Besselsche Ungleichung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die besselsche Ungleichung (nach Friedrich Wilhelm Bessel) beschreibt in der Funktionalanalysis den Sachverhalt, dass ein Vektor f eines Hilbertraums mindestens so "lang" ist wie eine beliebige seiner Projektionen auf Unterräume.
Ist also H ein Hilbertraum und ein Orthonormalsystem in H. Dann gilt für alle die Ungleichung
- ,
wobei das Skalarprodukt auf dem Hilbertraum darstellt.
Gilt in der besselschen Ungleichung das Gleichheitszeichen, so heißt sie parsevalsche Gleichung und stellt eine Verallgemeinerung des Satzes des Pythagoras für Innenprodukträume dar.