Bare-knuckle
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Der Begriff Bare-knuckle (englisch bloßer Fingerknöchel) stammt aus dem Boxsport. Bevor sich dort die Queensberry-Regeln durchgesetzt haben, in denen Boxhandschuhe Pflicht waren, hat man mit bloßen Fäusten (bare-knuckle) oder Bandage geboxt. Den Faustkampf mit bloßen Fingergelenken gab es schon im Altertum. Er wurde nachweislich in Griechenland, Vorderasien (Naher Osten), Afrika (Ägypten, Nubien usw.) ausgeübt. Das Kämpfen mit der bloßen Faust (Faustkampf) bezeichnet man heutzutage auch im deutschen Sprachraum als Bare-Knuckle-Fight. Heute werden Bare-Knuckle-Kämpfe offiziell nicht mehr ausgetragen, werden jedoch im Untergrund (illegal) in Großbritannien, Irland, USA, Osteuropa usw. weiter fortgeführt. In Deutschland sind solche Kämpfe nur unter Aufsicht der Polizei und mit vorheriger Anmeldung erlaubt.
[Bearbeiten] Bare-knuckle im Film
In der Komödie "Snatch" spielt Brad Pitt einen Bare-Knuckle-Boxer, der seine Gegner - sehr zum Misslieben eines Gangsterbosses - ins K.O. befördert.