August Jaspert
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August Jaspert (*1871, † 1941 in Frankfurt am Main) war Lehrer und später Rektor, ehemaliger Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main und der Gründer des Schullandheims Wegscheide bei Bad Orb als Kinderdorf für Frankfurter SchülerInnen.
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[Bearbeiten] Verdienste
Nach dem Ersten Weltkrieg gründete sich in der Stadt am Main die private Fürsorgeorganisationen "Frankfurter Kinderhilfe", da der Krieg zahlreiche notleidende Kinder zurückgelassen hatte. Der Reformpädagoge August Jaspert, der außerdem der Jugendbewegung zugetan war, war zu dieser Zeit Rektor der Kaufunger Schule in Frankfurt-Bockenheim. Er trieb den Ausbau von Holzbaracken und Ställen eines ehemaligen Truppenübungsplatzes auf dem Spessartberg Wegscheide unweit der Kurstadt Bad Orb voran und eröffnete am 20. August 1920 das Kinderdorf. Auf sein Betreiben hin konnten zahlreiche Frankfurter Schüler dort jeweils vier Wochen bei Sport, Natur und gesunder Ernährung verbringen. Heute beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Frankfurter Klassen etwa eine Woche.
[Bearbeiten] Ehrungen und Auszeichnungen
- Im Eingangsbereich des Frankfurter Schullandheims Wegscheide enthüllte 1961 der Frankfurter Stadtrat Theo Gläß für ihn einen Gedenkstein.
- Die Stadt benannte ihm zu Ehren eine Schule im Stadtteil Bonames.
August Jasperts Grab befindet sich auf dem Friedhof Bockenheim.
[Bearbeiten] Literatur
- Die Wegscheide bei Bad Orb: Ein Spiegel deutscher Geschichte seit 1900, Hrsg.: Hessisches Institut für Lehrerfortbildung, Bruchköbel 1994
