Asperden
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Asperden ist ein Ortsteil der Stadt Goch im Kreis Kleve (Nordrhein-Westfalen) mit 2.121 Einwohnern (31. Dezember 2002).
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ort wurde um 1100 erstmalig erwähnt. Die katholische Pfarrkirche St. Vincentius ist seit 1255 nachweisbar. Zu Beginn des 14. Jahrhundert erfolgte die Angliederung des Gotteshauses an das Kloster Graefenthal. Der im 15. Jahrhundert errichtete Neubau wurde 1893 nach Errichtung eines neuen Gotteshauses im neoromanischen Stil auf der gegenüberliegenden Straßenseite vollständig abgebrochen. Der Name ist auf eine Zeit zurückzuführen, in denen die umliegenden Wälder noch von Wildpferden bewohnt wurden.
Nordwestlich von Asperden an der Niers liegt das Gut Graefenthal. Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster ist eine Stiftung des Grafen Otto II. (Geldern). 1251 ist die Beisetzung von Ottos Gemahlin im Chor der Kirche überliefert. Die übrigen Kloster- und Wirtschaftsgebäude wurden um 1258 bezugsfertig. Nach Zerstörung der Abtei 1474 und umfangreichen Umbauten im Jahre 1711 wurde das Kloster nach der Säkularisierung im Jahre 1802 abgebrochen. Die noch erhaltenen Gebäude der Abtei liegen innerhalb einer weitläufigen mauerumwehrten Anlage. Noch etwas weiter nördlich, auf der anderen Seite der Niers, lag früher bei der Flurbezeichnung "Versunkenes Kloster" ein römischer Burgus mit einer zugehörigen kleineren Gewerbeansiedlung. Der Burgus ist heute in der Örtlichkeit nicht mehr zu erkennen.
Mit der Kommunalreform 1969 verlor die Gemeinde ihre Selbstständigkeit.
Koordinaten: 51° 42′ N, 6° 7′ O