Alphonsus (Mondkrater)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alphonsus ist ein Mondkrater mit 117 km Durchmesser, dessen Zentrum bei 13.4°S 2.8°W liegt.
Die Wälle des Kraters erheben sich bis zu 3 km über den Kraterboden. Ein in Nord-Süd Richtung verläufender, 15 km breiter und im Zentrum einen km hoher Rücken teilt den Kraterboden. Man ist sich uneinig, ob der Ursprung des Kraters vulkanischer Natur ist, oder ob es sich um einen Einschlagkrater handelt.
Der Astronom Nikolai Alexandrowitsch Kozyrew entdeckte bei Alphonsus 1958 das transienten Mondphänomen, eine rötliche Verschleierung, deren Ursache in aus dem Mondgestein austretendem molekularem Kohlenstoff und der UV-Strahlung der Sonne liegen dürfte.