Batchproduktion
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Die Batchproduktion (Chargenproduktion) ist ein Spezialfall der diskontinuierlichen Produktion. Dabei wird eine durch das Fassungsvermögen eines Produktionsgefäßes (z.B. Hochofen, Reaktor, Mischer) begrenzte Materialmenge als Ganzes dem Arbeitssystem zugeführt und ihm als Ganzes nach Abschluss des Produktionsprozesses entnommen. (Quelle: Günther, Tempelmeier, "Produktion und Logistik", Springer-Verlag, Berlin, 5. Auflage) Das Gegenstück zur batchweisen (dt.: Stapel, Charge, Ladung) Handhabung ist ein kontinuierlicher Prozess.
In der chemischen Industrie bedeutet Batchproduktion, dass das Produkt durch ein oder mehrere Reaktoren läuft und dort solange verbleibt, bist die Reaktion abgelaufen ist und der nächste Produktionsschritt vollzogen werden kann.
Die Optimierung der Batchproduktion ist äußerst komplex und meist nur annähernd zu lösen.
Als Beispiel der Batchproduktion kann die Herstellung von Waschmittel genannt werden.
[Bearbeiten] Literatur
- Günther, H.-O. und H. Tempelmeier, Produktion und Logistik, 6. Aufl., Berlin (Springer) 2005, ISBN 3-540-23246-X