Astronomische Phänomenologie
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Die Astronomische Phänomenologie beschäftigt sich mit Anblick, Termin und Ort freisichtiger (das heißt mit normalem, freien Auge sichtbarer) Elemente am Himmel, soweit sie sich außerhalb der Erdatmosphäre befinden und ihre Koordinaten bekannt sind, also insbesondere
- mit Sonne, Mond und Planeten, Kometen, dem Sternhimmel oder der Milchstraße
- und deren Sichtbarkeit (Auf- bzw. Untergänge, Kulmination) und Bewegung (Konjunktion, Opposition, Elongation ...)
- im weiteren Sinne auch mit Himmelserscheinungen, deren unmittelbare Ursachen außerhalb der Erdatmosphäre liegen (Meteore, Nordlicht, Zodiakallicht u.ä.),
- und mit meteorologischen Aspekten, die die Sichtbarkeit astronomischer Elemente betreffen ( Refraktion, Halos, Nebensonnen, Dämmerung usw.)
- sowie mit Anblicksproblemen nicht auf der Erde liegender Beobachtungspunkte und mit Finsternissen.
[Bearbeiten] Literatur
- Andreas Guthmann: Einführung in die Himmelsmechanik und Ephemeridenrechnung. BI-Wiss.-Verl., Mannheim 1994, ISBN 3-411-17051-4
- Hermann Mucke (Hrsg.): Moderne astronomische Phänomenologie. 20. Sternfreunde-Seminar, 1992/93. Planetarium der Stadt Wien und Österreichischer Astronomischer Verein 1992 (Weblink 15. April 2006)
[Bearbeiten] Siehe auch
- Meteore