Bariumsulfid
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Strukturformel | |||
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Keine Strukturformel vorhanden | |||
Allgemeines | |||
Name | Bariumsulfid | ||
Andere Namen | keine | ||
Summenformel | BaS | ||
CAS-Nummer | 21109-95-5[1] | ||
Kurzbeschreibung | weißes Pulver | ||
Eigenschaften | |||
Molmasse | 169,39 g/mol[1] | ||
Aggregatzustand | fest | ||
Dichte | 4,25 g/cm3[1] | ||
Schmelzpunkt | > 2200 °C[1] | ||
Siedepunkt | Zersetzung[1] | ||
Dampfdruck | - (-) | ||
Löslichkeit | in Wasser Hydrolyse[1] | ||
Sicherheitshinweise | |||
Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. 1 | |||
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R- und S-Sätze | R: 20/22-31-50 | ||
S: (2-)28-61 | |||
weitere Sicherheitshinweise | |||
MAK | 0,5 mg/m3[1] | ||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bariumsulfid ist das Sulfid des [Barium]s, es ist eine in Wasser praktisch unlösliche Substanz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Gewinnung/Darstellung
Bariumsulfid wird aus Bariumsulfat (Schwerspat) hergestellt, dazu wird BaSO4 mit Kohlenstoff bei 1000°C im Drehrohrofen zu BaS reduziert:
[Bearbeiten] Eigenschaften
[Bearbeiten] Physikalische Eigenschaften
Unreines Bariumsulfid phosphoresziert nach Lichteinwirkung.
[Bearbeiten] Chemische Eigenschaften
BaS setzt bei Säureeinwirkung Schwefelwasserstoff frei:
[Bearbeiten] Verwendung
Bariumsulfid wird zur Herstellung von Bariumsalzen verwendet. Dabei wird BaS mit Säure zum entsprechenden Salz umgesetzt: