Alma (Kryptozoologie)
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Der Alma ist ein legendärer Affenmensch der in der Mongolei beheimatet sein soll. Ein ähnliches angeblich im Kaukasus gesichtetes Wesen wird als Almasty bezeichnet.
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[Bearbeiten] Beschreibung
Diese Affenmenschen sollen eine Größe von bis zu zwei Metern erreichen. Ihr Körper ist mit Fell bedeckt, dessen Farbschattierung von rotbraun bis rötlich-schwarz reichen soll. Als auffällig werden ihre langen Arme und die flache Stirn beschrieben. Almas werden in Überlieferungen als sehr scheu und hauptsächlich nachtaktiv beschrieben. Diese Eigenschaften und ihre Schnelligkeit sollen gemeinsam mit dem nomadischen Leben der Wesen Grund für die Seltenheit der Sichtungen sein. Das Hauptverbreitungsgebiet dieser seltsamen Kreaturen sollen die Gebirge der Mongolei sein, doch auch aus dem Tien Shan-Gebirge in China liegen Berichte über Begegnungen vor.
[Bearbeiten] Mythos und Forschung
Einer der ersten Berichte über Almas im Westen, stammt aus den 1420er Jahren. Einem gewissen Hans Schildtberger wurde in diesen Jahren während einer Mongolei-Reise von einem Wesen berichtet, das keinem der bis dahin bekannten menschenartigen Affen glich. Einheimische bezeichneten die Kreatur als "Wildmensch". Obwohl seit dieser Zeit Kryptozoologen auf unzähligen Expeditionen Jagd auf den scheuen Affenmenschen machten und immer wieder angebliche Fußabdrücke und Fellbüschel der Almas präsentiert wurden, blieben die Wissenschaftler bis heute den endgültigen Beweis für die Existenz dieser Art schuldig.
[Bearbeiten] Sichtungen im Kaukasus
1991 behauptete der russische Wissenschaftler Gregori Patschenkow, er habe im Kaukasus ein als Alma bekanntes Wesen sechs Minuten lang beobachten können. Patschenkow beschrieb das Wesen als nicht eindeutig affenähnlich, aber auch nicht menschlich. Es soll Ähnlichkeit mit einem prähistorischen Menschen besessen haben. Berichte über Almas existieren in vielen lokalen Legenden des Kaukasus, viele sind zum Teil Hunderte von Jahren alt. Für Aufsehen sorgte ein Bericht des sowjetischen Wissenschaftlers Boris Porschnew, der einige erstaunliche Berichte über einen weiblichen Alma namens "Sana" aus erster Hand gesammelt haben will. Sana wurde über Jahre in einem kaukasischen Dorf gefangengehalten und gebar vier Kinder. In den 1880er Jahren verstarb sie. Sana soll auffallend hervorstehende Wangenknochen gehabt haben, eine grauschwarze Haut und rötliche Behaarung. Auch soll sie nie gelernt haben, zu sprechen. Erstaunlicherweise unterschieden sich ihre Kinder, die sie mit verschiedenen Männern des Dorfes gehabt haben soll, nicht sonderlich von anderen Kindern, mit Ausnahme eines kräftigen Körperbaus und einer dunkleren Hautfarbe. Porschnew will sogar mit zwei Enkeln Sanas direkt gesprochen haben.
- Aufgrund der Beschreibungen vermuteten Fachleute eine Ähnlichkeit mit dem Neandertaler, der allerdings seit 30.000 Jahren als ausgestorben gilt (vgl 1).
[Bearbeiten] Literatur
- Williams, Richard (Hrsg.), "Man and Beast" aus der Reihe: "Quest of the Unknown" (S.70/71). London 1993