Alte Nationalgalerie
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Die Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel in Berlin zeigt die wichtigsten Werke des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Hierzu gehören Werke des Klassizismus und der Romantik (Caspar David Friedrich, Karl Friedrich Schinkel, Karl Blechen), des Biedermeier, des französischen Impressionismus (Édouard Manet, Claude Monet) und der beginnenden Moderne (Adolph Menzel, Max Liebermann, Lovis Corinth). Zu den wichtigsten Werken gehören u.a. Friedrichs "Mönch am Meer", Menzels "Eisenwalzwerk" und die so genannte "Prinzessinnengruppe", ein Doppelstandbild der Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen, des Bildhauers Johann Gottfried Schadow.
Der Bau des 1865 von Friedrich August Stüler nach einer Skizze König Friedrich Wilhelms IV. geplanten Gebäudes begann 1867. Eröffnet wurde es, realisiert von Heinrich Strack, am 22. März 1876. Das Gebäude in Form eines römischen Tempels mit angehängter Apsis wurde im Inneren mehrfach verändert und während des Zweiten Weltkrieges durch Bomben und Granattreffer schwer beschädigt. Bereits 1949 konnte das Gebäude in Teilen wiedereröffnet werden, der vollständige Wiederaufbau zog sich jedoch bis 1969 hin. Das Museum wurde von 1998 bis 2001 von Grund auf restauriert und hat in diesem Zuge im obersten Geschoss zwei zusätzliche Säle erhalten, die jetzt die Werke der Romantik beheimaten.
Siehe auch: Nationalgalerie (Berlin), Neue Nationalgalerie
[Bearbeiten] Sonderausstellungen
- 2005 Goya
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Alte Nationalgalerie – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Offizielle Website der Alten Nationalgalerie
- Gesamtbestand der Alten Nationalgalerie
- Foto der Alten Nationalgalerie
- Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren Informationen
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Koordinaten: 52° 31′ 15" N, 13° 23′ 53" O