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Nordrhein-Westfalen - Wikipedia

Nordrhein-Westfalen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Land Nordrhein-Westfalen
Landesflagge Landeswappen
Landesflagge
(Details)
Landeswappen
(Details)
Basisdaten
Landeshauptstadt Düsseldorf
Fläche 34.085,27 km² (4.)
Ausdehnung Nord-Süd 242 km, West-Ost 252 km
Einwohner 18.036.855 (1.) (Juli 2006)
Bevölkerungsdichte 529 Einwohner/km² (4.)
BIP Total/Anteil Deutschland 487,5 Mrd. €
22 % (2005, geschätzt)
Länderfinanzausgleich gezahlt 50 Mio. €
Schulden 6.031 € pro Einwohner (Ende 2005)
Schulden gesamt 118 Mrd. € (2006)
ISO 3166-2 DE-NW
Offizielle Website Nordrhein-Westfalen
Politik
Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers (CDU)
Landtagspräsidentin Regina van Dinther (CDU)
Regierende Parteien CDU/FDP
Sitzverteilung im Landtag (187 Sitze) CDU 89, SPD 74, B'90/Grüne 12, FDP 12
Letzte Wahl 22. Mai 2005
Nächste Wahl 2010
Parlamentarische Vertretung
Stimmen im Bundesrat 6
Karte
Lage von Nordrhein-Westfalen in Deutschland

Nordrhein-Westfalen (die gängigste Abkürzung, aus der auch eine umgangssprachlich häufig verwendete Kurzform des Landesnamens wurde, lautet NRW) liegt im Westen beziehungsweise Nordwesten Deutschlands und ist mit rund 18 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Bundesrepublik Deutschland, flächenbezogen mit 34.080 km² das viertgrößte. Die Landeshauptstadt ist Düsseldorf, die größte Stadt ist Köln.

Nordrhein-Westfalen grenzt im Norden an Niedersachsen, im Osten an Hessen und im Süden an Rheinland-Pfalz sowie im Westen an Belgien und an die Niederlande.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Räumliche Lage

Nordrhein-Westfalen ist im Norden geprägt durch das Westfälische Tiefland. Das Sauerland, Bergisches Land und Siegerland im Süden sind dicht bewaldet mit beachtlichen Höhenzügen von 500 bis über 800 Metern. Im Westen schließen sich die Eifel und der Niederrhein daran an.

Im Zentrum Nordrhein-Westfalens liegt das Ruhrgebiet mit den Städten Bottrop, Gelsenkirchen, Herne und Recklinghausen im Norden, Dortmund, Hamm und Hagen im östlichen Teil, Bochum, Essen, Oberhausen und Mülheim an der Ruhr in der Mitte sowie Duisburg und Moers im Westen. Weitere große Städte sind im Norden des Landes Münster, im Osten Bielefeld und Paderborn, im Süden Siegen und im (Süd-)Westen Bonn, Köln, Leverkusen, Bergisch Gladbach, Aachen, Mönchengladbach und Krefeld, die bergischen Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen sowie die Landeshauptstadt Düsseldorf und ihre Nachbarstadt Neuss.

Der planimetrisch festgestellte Mittelpunkt von Nordrhein-Westfalen liegt mit den Koordinaten 51° 28,7' Nord 7° 33,3' West im Süden von Dortmund-Aplerbeck, in der Aplerbecker Mark, am Nordhang des Schwerter Waldes.

Der nördlichste Punkt Nordrhein-Westfalens befindet sich bei dem Dorf Preußisch Ströhen, das zur Stadt Rahden gehört (Nordpunkt).

Landesteile und Regionen

Das Land ist als politisches Kunstgebilde durch die Britische Militärverwaltung 1946 zur Verhinderung einer "Internationalisierung" des Ruhrgebiets (Forderung durch Frankreich mit Unterstützung durch die Sowjetunion) mit der Zusammenlegung der ehemaligen preußischen Länder Rheinprovinz (nördlicher Teil) und Westfalen gebildet worden. Mit dieser großräumigen Verwaltungseinheit als Land unter britischer Kontrolle schaffte man somit vollendete Tatsachen und sicherte sich so den Zugriff auf das Ruhrgebiet als Ganzes mit seiner wichtigen Montanindustrie.

Nordrhein-Westfalen unterteilt sich in die drei Landesteile: Nordrhein (das nördliche Rheinland), Westfalen und der später hinzugekommene Landesteil Lippe (seit 1947). Es gibt eine weitere naturräumlich und sozio-kulturell beeinflusste Unterteilung in weitere Regionen mit landschaftlichen Bezügen.


sowie als Sonderregionen auch

  • das Ruhrgebiet, gehört historisch und kulturell zum Rheinland oder Westfalen. Aufgrund der wirtschaftlichen und sozio-kulturellen Eigenbezüge hat das Ruhrgebiet ein eigenes Regionalbewusstsein, ohne auf das rheinische oder westfälische Bewusstsein zu verzichten.
  • Ostwestfalen-Lippe (OWL), landesteilübergreifende Verwaltungseinheit mit dem Regierungsbezirk Detmold, welcher im westfälischen Landesteil die Regionen Minden-Ravensberg und das Hochstift Paderborn sowie den Landesteil Lippe mit dem Lipper Land umfasst.

Landschaften

Siehe auch:

Berge

Höchster Berg ist der Langenberg (843,1 m)

Weitere Berge, siehe auch: Liste der Berge und Erhebungen in Nordrhein-Westfalen

Flüsse

Agger, Ahse, Alme, Berkel, Bigge, Bocholter Aa, Diemel, Düssel, Eder, Emmer, Ems, Emscher, Erft, Glenne, Heller, Henne, Hönne, Hoppecke, Inde, Issel, Lenne, Lippe, Möhne, Nette, Niers, Pader, Rhein, Ruhr, Rur, Schwalm, Sieg, Sülz, Volme, Wenne, Werre, Weser, Wiehl, Wupper

Verwaltungsgliederung

Landesverwaltung

In Nordrhein-Westfalen besteht die Landesverwaltung aus den

  • Landesministerien
  • Landesoberbehörden
  • Landesmittelbehörden und den
  • Unteren Landesbehörden.

Bezirksregierungen

Auf der Ebene der staatlichen Mittelinstanz ist das Land in fünf Regierungsbezirke gegliedert:

  • Arnsberg – Einwohner: 3.760.454 (31. Dezember 2005)
  • Detmold – Einwohner: 2.069.758 (31. Dezember 2005)
  • Düsseldorf – Einwohner: 5.226.648 (31. Dezember 2005)
  • Köln – Einwohner: 4.378.622 (31. Dezember 2005)
  • Münster – Einwohner: 2.622.623 (31. Dezember 2005)

Bei der Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen gab es sechs Regierungsbezirke; mit Wirkung vom 1. August 1972 wurde der Regierungsbezirk Aachen in den Regierungsbezirk Köln eingegliedert.

Am 1. April 1947 wurden die Verwaltungen des Regierungsbezirks Minden und des ehemaligen Landes Lippe vereinigt. Der neue Regierungsbezirk Minden-Lippe wurde um das Gebiet von Lippe mit den beiden Kreisen Detmold und Lemgo vergrößert. Der Sitz der Regionalregierung wurde von Minden nach Detmold verlegt (Teil der Beitrittszusagen von NRW an Lippe). Am 2. Juni 1947 wurde der Name des neuen Regierungsbezirks von Minden-Lippe in Detmold umbenannt.

Karte der Regierungsbezirke in Nordrhein-Westfalen

Verwaltungsstruktur für Nordrhein-Westfalen
Verwaltungsstruktur für Nordrhein-Westfalen

Schon seit einiger Zeit wird diskutiert, die Zahl der Regierungsbezirke auf drei zu reduzieren. Alle Kommunen im Ruhrgebiet, die im Regionalverband Ruhr organisiert sind, sollen danach in einem Regierungsbezirk zusammengefasst werden. Die übrigen Teile des Landes sollen dann den Regierungsbezirken Rheinland und Westfalen-Lippe zugeteilt sein. Die Landschaftsverbände sollen hierbei aufgelöst werden.

Die Umsetzung dieser Idee ist von der 2005 gebildeten CDU/FDP-Landesregierung bis 2012 angekündigt worden. Danach soll es künftig drei Regionalpräsidien Rheinland, Ruhrgebiet und Westfalen geben, die die noch aus preußischer Zeit übernommenen Regierungsbezirke anpassen sollen.

Diese Planungen berühren allerdings auch historische und staatsrechtliche Fragen, da sowohl der betroffene Regierungsbezirk Detmold als auch der Landesverband Lippe im Rahmen des Beitrittes des ehemaligen Freistaates Lippe nach Nordrhein-Westfalen 1947 in den Lippischen Punktationen mit klaren Zusagen an Lippe geregelt wurden. Über die staatsrechtliche Bedeutung dieser Vereinbarungen gibt es allerdings strittige Auffassungen. Daneben gibt es insbesondere in Westfalen starke regionale Widerstände, welche die angesprochenen Verwaltungseinheiten als zu groß und zentralistisch kritisieren.

Kommunale Selbstverwaltung

Die Kommunale Selbstverwaltung wird in Nordrhein-Westfalen wahrgenommen von den Kreisen und deren kreisangehörigen Gemeinden und Städten, den kreisfreien Städten sowie den verschiedenen Zweckverbänden, z. B. den beiden Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe, dem Regionalverband Ruhr, dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg.

Kreise und kreisfreie Städte

Das Land Nordrhein-Westfalen gliedert sich in 31 Kreise und 23 kreisfreie Städte. Nachfolgend eine Auflistung der Gebietskörperschaften (in Klammern die jeweiligen Kfz-Kennzeichen).

Karte der Landkreise in Nordrhein-Westfalen
Karte der Stadtkreise in Nordrhein-Westfalen

A: Kreise

  1. Aachen (AC)
  2. Borken (BOR)
  3. Coesfeld (COE)
  4. Düren (DN)
  5. Ennepe-Ruhr-Kreis (EN)
  6. Rhein-Erft-Kreis (BM)
  7. Euskirchen (EU)
  8. Gütersloh (GT)
  9. Heinsberg (HS)
  10. Herford (HF)
  11. Hochsauerlandkreis (HSK)
  12. Höxter (HX)
  13. Kleve (KLE)
  14. Lippe (LIP)
  15. Märkischer Kreis (MK)
  16. Mettmann (ME)
  17. Minden-Lübbecke (MI)
  18. Rhein-Kreis Neuss (NE)
  19. Oberbergischer Kreis (GM)
  20. Olpe (OE)
  21. Paderborn (PB)
  22. Recklinghausen (RE)
  23. Rheinisch-Bergischer Kreis (GL)
  24. Rhein-Sieg-Kreis (SU)
  25. Siegen-Wittgenstein (SI)
  26. Soest (SO)
  27. Steinfurt (ST)
  28. Unna (UN)
  29. Viersen (VIE)
  30. Warendorf (WAF)
  31. Wesel (WES)

B: Kreisfreie Städte

  1. Aachen (AC)
  2. Bielefeld (BI)
  3. Bochum (BO)
  4. Bonn (BN)
  5. Bottrop (BOT)
  6. Dortmund (DO)
  7. Duisburg (DU)
  8. Düsseldorf (D)
  9. Essen (E)
  10. Gelsenkirchen (GE)
  11. Hagen (HA)
  12. Hamm (HAM)
  13. Herne (HER)
  14. Köln (K)
  15. Krefeld (KR)
  16. Leverkusen (LEV)
  17. Mönchengladbach (MG)
  18. Mülheim an der Ruhr (MH)
  19. Münster (MS)
  20. Oberhausen (OB)
  21. Remscheid (RS)
  22. Solingen (SG)
  23. Wuppertal (W)

Städte und Gemeinden

Das Land Nordrhein-Westfalen ist in 396 Städte und Gemeinden gegliedert. Davon sind 23 kreisfreie Städte und 373 kreisangehörige Städte und Gemeinden.

Großstädte

Stadt Kreis Einwohner
31.12.2000
Einwohner
31.12.2005
Köln Köln (Stadt) 962.884 983.347
Dortmund Dortmund (Stadt) 588.994 588.168
Essen Essen (Stadt) 595.243 585.430
Düsseldorf Düsseldorf (Stadt) 569.364 574.514
Duisburg Duisburg (Stadt) 514.915 501.564
Bochum Bochum (Stadt) 391.147 385.626
Wuppertal Wuppertal (Stadt) 366.434 359.237
Bielefeld Bielefeld (Stadt) 321.758 326.925
Bonn Bonn (Stadt) 307.814 312.818
Münster Münster (Stadt) 265.609 270.868
Gelsenkirchen Gelsenkirchen (Stadt) 278.695 268.102
Mönchengladbach Mönchengladbach (Stadt) 263.014 261.444
Aachen Aachen (Stadt) 244.386 258.208
Krefeld Krefeld (Stadt) 239.916 237.701
Oberhausen Oberhausen (Stadt) 222.151 218.898
Hagen Hagen (Stadt) 203.151 196.934
Hamm Hamm (Stadt) 182.427 184.239
Herne Herne (Stadt) 174.529 170.992
Mülheim an der Ruhr Mülheim (Stadt) 172.862 169.917
Solingen Solingen (Stadt) 164.973 163.581
Leverkusen Leverkusen (Stadt) 161.047 161.227
Neuss Rhein-Kreis Neuss 150.013 151.610
Paderborn Paderborn 139.084 143.769
Recklinghausen Recklinghausen 124.785 121.827
Bottrop Bottrop (Stadt) 120.611 119.356
Remscheid Remscheid (Stadt) 119.287 115.864
Moers Wesel 107.062 107.547
Siegen Siegen-Wittgenstein 108.476 106.293
Bergisch Gladbach Rheinisch-Bergischer Kreis 105.693 105.761
Witten Ennepe-Ruhr-Kreis 103.196 100.793

Siehe auch: Liste der Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen

Landschaftsverbände

Neben Niedersachsen ist Nordrhein-Westfalen das einzige Bundesland in dem sogenannte Landschaftsverbände wichtige öffentliche Aufgaben erfüllen. Die heutigen Landschaftsverbände gehen auf Einrichtungen der preußischen Provinzen Rheinland und Westfalen zurück. Die damaligen Provinziallandtage hatten bestimmte Befugnisse in verschiedenen Bereichen. Diese Rechte sind nach der Gründung von Nordrhein-Westfalen auf die Landschaftsverbände Rheinland mit Sitz in Köln und Westfalen-Lippe in Münster übergegangen.

Wurden die Provinziallandtage vor 1933 in eigenen Wahlen bestimmt, setzen sich die heutigen Landschaftsversammlungen aus entsandten Mitgliedern der Kreistage bzw. der Stadträte im Fall von kreisfreien Gemeinden zusammen. Die Zusammensetzung der Versammlung bildet damit die politischen Mehrheitsverhältnisse in den Kreisen (und damit in Westfalen-Lippe bzw. Rheinland insgesamt) ab. Verfassungsrechtlich gelten die Landschaftsverbände heute als ein Teil der kommunalen Selbstverwaltung. Dieser Vorstellung nach sind sie ein Zusammenschluss der Gebietskörperschaften zur Erfüllung von Aufgaben, die über die Leistungsfähigkeit der einzelnen Kommunen hinausgehen.

Zu den Aufgaben der Landschaftsverbände gehören von jeher der Betrieb von (psychiatrischen) Landeskrankenhäusern etwa in Marsberg. Ebenso wichtig sind kulturelle Aufgaben. So finanzieren die Landschaftsverbände etwa die Freilichtmuseen in Detmold und Hagen.

Ebenso wie die Bezirksregierungen plant die CDU/FDP Koalition die Auflösung der Landschaftsverbände in ihrer heutigen Form im Zuge einer großen Verwaltungsreform bis 2012.

Bevölkerungsentwicklung

Mit einer Einwohnerdichte von 530 Einwohnern je km² zählt Nordrhein-Westfalen zu den dichtestbesiedelten Räumen der Welt. (jeweils am 31. Dezember d.J.)

Jahr Einwohner
1976 17.073.523
1980 17.058.705
1985 16.675.246
1990 17.349.651
1991 17.509.866
Jahr Einwohner
1992 17.679.166
1993 17.759.300
1994 17.816.079
1995 17.893.045
1996 17.947.715
Jahr Einwohner
1997 17.974.487
1998 17.975.516
1999 17.999.800
2000 18.009.865
2001 18.052.092
Jahr Einwohner
2002 18.076.355
2003 18.079.686
2004 18.075.352
2005 18.058.105









Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen

zur politischen Geschichte und politischen Kultur s.a.: Politisches System Nordrhein-Westfalens, zur Landesgeschichte vor Gründung des Bundeslandes NRW siehe Provinz Westfalen, Lippe und Rheinprovinz

Gründung des Landes

Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Siegermächte uneins über das weitere Schicksal des Ruhrgebiets. Während Frankreich einen eigenständigen, politisch schwachen Staat oder ein internationalisiertes Gebiet favorisierten, sprach sich die sowjetische Seite für einen Viermächte-Status aus, vergleichbar mit Berlin. Letzteres wurde von den Briten, zu deren Besatzungszone die Region gehörte, entschieden abgelehnt, um den sowjetischen Einfluss nicht nach Westen auszudehnen. Die USA verhielt sich in dieser Frage offiziell neutral, unterstützte aber stillschweigend die Briten. Darüber hinaus befürwortete die britische Regierung eine Eingliederung des Ruhrgebiets in einen zukünftigen deutschen Staat, um eine Wiederholung der schweren Wirtschaftskrise und damit der Instabilität nach dem Ersten Weltkrieg zu vermeiden. Allerdings sollte sowohl die Wirtschaftsmacht als auch das potenziell sozialistische Proletariat des Industriereviers kompensiert werden. Aus diesem Grund entwickelten die Briten die Idee des Zusammenschlusses mit dem ländlich und katholisch geprägten Westfalen. Zudem sollte die Einbeziehung leistungsfähiger Agrarlandschaften die logistisch schwierigen Aufgabe der Versorgung des dicht besiedelten Ruhrgebiets erleichtern. Das Projekt war von Anfang an umstritten, nicht zuletzt innerhalb Deutschlands, wo Politiker das wirtschaftliche und Bevölkerungs-Übergewicht des neuen Landes fürchteten. Zudem gab es kaum Gemeinsamkeiten der beiden Landesteile Nordrhein und Westfalen, abgesehen davon, dass beide rund 130 Jahre lang preußische Provinzen gewesen waren. Historisch stand Westfalen Niedersachsen und Nordrhein der zu Rheinland-Pfalz zugeschlagenen südlichen Hälfte des Rheinlandes näher. Am ehesten verwischten sich die Grenzen im Ruhrgebiet.

Seine rechtlichen Grundlagen erhielt Nordrhein-Westfalen mit der Verordnung Nr. 46 der britischen Militärregierung vom 23. August 1946 „Betreffend die Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in der Britischen Zone und ihre Neubildung als selbständige Länder“ [1]. Aus dem nördlichen Teil der preußischen Rheinprovinz und aus der Provinz Westfalen wurde das neue Land Nordrhein-Westfalen gebildet.

1947 musste das vormalige Land Lippe auf Betreiben der Briten seine Selbstständigkeit aufgeben, seine Regierung entschied sich nach Verhandlungen mit beiden benachbarten Ländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen (beide britische Verwaltungszone) für den Anschluss an Nordrhein-Westfalen. Am 21. Januar 1947 trat durch die britische Militärverordnung Nr. 77 die Vereinigung in Kraft und sollte durch eine Volksabstimmung in Lippe innerhalb von fünf Jahren bestätigt werden, was jedoch unterblieb. Am 5. November 1948 wurde mit Verabschiedung des „Gesetzes über die Vereinigung des Landes Lippe mit Nordrhein-Westfalen“ durch den nordrhein-westfälischen Landtag der Beitritt auch rechtsformal vollzogen.

Der besonderen wirtschafts- und rüstungspolitischen Bedeutung des Ruhrgebiets trug das am 29. April 1949 beschlossene Ruhrstatut Rechnung: Eine internationale Behörde sollte die Schwerindustrie der Region kontrollieren, politisch durfte Nordrhein-Westfalen sich der Bundesrepublik anschließen. Die Kontrollbehörde wurde allerdings kaum tätig. Produktionsbeschränkungen wurden nach kurzer Zeit wieder aufgehoben, um den wirtschaftlichen Wiederaufbau zu fördern. 1952 wurde die Behörde offiziell aufgelöst, so dass die Montanindustrie ungebremst produzieren konnte.

Historische Eckdaten

Politik

Sitzverteilung im Landtag

Siehe Hauptartikel: Politisches System Nordrhein-Westfalens, Landtag Nordrhein-Westfalen

Landtagswahlen

Landtagswahlen NRW 1947–2005 (in Prozent der Stimmen)
Jahr SPD CDU FDP Grüne Sonstige
1947 32 % 37,5 % 5,9 % - 24,6 %
1950 32,3 % 36,9 % 12,1 % - 18,7 %
1954 34,5 % 41,3 % 11,5 % - 12,7 %
1958 39,2 % 50,5 % 7,1 % - 3,2 %
1962 43,3 % 46,4 % 6,9 % - 3,4 %
1966 49,5 % 42,8 % 7,4 % - 0,3 %
1970 46,1 % 46.3 % 5,5 % - 2,1 %
1975 45,1 % 47,1 % 6,7 % - 1,1 %
1980 48,4 % 43,2 % 4,98 % 3,0 % 0,4 %
1985 52,1 % 36,5 % 6,0 % 4,6 % 0,8 %
1990 50,0 % 36,7 % 5,8 % 5,0 % 2,5 %
1995 46,0 % 37,7 % 4,0 % 10,0 % 2,3 %
2000 42,8 % 37,0 % 9,8 % 7,1 % 3,3 %
2005 37,1 % 44,8 % 6,2 % 6,2 % 5,7 %
Erläuterungen: Hinter den relativ hohen Werten für sonstige Parteien in den ersten Jahren verbergen sich v.a. das Zentrum (1947 9,8%) und die KPD (1947 14,0%). [2]


Das amtliche Endergebnis der Landtagswahl vom 22. Mai 2005

Partei Stimmen Prozent Sitze
CDU 3.696.506 44,8 89
SPD 3.058.988 37,1 74
Grüne 509.293 6,2 12
FDP 508.266 6,2 12
WASG 181.988 2,2 -
NPD 73.969 0,9 -
PDS 72.989 0,9 -
REP 67.220 0,8 -
Sonstige 74.795 0,9 -
Summe 8.244.014 100,0 187

Siehe auch: Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005, Landtagswahlergebnisse aus Nordrhein-Westfalen seit 1947, Ergebnisse aller Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen, Ergebnisse der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen ab 1975, Landeswahlleiter NRW

Ministerpräsidenten

Der amtierende Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen ist Jürgen Rüttgers. Er wurde am 22. Juni 2005 der Nachfolger von Peer Steinbrück, nachdem die CDU am 22. Mai 2005 die Landtagswahl gewonnen hatte.

Ergebnis der Bundestagswahl 2005 in NRW (in Klammern 2002)

  • SPD: 40,0 % (43,0) – 40 Direktmandate
  • CDU: 34,4 % (35,1) – 24 Direktmandate
  • Bündnis 90/Die Grünen: 7,6 % (8,9)
  • FDP: 10,0 % (9,3)
  • Linkspartei (2002 PDS): 5,2 % (1,2)

Persönlichkeiten

Politiker

Künstler

Unternehmer

Wappen und Flagge

Das Landeswappen spiegelt die räumliche Zusammensetzung des Landes wieder. Es zeigt vorne das Symbol für den Rhein, hinten das Westfalenpferd, das Symbol für den Landesteil Westfalen, und in der unten eingezogenen Spitze die lippische Rose für das Lipperland.

Wegen häufiger Anfragen hat das Land ein Wappenzeichen entwerfen lassen, das dem Wappen ähnelt, aber im Gegensatz zu ihm von jedermann genehmigungsfrei verwendet werden kann. Die Benutzung des Landeswappens hingegen ist genehmigungspflichtig und grundsätzlich nur den Behörden gestattet.

Die Flagge Nordrhein-Westfalens besteht aus den Farben Grün, Weiß und Rot. Die Farben sind eine Kombination der Provinzialfarben des Rheinlands (Grün-Weiß) und Westfalens (Weiß-Rot).

Bei der Landesdienstflagge ist das Wappen auf der Landesflagge zu sehen. Es vereint die Wappenbilder der drei Landesteile Lippe (rote Rose), Rheinland (Rhein) und Westfalen (Pferd).

Medien

Das Land Nordrhein-Westfalen ist seit einigen Jahrzehnten einer der führenden Medienstandorte in Deutschland.

Zeitungen

Zwar hat der Konzentrationsprozess der Presse dazu geführt, dass insbesondere der WAZ-Konzern in einigen Teilen des Landes eine fast monopolartige Stellung erlangt hat. Gleichwohl gibt es daneben weiterhin eine meist lokal und regional beschränkte, aber durchaus lebendige und vielfältige Presselandschaft. Im Raum Köln existiert etwa der DuMont Verlag als Anbieter von Presseerzeugnissen, in Ostwestfalen erscheinen die Neue Westfälische und das Westfalenblatt. Im Münsterland sind die Westfälischen Nachrichten die auflagenstärkste Tageszeitung. In Südwestfalen dominieren mit der Westfälischen Rundschau und der Westfalenpost zwar Blätter aus dem Hause WAZ, jedoch gibt es daneben verschiedene Zeitungen des Verlegers Dirk Ippen (Westfälischer Anzeiger, Der Patriot usw.).

Im Jahr 1993/94 betrug der Marktanteil an den Abo-Zeitungen der WAZ-Gruppe (4 regionale Zeitungen mit weitgehend gleichem Hauptteil) 16 %, Rheinische Post (2 Titel) 10,2 %, Ruhr-Nachrichten (4 Titel) 7,4 %, Kölner Stadtanzeiger (1 Titel) 7,4 %. Westdeutsche Zeitung (3 Titel) 6,3 %.

Rundfunk und Fernsehen

Der öffentlich-rechtliche Westdeutsche Rundfunk (WDR) ist als Landesrundfunkanstalt der größte Sender im Land. Er ist nicht nur einer der größten Programmlieferanten der ARD, sondern betreibt mit dem WDR Fernsehen ein eigenes Fernseh-Vollprogramm (vormals Westdeutsches Fernsehen (WDF), später West 3), das nicht zuletzt Wert auf regionale Berichterstattung legt und in elf größeren Städten Lokalstudios unterhält. Daneben betreibt der WDR sechs verschiedene Hörfunkprogramme, die sich an ein jeweils unterschiedliches Zielpublikum richten.

In Köln hat auch der Deutschlandfunk seinen Sitz. Der öffentlich-rechtliche Sender bietet ein Informationsprogramm mit den Schwerpunkten Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport, das bundesweit zu empfangen ist.

Von Bonn aus sendet die Deutsche Welle in die ganze Welt. Der Auslandssender der Bundesrepublik produziert in der Bundesstadt das Hörfunk- und Internetprogramm.

Neben dem WDR gibt es zwei private Fernsehregionalsender in NRW. Im Oktober 2005 ging das Kölner Lokalfernsehen center.tv auf Sendung. Im März 2006 folgte aus Duisburg Studio 47.

In NRW gibt es zudem fast 50 Lokalradios, die großteils das Mantelprogramm von Radio NRW nutzen. Als erstes Lokalradio in Nordrhein-Westfalen hatte Radio DU (heute: Radio Duisburg) im April 1990 Sendestart.

Neben dem WDR haben auch einige Sender der RTL-Familie, insebondere der Hauptsende RTL Television ihren Sitz in Köln. Bis zum Umzug nach Berlin waren auch die Musiksender VIVA und VIVA Plus (vormals VIVA Zwei) in Köln ansässig. Durch die Vielzahl der Fernsehsender hat sich in Köln eine beachtliche Medienkonzentration entwickelt, zu der neben den Sendern auch Studios Produktionsfirmen und weitere Medienunternehmen gehören.

Wirtschaft

RWE-Group-Center, Essen
RWE-Group-Center, Essen
RWE Tower Dortmund
RWE Tower Dortmund

Land von Kohle und Stahl“ war in den 1950er und 1960er Jahren eine durchaus treffende Selbst- und Fremdbeschreibung für Nordrhein-Westfalen. Das montanindustrielle Ruhrgebiet war nach dem Wiederaufbau wieder eine der wichtigsten Industrieregionen Europas und hat zum „Wirtschaftswunder“ nicht nur im Land, sondern in der gesamten Bundesrepublik entscheidend beigetragen.

Dabei wird vergessen, dass andere Regionen in Nordrhein-Westfalen eine wesentlich längere gewerbliche Tradition aufweisen als das erst im 19. Jahrhundert industrialisierte Ruhrgebiet. Die Textilindustrie hat etwa in Ostwestfalen, in Teilen des bergischen Landes (Wuppertal) und anderen Teilen des Landes den Übergang vom Heimgewerbe zur Fabrikproduktion erfolgreich vollzogen. In weiten Teilen Südwestfalens und des bergischen Landes war die Eisenerzeugung und -verarbeitung in unterschiedlichen Formen seit der frühen Neuzeit verbreitet. Andere Teile des Landes blieben dagegen lange Zeit weiter landwirtschaftlich geprägt. Dazu gehörte etwa das obere Sauerland, der weite Teile des Niederrheins, die Eifel, weite Teile des Münsterlandes und des Hochstifts Paderborn. Nicht zu vergessen ist, dass sich am Rhein und anderen Standorten etwa mit der Chemieindustrie und dem Maschinenbau im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert für das Land wichtige neue Industriezweige ansiedelten. Dagegen blieb der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zentrale Wirtschaftsfaktor der Automobilindustrie (sieht man einmal von den Ford-Werken in Köln und später der Opel Fabrik in Bochum ab) unterentwickelt. Insgesamt aber kam keine dieser Regionen an die wirtschaftliche und bevölkerungsgeschichtliche Dynamik des „Reviers“ heran.

Spätestens seit den 1960er Jahren begannen sich die negativen Seiten dieser industriellen Monostruktur zu zeigen. Immer wiederkehrende Stahl- und Kohlekrisen ließen den montanindustriellen Sektor immer mehr zusammenschmelzen. Zwar blieben Montanunternehmen wie die RAG Aktiengesellschaft oder ThyssenKrupp regional wichtige Arbeitgeber, sind aber keine Wachstumsmotoren mehr. Dagegen erlebten im produzierenden Sektor die mittelbetrieblichen Unternehmen jenseits des Ruhrgebiets insbesondere im Maschinenbau, der metall- und eisenverarbeitenden Industrie einen erheblichen Aufschwung. Während in Teilen des Ruhrgebiets und den Großstädten des Rheinlandes der Bildungs-, Medien- und Dienstleistungssektor ein immer stärkeres Gewicht erlangten, nahm der gewerbliche Beschäftigtenanteil in ehemals eher peripheren Regionen mit mittelständischer Wirtschaftsstruktur deutlich zu. Im Sauerland sind etwa heute deutlich mehr Menschen im produzierenden Gewerbe beschäftigt als im Ruhrgebiet. Jedoch konnten (2006) 98 Städte in NRW keinen genehmigten Haushalt vorlegen.

Erwerbstätige nach Sektoren in Prozent[3]
Gebiet 1950 1961 1970 1987 1992 1996
Land-/Forstwirtschaft 11,7 6,6 3,5 2,4 1,9 1,7
Produzierendes Gewerbe 54,2 56,2 53,8 40,7 38,5 34,1
Handel, Verkehr, Nachrichtenübermittlung 16,7 17,7 18,5 20,0 20,6 21,1
Sonstige Dienstleistungen 17,4 19,4 24,3 36,9 39,0 43,1

Auch wenn immer noch Teile des alten Reviers hohe Arbeitslosenzahlen aufweisen, ist der Strukturwandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft in den industriellen Kernen insgesamt in den letzten Jahrzehnten durchaus erfolgreich verlaufen. Der Dienstleistungssektor ist mit den Konzernzentralen von Energie- und Wasserversorgern wie der RWE und E.ON Ruhrgas und Handelskonzernen wie der Aldi-Gruppe, KarstadtQuelle oder der Tengelmann-Unternehmensgruppe ebenfalls stark vertreten. Außerdem gibt es in den häufig als Fußgängerzonen ausgewiesenen Innenstädten und den Einkaufszentren Ruhr-Park, Uni-Center, Allee-Center Hamm, RheinRuhrZentrum und CentrO zahllose Einzelhändler.

Im Vergleich mit dem BIP der EU, ausgedrückt in Kaufkraftstandards, erreicht Nordrhein-Westfalen einen Index von 107,5 (EU 25: 100) (2003).[4]

Infrastruktur

Luftverkehr

Die beiden wichtigsten internationalen Flughäfen in Nordrhein-Westfalen sind Düsseldorf International und der Flughafen Köln/Bonn. Weitere internationale Flughäfen existieren in Dortmund mit dem Flughafen Dortmund, in der Stadt Greven mit dem Flughafen Münster/Osnabrück und in Büren (Westfalen) mit dem Flughafen Paderborn/Lippstadt

Daneben gibt es noch kleinere und Regionalflughäfen, darunter den Verkehrslandeplatz Mönchengladbach, die Flughäfen Essen/Mülheim, Niederrhein und den Siegerlandflughafen.

Schienenverkehr

Schienenpersonenfernverkehr

Wichtigste Knotenbahnhöfe des Schienenpersonenfernverkehrs sind Köln Hbf, Dortmund Hbf, Düsseldorf Hbf, Duisburg Hbf, Essen Hbf, Hagen Hbf, Hamm (Westf), , Münster (Westf) Hbf, Oberhausen Hbf, Aachen Hbf und Wuppertal Hbf. Dem Dortmunder Hauptbahnhof ist der große Abstellbahnhof Dortmund Bbf an der Strecke nach Hamm angeschlossen. Als östlichster Punkt des Rhein-Ruhr-Gebietes und als ein wichtiger Schnittpunkt des Nord-Süd- und Ost-Westverkehrs Deutschlands enden und beginnen viele Fernverkehrszüge in Dortmund.

Schienenpersonennahverkehr

Doppelstock-Wendezug mit Steuerwagen
Doppelstock-Wendezug mit Steuerwagen

Die Grundlage für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Nordrhein-Westfalen bildet ein Integraler Taktfahrplan (ITF), der von der Firma SMA und Partner AG, Zürich im Auftrag des Landes und in Abstimmung mit den Zweckverbänden, den Aufgabenträgern für den SPNV entwickelt wurde.

NRW verfügt über drei zeitlich und räumlich aufeinander abgestimmte Zuggattungen für den SPNV

Wettbewerb

Seit der Regionalisierung des SPNV gehört neben der Planung und Ausgestaltung des Verkehrsangebots die Bestellung der jeweiligen Linien zur Aufgabe der neun nordrhein-westfälischen Zweckverbände. In NRW bestehen derzeit flächendeckend mit allen Eisenbahnverkehrsunternehmen Verkehrsverträge mit unterschiedlichen Laufzeiten. Neun Eisenbahnverkehrsunternehmen teilen sich den Betrieb auf den Nahverkehrsstrecken in NRW.

Fahrplanangebot

Siehe Liste der SPNV-Linien in NRW

Tarif

Die tariflichen Barrieren zwischen Bus und Bahn einerseits und den verschiedenen Verkehrsverbünden und -gemeinschaften andererseits sollen mit dem NRW-Tarif abgebaut werden. Rechtlich ist er in Nordrhein-Westfalen Nachfolger des Nahverkehrstarifs der Deutschen Bahn.

Schienengüterverkehr

Im Bereich des Güterverkehrs zählt der Rangierbahnhof Hagen-Vorhalle zu den größten in Deutschland. Der Umschlagbahnhof Köln-Eifeltor in Köln ist (2005) Deutschlands größter Containerumschlagbahnhof für den kombinierten Frachtverkehr Schiene/Straße.

Straßen

  • In Nord-Süd-Richtung verlaufen die Bundesautobahnen A 1 (Puttgarden-Saarbrücken), A 3 (Emmerich-Passau), A 31 (Emden-Bottrop), A 33 (Osnabrück-Bad Wünnenberg), A 43 (Münster-Wuppertal), A 45 (Dortmund-Seligenstadt), A 57 (Kleve-Köln), A 59 (Dinslaken-Bonn) und A 61 (Kaldenkirchen-Hockenheim).
  • In Ost-West-Richtung verlaufen die Bundesautobahnen A 2 (Oberhausen-Berlin), A 4 (Aachen-Görlitz), A 30 (Bad Oeynhausen-Amsterdam), A 40 (Straelen-Dortmund), A 42 (Kamp-Linfort-Castrop-Rauxel), A 44 (Aachen-Kassel), A 46 (Heinsberg-Bestwig) und A 52 (Elmpt-Marl).

Der historische „Ruhrschnellweg“, die heutige Autobahn A 40, (teilweise auch als B 1 geführt) ist für seinen Beinamen „Ruhrschleichweg“ bekannt, da er eine der Straßen mit dem bundesweit höchsten Verkehrsaufkommen und durch tägliche Verkehrsstaus geprägt ist.

Die Autobahn A 445 (Werl-Arnsberg) soll später die A 2 mit der A 46 verbinden. Die A 33 ist durch die Initiative von Heinz Nixdorf entstanden.

Wasserstraßen und Häfen

Das bedeutendste Gewässer in verkehrstechnischer Hinsicht in Nordrhein-Westfalen ist der Rhein. In Teilen des Unterlaufs ist auch die Ruhr schiffbar und spielte als Transportweg für die Montanindustrie des nach ihm benannten Ruhrgebiets eine wichtige Rolle. Durchgängig schiffbar ist auch die Weser.

In Datteln kreuzen sich vier Kanäle, Rhein-Herne-Kanal (RHK), Wesel-Datteln-Kanal (WDK), Datteln-Hamm-Kanal (DHK) und Dortmund-Ems-Kanal (DEK) die damit den größten europäischen Knotenpunkt für die Binnenschifffahrt bilden. Eine Sehenswürdigkeit ist das Schiffshebewerk Henrichenburg. Der Ruhrschifffahrtskanal verbindet außerdem den Rhein (Duisburger Hafen) mit dem Mülheimer Rhein-Ruhr-Hafen. Der Gesamtumschlag an den Kanälen des Ruhrgebiets beträgt etwa 25 Mio. Tonnen.

Sowohl der größte Binnenhafen als auch der größte Kanalhafen Europas befinden sich im Ruhrgebiet. Der Duisburger Hafen „duisport“, der vom Rhein, von der Ruhr und vom Rhein-Herne-Kanal zu erreichen ist, gilt als Verkehrsdrehscheibe der deutschen Binnenschifffahrt. Er hat einen jährlichen Umschlag von etwa 70 Mio. Tonnen. Im Gegensatz dazu hat der Dortmunder Kanalhafen trotz seiner Größe in den vergangenen Jahrzehnten mit dem Rückgang der Stahlerzeugung erheblich an Bedeutung verloren.

Religion

Nordrhein-Westfalen ist ein Gebiet mit einer historisch bedingten vielgestaltigen Religionslandschaft. Im Zuge der Konfessionalisierung der frühen Neuzeit nahmen einige Territorien den protestantischen Glauben – mehrheitlich in seiner lutherischen, teilweise auch in seiner calvinistischen Variante – an. Dazu zählten etwa Minden-Ravensberg, das bergische Land, das märkische Sauerland oder das Siegerland. Andere Gebiete v.a. diejenigen mit einem katholischen Landesherrn blieben katholisch. Dies waren etwa das kölnische Rheinland, das Sauerland, das Münster- und das Paderborner Land. Diese Gliederung blieb über mehrere Jahrhunderte in etwa gleich. In Teilen des Landes führte dann die Migrationsbewegung des 19. Jahrhundert (Ruhrgebiet) und die Flüchtlingsströme nach dem 2. Weltkrieg zu gewissen Verschiebungen. Seit den 1960er Jahren sorgten dann erneut Migrationsbewegungen aus dem Ausland noch einmal für Veränderungen. Weitere Änderungen sind mit dem Säkularisierungsprozess vor allem nach dem zweiten Weltkrieg verbunden. Gleichwohl sind insgesamt die in der Reformation entstandenen konfessionellen Grenzen noch immer sichtbar.

  • römisch-katholisch: 43,7 %
  • evangelisch: 29,2 %
  • muslimisch: ca. 11 %
  • andere: ca. 16 %
Wikipedia:Quellenangaben
Quellenangaben
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Kultur

Siehe auch: Liste der Museen in Nordrhein-Westfalen, Kultur in Westfalen, im Ruhrgebiet, am Niederrhein, im Bergischen Land, in der Eifel, in Köln, Bonn und Aachen.

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Bildung

Noch in den 1950er Jahren gab es in Nordrhein-Westfalen nur wenige Hochschulen oder vergleichbare Bildungseinrichtungen. Traditionsreiche Universitäten bestanden mit der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, der Universität zu Köln, der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn oder der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen. Die Universitäten Köln und Münster sind die größten Universitäten des Landes und gehören zudem zu den größten in ganz Deutschland.

In vielen Regionen des Landes und insbesondere im Ruhrgebiet, bestanden dagegen kaum höhere Bildungseinrichtungen. Dies änderte sich erst mit der Bildungsexpansion der 1960er und frühen 1970er Jahre.

Fürstbischöfliches Schloss Münster, Sitz und Wahrzeichen der Westfälischen Wilhelms-Universität
Fürstbischöfliches Schloss Münster, Sitz und Wahrzeichen der Westfälischen Wilhelms-Universität
Wissenschaftspark, Gelsenkirchen
Wissenschaftspark, Gelsenkirchen
Mathetower der Universität Dortmund
Mathetower der Universität Dortmund

Alleine im Ruhrgebiet bestehen nunmehr sechs Universitäten und neun Hochschulen mit etwa 180.000 eingeschriebenen Studenten (Stand: Wintersemester 2001/02) und zahlreichen Forschungsinstituten und Technologiezentren machen das Ruhrgebiet zu Europas dichtester Bildungs- und Forschungslandschaft. Hierbei sind die Ingenieur- und Naturwissenschaften besonders stark vertreten. Bei den Drittmitteleinnahmen liegt NRW aufgrund der vielfältigen Hochschullandschaft deutschlandweit auf Platz 1.

Die erste Hochschule des Ruhrgebiets, die Ruhr-Universität Bochum, wurde jedoch erst 1962 gegründet. Zu den bekanntesten Hochschulen im Ruhrgebiet zählen weiter die fusionierte Universität Duisburg-Essen, die Universität Dortmund, die private Universität Witten/Herdecke, die FernUniversität in Hagen und die Folkwang Hochschule im Ruhrgebiet mit den Schwerpunkten Musik und Darstellende Künste. Darüber hinaus gibt es Universitäten in Bielefeld, Paderborn, Siegen und Wuppertal.

Sprache

ursprüngliche Sprachen und Dialekte

Die Dialekte in Nordrhein-Westfalen teilen sich auf in Fränkische im rheinischen Landesteil und in Niedersächsische (Westfälische) im westfälischen Landesteil. Bei den fränkischen Dialekten unterscheidet man das Niederrheinische oder Kleverländische im Norden des Regierungsbezirks Düsseldorf (Kreise Wesel, Kleve, Duisburg) und Südniederfränkische (im Süden des Regierungsbezirks Düsseldorf) vom Ripuarischen oder Rheinischen mit dem Zentrum Köln, das im übrigen Rheinland gesprochen wird; eine gewisse Sonderstellung unter letzteren bildet das Aachenische oder "Öcher Platt" sowie das Eischwiele Platt. Das Rheinische reicht in einem schmalen Saum nach Rheinland-Pfalz hinein. Im Siegerland, das zu Westfalen gehört (früher: preußische Provinz Westfalen), wird ein moselfränkischer Dialekt gesprochen, das Siegerländisch – auch „Siegerländer Platt“ genannt wird.

Das Kölsch, das neben der Sprache auch eine Biersorte bezeichnet, wird seit den 1990er Jahren wieder mehr gepflegt und durch die Verwendung im Karneval und einigen populären Musikgruppen (BAP, Paveier, Bläck Fööss, Brings, Höhner) der Bevölkerung wieder näher gebracht. Die Kölsch-Akademie bietet Kurse an und gibt einen „Kölsch-Duden“ heraus.

Das Westfälische, eine Dialektgruppe der Niedersächsischen Sprache (auch Niederdeutsch oder umgangssprachlich Plattdeutsch genannt) unterteilt sich in das Münsterländer Platt im Münsterland, zu dem auch im weiteren Sinne die (alten) Dialekte des mittleren und östlichen Ruhrgebiets zählen sind (hinsichtlich des westlichen (Rheinischen) Ruhrgebiets siehe: Niederfränkisch, Kleverländisch, Mölmsch), das Westmünsterländische im Grenzgebiet zu den Niederlanden und zum Niederrhein, das Ostwestfälische, das jenseits der Landesgrenze auch in der Südhälfte des Osnabrücker Landes einschließlich der Stadt Osnabrück gesprochen wird, sowie das Sauerländische.

In neuerer Zeit werden die Dialekte zunehmend durch das Hochdeutsche verdrängt, besonders im westfälischen Landesteil. Überwiegend ältere Menschen, in den größeren Städten kaum noch jemand, beherrschen und sprechen untereinander ihre plattdeutschen Dialekte.

Auf der Grundlage des Schriftdeutschen entstehen mit dem niederdeutschen Substrat neue Regiolekte wie das Ruhrdeutsche im Ruhrgebiet. Die Einordnung des Ruhrdeutschen als Dialekt oder Soziolekt ist interpretationsabhängig. Im Ruhrgebiet herrscht heute ein Kontinuum zwischen Ruhrdeutsch, Niederrheinisch und Westfälisch, das dem Schriftdeutschen noch näher ist. Dialekt wird heute nur noch in Dialektvereinen gesprochen. Beispielhaft gilt die Stadt Mülheim mit ihrem Mölmsch-Platt. Heute beherrschen fast nur noch ältere Einwohner im Ruhrgebiet die bis in die 1960er Jahre gesprochenen niederdeutschen Dialekte. Im Rheinland besteht ein solches Kontinuum eher zwischen den ererbten Dialekten und dem Medienhochdeutschen.

Lexikographisch erfasst werden die Dialekte in Nordrhein-Westfalen vom Rheinischen Wörterbuch und vom Westfälischen Wörterbuch.

Sprachen von Zuwanderern

Die am weitesten verbreiteten Sprachen von Zuwanderergruppen sind Türkisch, Russisch und Polnisch, ferner werden noch Italienisch, Serbisch, Kroatisch, Albanisch und Griechisch von großen Zuwanderergruppen gesprochen.

Sport

Fußball

In sportlicher Hinsicht ist die Fußballtradition Nordrhein-Westfalens hervorzuheben. Die erfolgreichsten nordrhein-westfälischen Fußballvereine sind Schalke 04, VfL Bochum, 1. FC Köln, Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, Arminia Bielefeld, Alemannia Aachen, Borussia Mönchengladbach und der MSV Duisburg. Die erfolgreichsten Vereine aus Nordrhein-Westfalen im Frauenfußball sind der FCR Duisburg, der FFC Brauweiler Pulheim und der FFC Heike Rheine.

Eishockey

Eishockey ist in Nordrhein-Westfalen ebenfalls sehr populär. Dort profilieren sich die DEG Metro Stars (Düsseldorf), die Kölner Haie, die Krefeld Pinguine, die Iserlohn Roosters, die Füchse Duisburg und die Moskitos Essen.

Basketball

Im Spitzenfeld der Basketball-Bundesliga bewegen sich seit einigen Jahren regelmäßig die Telekom Baskets Bonn und RheinEnergie Köln.

Handball

Insbesondere Ostwestfalen-Lippe und das Bergische Land sind Standort mehrerer Handball-Hochburgen: Zu den namhaften Handballvereinen zählen der TUSEM Essen, der VfL Gummersbach, GWD Minden, TuS Nettelstedt-Lübbecke und der TBV Lemgo

weitere Sportarten

Zu den bekannten Volleyballvereinen gehören der Moerser SC und evivo Düren bei den Herren und der USC Münster bei den Damen. Ein Mekka des Reitsports bildet der CHIO in Aachen, beliebte Tennisturniere sind der Düsseldorfer World Team Cup und die Gerry Weber Open in Halle (Westfalen). Im Faustball errang die Damen-Mannschaft des TV Voerde den Weltpokal 2001. Borussia Düsseldorf ist einer der erfolgreichsten deutschen Tischtennisvereine der letzten Jahrzehnte.

Kulinarisches

Rheinische Küche

Zu der Küche des Rheinlands werden auch die Küchen des Niederrheins und des Bergischen Landes gezählt. Bekannte Spezialitäten sind beispielsweise


Getrunken wird – je nach Aufenthaltsort

Westfälische Küche

Die Westfälische und die hierzu zählende Lippische Küche sind Regionalküchen in Deutschland. Wie bei anderen Regionalküchen auch sind ihre Besonderheiten ein Ausdruck der landschaftlichen und historischen Besonderheiten.

Die westfälische Küche ist im weiteren Sinne ein Teil der norddeutschen Küche. Auch die Westfälische Küche kennt die norddeutsche Kombination von fettig, süß und warm, jedoch nicht so ausgeprägt wie etwa in Niedersachsen oder in Schleswig-Holstein. Die Westfälische Küche ist eine Küche des Binnenlandes, d. h. Fisch spielt in ihr eine untergeordnete Rolle. Engere regionale Bezüge gibt es außer zur Niedersächsischen Küche auch zur Niederländischen Küche und zur Rheinischen Küche.

Die Westfälische Küche kennt neben dem in ganz Norddeutschland verbreiteten Grünkohl einige eigene Besonderheiten. Westfälische Fleischgerichte sind Pfefferpotthast, bereits für das 14. Jahrhundert in einer Dortmunder Chronik erwähnt und Panhas, eine Fleischpastete mit Buchweizenmehl. Töttchen ist gekochtes Kalbsfleisch mit einer Zwiebel-Senf-Soße, vor allem im Münsterland verbreitet. Möppkenbrot (ndt.: Möpkenbraut) ist eine Blutwurst-Spezialität. Typisch für Westfalen ist auch die Zubereitung "Dicker Bohnen" mit Speck. Im Sauerland kennt man die Potthucke. Ein weiteres Gericht ist Blindhuhn, so genannt, weil „sogar ein blindes Huhn in diesem Eintopf etwas Gutes finden muss“.

Das dunkle, malzige Vollkornbrot Pumpernickel hat in Westfalen seinen Ursprung. Über das Land Lippe ist auch der Pickert, eine Art Kartoffelpfannkuchen, mit der westfälischen Küche verbunden. Zu Karfreitag werden traditionell Struwen in Form kleiner, dicker Hefeteig-Plätzchen mit Rosinen gebacken. In der Adventszeit wird der Stutenkerl gebacken. Dem Gebildbrot aus Hefeteig wird in Westfalen in jedem Fall eine weiße Tonpfeife beigegeben.

Bekannt ist das so genannte „Westfälische Abendmahl“ in der Wiesenkirche in Soest. Jesus und seine Jünger feiern auf diesem alten Glasfenster das Abendmahl mit Schinken, dunklem Brot, Schweinskopf und Bier. Der westfälische Schinken existiert in geräucherte und luftgetrockneter Form, er ist jedoch nie so stark geräuchert oder so dunkel wie etwa der Schwarzwälder Schinken. In Meschede im Sauerland wird seit dem 18. Jahrhundert Sauerländer Schinken in Familientradition hergestellt. In Westfalen liegt auch eines der Zentren der deutschen Wurstherstellung, Versmold. Westfälisches Bier ist, zumeist als Pils, heute weit verbreitet: Neben eher regional ausgerichteten Betrieben mit Marken wie Pott's oder dem Bio-Bier Pinkus liegen in Westfalen auch die großen Brauereien der Marken Warsteiner, Krombacher und Veltins. Dortmund war einst, begünstigt von der Nachfrage des Ruhrgebiets, die Stadt mit dem größten Bierausstoß in Deutschland. Historisch wurde in Westfalen bis ins 19. Jahrhundert überwiegend obergäriges Altbier gebraut. Bekannt im Bereich der Spirituosen ist der Steinhäger.

Eine berühmte westfälische Köchin war Henriette Davidis aus Wetter-Wengern, auf die das „Man nehme …“ zurückgeht. Erwähnenswert ist zudem das Kochbuch der Geseker Landfrauen, in dem einige Hundert Rezepte – zum größtem Teil westfälischen Ursprungs – enthalten sind. Das Kochbuch wurde mehr als 2 Millionen mal verkauft und die Erlöse einem guten Zweck gespendet.

Zu unterscheiden von der Westfälischen Küche im traditionellen Sinn sind die spezifischen Speisetraditionen im Ruhrgebiet. Die von Herbert Grönemeyer besungene „Currywurst“, die „Mantaplatte“ oder „Pommes Schranke“ sind mittlerweile über den regionaltypischen Sprachgebrauch hinaus bekannt geworden. Westfalen ist darüber hinaus für seine Bratwurstspezialitäten bekannt.

Weitere Gerichte

  • Blutgemüse
  • Errötendes Mädchen
  • Hasenpfeffer
  • Pillekauken
  • Plundermilch
  • Pumpernickelsuppe
  • Schlackwurst
  • Schinkenbegräbnis
  • Spanisch Frico, auch in der Schreibung „Frikko“
  • Westfälische Rinderwurst
  • Wuortelpott
  • Wurstebrei
  • Winterköttel

Siehe auch

Literatur

  • Ludwig Bußmann (Hrsg.): Die Wirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Köln u.a., 1988. ISBN 3-927098-08-6
  • Jörg Engelbrecht: Nordrhein-Westfalen in historischer Perspektive. In: Werner Künzel / Werner Relleke (Hrsg.): Geschichte der deutschen Länder. Entwicklungen und Traditionen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Münster, 2005. S.255-278.
  • Walter Först: Kleine Geschichte Nordrhein-Westfalens. Düsseldorf, 1986.
  • Peter Grafe u. a. (Hrsg.): „Der Lokomotive in voller Fahrt die Räder wechseln“. Geschichte und Geschichten aus Nordrhein-Westfalen. Berlin/Bonn, 1987. ISBN 3-8012-0118-X
  • Jürgen Hartmann (Hrsg.): Handbuch der deutschen Bundesländer. Bonn 1997
  • NRW-Lexikon. Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Recht, Kultur. Opladen, 2000. ISBN 3-8100-2336-1
  • Karl-Rudolf Korte/Marin Florack/Timo Grunden: Regieren in Nordrhein-Westfalen. Wiesbaden 2006.ISBN 3-531143018
  • Andreas Schulte (Hrsg.): Wald in Nordrhein-Westfalen. Zwei Teilbände, insgesamt 1082 S.. Aschendorff, Münster 2003, ISBN 3-402-06481-2
  • Nordrhein-Westfalen Jahrbuch 2007, 8. Jahrgang, K. G. Saur Verlag, München 2006, XIV, 508 S., ISBN 3-598-23954-8 (mit allen wichtigen Adressen und Personen des öffentlichen Lebens!), auch als CD-ROM, ISBN 3-598-23955-6

Weblinks

wikt:
Wiktionary
Wiktionary: Nordrhein-Westfalen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen
commons:Hauptseite
Commons
Commons: Nordrhein-Westfalen – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
n:
WikiNews
Wikinews: Nordrhein-Westfalen – Nachrichten

Quellen

  1. Verordnung Nr. 46 – Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in der Britischen Zone und Ihre Neubildung als selbständige Länder.
  2. Detlef Briesen u.a.: Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte Rheinlands und Westfalens. Köln, 1995. S.287, Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung NRW: Die Gemeinden Nordrhein-Westfalens 2005. Düsseldorf, 2005. (CD-Rom Ausg.)
  3. NRW-Lexikon, S. 2
  4. Eurostat News Release 63/2006: Regional GDP per inhabitant in the EU 25[1]

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