Altrhein
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Unter Altrhein versteht man in Deutschland die Mäander, die durch natürliche Verlagerungen des Flussbettes des Rheins oder künstlich, wie beispielsweise aufgrund der Begradigung des Rheins ab 1817 durch Johann Gottfried Tulla, als Seitenarme des Neurheins zurückbleiben. Diese Mäander bilden zusammen mit dem Neurhein Inseln.
Einer der größten Mäander ist der in Hessen gelegene Kühkopf (seit 1828/29), der zusammen mit der Knoblochsaue eines der größten Europareservate in Deutschland bildet.
Gewässer mit diesem Namen sind unter anderen:
- der Altrhein im Naturschutzgebiet Taubergießen, also im wesentlichen in den Gemeinden Kappel-Grafenhausen, Rust und Rheinhausen.
- der Philippsburger Altrhein, Philippsburg (Baden)
- der Altrhein im Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue in Hessen
- der Altrhein um das Naturschutzgebiet Biedensand bei dem südhessischen Lampertheim
- der Urdenbacher Altrhein, bei Urdenbach (9. Bezirk der Stadt Düsseldorf)
- der Alte Rhein bei Rheinberg
- der Flürener Altrhein bei Wesel
- der Altrhein mit dem Naturschutzgebiet Bislicher Insel bei Xanten am Niederrhein
- der Bienener Altrhein bei Rees
- der Altrhein bei Kleve