Bayerische Landesschule für Gehörlose
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Die Bayerische Landesschule für Gehörlose ist die einzige Förderschule für Gehörlose im Regierungsbezirk Oberbayern des Freistaates Bayern. Sie umfasst eine Grund- und Hauptschule sowie eine Realschule mit angeschlossenem Schülerheim (53 Plätze in 4 Gruppen) und Tagesstätte. Außerdem ist eine schulvorbereitende Einrichtung (= Kindergarten) angeschlossen.
Es wird auch ein pädagogisch-audiologische Beratungsstelle zur Früherkennung und pädagogischen Frühförderung von hörgeschädigten Kindern angeboten.
[Bearbeiten] Geschichtliche Stationen
Die Bayerische Landesschule für Gehörlose besteht seit 1804. Die verschiedenen geschichtlichen Stationen wie folgt.
Königliches Zentral-Taubstummeninstitut
- 1804-1826: Freising, Domdechanatshof
- 1826-1840: München, Städtisches Waisenhaus, Sendlinger Gasse 64
- 1840-1848: München, Institut der Englischen Fräulein, Am Oberanger 17
- 1848-1861: München, St. Elisabeth-Spital, Mathildenstraße 1
- 1861-1895: München, Ehemaliges Prinz-Eduard-Palais, Kaiserstraße 17
- 1895-1913: München, Goethestraße 70
Königliche Landestaubstummenanstalt
- 1913-1918: München, Goethestraße 70
Landestaubstummenanstalt
- 1918-1938: München, Goethestraße 70
Gehörlosenschule mit Heim
- 1938-1943: München, Goethestraße 70
- 1943-1947: Verschiedene Orte in Oberbayern, Verlegung der Schüler
Landestaubstummenanstalt
- 1947-1949: Verschiedene Orte in Oberbayern, Verlegung der Schüler
- 1949-1952: Tegernsee, Herzogliches Schloss
- 1952-1968: München, Fürstenrieder Straße 155
Bayerische Landesschule für Gehörlose
- 1968-2003: München, Fürstenrieder Straße 155
Bayerische Landesschule - Förderzentrum Förderschwerpunkt Hören
- ab 2003: München, Fürstenrieder Straße 155