapostolischen Kirche oder von Mitgliedern.
Die Neuapostolische Kirche ist in Deutschland mit rund 375.000 Mitgliedern die drittstärkste Einzelkirche und (nach den Orthodoxen Kirchen) die viertstärkste christliche Konfession. Die Neuapostolische Kirche ist in Deutschland in 10 - rechtlich unabhängigen - Gebietskirchen untergliedert, die alle rechtlich als Körperschaften des öffentlichen Rechts organisiert sind. Die offizielle Abkürzung lautet im deutschsprachigen Bereich NAK.
Um 1863 bildetete sich aus Kreisen der katholisch-apostolischen Gemeinden in Hamburg, zunächst die "Allgemeine christliche apostolische Mission" und später, ab 1878, die "Neuapostolische Gemeinde" (seit 1907 offizielle Bezeichnung, seit 1930 "Neuapostolische Kirche").
Die Kirche unterhält in Deutschland neben einen Verlag zur Herstellung der kircheneigegen Publikationen wie z.B. Zeitschriften, auch einige karitative Einrichtungen. Neben den offiziellen kirchlichen Organisationen bestehen auch private Initiativen und Interessengruppen wie z.B. die "Regenbogen-NAK", in der sich schwul-lesbische Mitglieder begegnen.