Bewegungsprofil
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Bewegungsprofil ist ein durch Datensammlung und -verknüpfung erstellter Datensatz, der es ermöglicht, die Bewegungen und Handlungen einer Person nachzuvollziehen und jene dadurch zu überwachen.
Indem man personenbezogene Daten aus verschiedenen Quellen chronologisch miteinander verknüpft, kann man zurückverfolgen, wann sich eine Person an welchem Ort aufhielt, was sie dort beispielsweise kaufte und welche Telefongespräche geführt wurden.
Dazu zählen z. B.:
- die Verfolgung von Kunden und deren Kaufverhalten mittels Payback-Karten
- die Verfolgung von Kunden mittels RFID-Chips auf Kaufhauswaren oder elektronischen Tickets z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln
Ein Bewegungsprofil ist die Verfolgung der geographischen Veränderungen eines Objektes oder Subjektes, um dessen/deren Verläufe festzustellen.
Dies wird z. B. durch
- die Anpeilung von Funksignalen, u.a. durch die Verfolgung von Einbuchungen bei Mobiltelefonen in ein GSM-Funknetze
- die Verfolgung mittels GPS-Ortungssender o.ä. oder
- in der Kriminalistik bei der Zusammenfügung von Aufenthaltsorten einer Person (z. B. Kreditkartenrechnungen)
erreicht.
