Bildsensor
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Ein Bildsensor ist eine Vorrichtung zur Aufnahme von zweidimensionalen Abbildern aus Licht auf elektrischem oder mechanischem Wege.
Es existieren auch zweidimensionale Bildsensoren für die Aufnahme anderer Strahlunsarten (Röntgenstrahlung, Mittleres Infrarot).
Technische Lösungen zur Aufnahme eines Bildes im sichtbaren Bereich bis zum Infrarot beruhen oft auf zweidimensionalen Anordnungen (Arrays) von Strahlungssensoren, deren Signale elektronisch ausgelesen werden. Insbeondere bei Infrarot bezeichnet man diese auch als Focal Plane Array (FPA).
Beispiele für Bildsensoren im sichtbaren Bereich und im Nahen Infrarot:
- Charge-coupled Device (CCD)-Bildsensoren, mit Filterrad oder farbsensitiven Sensoren (Einzel-Filter pro Pixel) auch für Farbbilder
- CMOS-Sensor, basierend auf der CMOS-Technologie, mit neben- oder übereinander (FOVEON X3 Direkt-Bildsensor) liegenden farbsensitiven Sensoren auch für Farbbilder
- Vidiconröhre
- Ikonoskop
Beispiele für Bildsensoren für andere Spektralbereiche:
- Nipkowscheibe (historisch für Licht, jedoch auch für andere Strahlungsarten verwendbar)
- Mikrobolometer-Array (Mittleres bis Fernes Infrarot, in der Astronomie, in Wärmebildkameras und Zielsuchsystemen)
- Pyroelektrisches Array (Mittleres bis Fernes Infrarot)
- Focal Plane Arrays auf Basis von Fotodioden aus Cadmium-Quecksilber-Tellurid (CMT), für Wärmebildkameras und Zielsuchsysteme, Mittleres Infrarot, 3,5…5 µm Wellenlänge)
Bildwandlerröhren und Restlichtverstärker, auch die Mikrokanalplatte (MCP) dienen der Verstärkung eines Bildsignales oder dessen Umwandlung in sichtbares Licht; sie werden nicht als Bildsensor bezeichnet, obwohl sie oft wesentliche Merkmale eines solchen haben.
[Bearbeiten] Typische Bildsensor-Größen bei Video- & Digitalkameras
siehe Common Image Sensor Sizes