Diskussion:Black Smoker
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[Bearbeiten] Spekulationen
"Man vermutet, dass die Black Smoker die Quelle der "Ursuppe" sind." wurde von mir entfernt, da extrem spekulativ. Die Black Smoker sind zur Zeit Gegenstand der Forschung und zu der oben genannten Hypothese ist es viel zu früh, wenn sie auch dem Wunsch mancher Evolutionstheoretiker entspricht. Zur Fauna der BS sollte noch mehr im Artikel erscheinen.
--Trevithick 18:15, 29. Jun 2004 (CEST)
- Da die Spekulationen über die Black Smoker als "Quelle des Lebens" sicher von besonderem Interesse sind und immer wieder unter verschiedenen Ausschmückungen in Wissenschaftssendungen und Artikeln vorkommen, habe ich das entsprechende Kapitel, das ohnehin schon unter dem Titel "Spekulationen" steht, weiter ausgebaut. Auch das Zitat von der "Quelle der Ursuppe" habe ich wieder aufgegriffen, weil es schon von Anfang an diesen Artikel begleitet hatte, aber entsprechend relativiert werden muss. Ich möchte dieses Kapitel noch weiter bearbeiten, weniger in Richtung phantastischer Spekulationen, sondern mit Ausblick auf tatsächliche Forschungsergebnisse. MfG --Regiomontanus 15:41, 20. Jun 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Black Smoker <-> Schwarzer Raucher
Wäre es nicht sinnvoll, den Titel des Artikels auf "Schwarzer Raucher" zu ändern, und einen Redirect von "Black Smoker" darauf zu erstellen? Immerhin scheint mir der deutsche Name "Schwarzer Raucher" recht geläufig zu sein. --Insomnia 11:24, 15. Mär 2005 (CET)
[Bearbeiten] lost city
hallo hab was über die sogenannte "lost city" gelesen. dabei handelt es sich um eine black smoker ähnliche unterwasserwelt allerdings kälter und auf chemischer und nicht geothermischer basis. habe leider in der wiki nichts darüber gefunden. wollte fragen ob jemand unter anderem namen etwas darüber gehört hat da ich nicht schon wider einen artikel doppelt schreiben möchte (falls er schon existiert). Würde das sonst recherchieren und neu in die wikipedia schreiben. Hier mal ein link (nur als "echtheitsbeweis" meiner behauptung; andere quellen würden dann noch folgen)[1]. MfG Luk 15:23, 1. Apr 2005 (CEST)
- Die lost city ist schon bekannt und es existiert auch schon ein englischer Artikel dazu (en:Lost City (hydrothermal field)) - m.E. fungiert hier lost city als Eigenname. In der deutschsprachigen WP hab ich noch nichts darüber gefunden, für einen Artikel würde ich Lost City vorschlagen. -- srb ♋ 16:35, 1. Apr 2005 (CEST)
ok warte noch bis nach dem wochenende bis ich wieder zugang zu den heften in der mediothek unserer schule habe und ich noch im internet (oder sonstwo) etwas suchen kann. Vielleicht findet sonstwer noch etwas. MfG Luk 20:18, 1. Apr 2005 (CEST)
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- Den Artikel gibt es ab jetzt unter dem Titel Lost City (Hydrothermalquelle).--Regiomontanus 17:59, 29. Sep 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Weblinks
Der - Foliensatz der University of Alaska, Fairbanks [2] "Hot springs" on the sea floor near mid-ocean ridge crests - und damit auch das Kapitel Weblinks - wurden von mir entfernt, da derzeit eine Berechtigung (ID und Passwort) zum Abrufen der Unterlagen gefordert wird. Sollten die Folien unter einem anderen Link abzurufen sein oder neue Weblinks hinzukommen, sollte man das Kapitel wieder einrichten. MfG --Regiomontanus 14:14, 20. Jun 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Austrittstemperatur
Die Ausstrittstemeperatur von 400 °C erscheint mir zu hoch, da der kritische Punkt von Wasser bei 374°C liegt. Kann jemand diese Diskrepanz klären? --Markus Schweiß, @ 10:57, 21. Dez 2005 (CET)
- Erklären kann ich es nicht, aber die 400°C sind übliche Angaben, die man findet (z.B. auf [3]) - hier wird als maximal gemessen Temperatur sogar 405°C angegeben. -- srb ♋ 11:48, 21. Dez 2005 (CET)
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- In den Arbeiten, die ich kenne, wird nirgends eine Temp. von 400° angegeben, sie ist bloß die nächsthöhere gerundete Zahl, die die Größenordnung angibt. Der Temp.-gradient ist allerdings sehr steil, je nachdem wie nahe man an der Austrittsstelle misst, kann es zu größeren Unterschieden kommen.--Regiomontanus 13:07, 21. Dez 2005 (CET)
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- Ich gebe an dieser Stelle http://www.ocean.udel.edu/kiosk/bsmoker.html als Zitat wieder: " As the vent water bursts out into the ocean, its temperature may be as high as 750°F (400°C). Yet this water does not boil because it is under so much pressure from the tremendous weight of the ocean above. When the pressure on a liquid is increased, its boiling point goes up." Das hört sich mehr nach einer Schätzung als nach einer exakten Messung an. --Markus Schweiß, @ 13:16, 21. Dez 2005 (CET)
- PS: Ich weiß natürlich nicht, wie sich der kritische Punkt bei einer gesättigten Sole verhält. Aber bis das geklärt ist, sollte diese Angabe aus dem Artikel verschwinden. --Markus Schweiß, @ 13:19, 21. Dez 2005 (CET)
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- Die erste von srb zitierte Seite ist sicher eine Rundung nach oben (vgl. auch 750° F) und keine exakte Messung, in der zweiten zitierten Arbeit sieht es allerdings anders aus, auch wenn die dort verzeichneten 405° anscheinend eine extreme Ausnahmeerscheinung darstellen. --Regiomontanus 13:25, 21. Dez 2005 (CET)
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- Ja, ein Maximum ist immer ein Extremwert :-). Aber jetzt erlaube ich mir auch mal ein Zitat: The temperature in the main flow remained stable at 353 +- 2°C throughout the experiment, including the period during which the chimney wall was constructed. Six thermocouples, however, recorded maximum temperatures between 365 and 405 °C (aus dieser von dir gefundenen Studie). Klingt schon etwas merkwürdig, und ich wäre dafür, die Formulierung "über 350° heißes, mineralreiches Wasser" statt (wie jetzt) "heißes, mineralreiches Wasser" zu gebrauchen.--Regiomontanus 14:03, 21. Dez 2005 (CET)
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Ich habe den Eindruck, ihr glaubt, dass Wasser nicht über die kritische Temperatur erhitzt werden kann. Das stimmt aber nicht. Wenn der Druck höher als der kritische Druck ist (ab ca. 2200 Metern Tiefe), passiert bei der kritischen Temperatur nämlich gar nichts Besonderes. Das Wasser siedet ja nicht einmal, sondern dehnt sich einfach nur mit steigender Temperatur homogen und kontinuierlich aus.--Orgasmus 00:32, 27. Mai 2006 (CEST)
- Danke für den Hinweis, der Artikel wurde an die jüngsten Forschungsergebnisse angepasst. Im Mai 2006 wurde von einem Tiefseeroboter des Forschungsschiffes Meteor mit 407 Grad Celsius die höchste bislang registrierte Wassertemperatur am Meeresboden gemessen. Der frühere Rekordwert lag bei 402 Grad. Der neue Wert wurde an einer hydrothermalen Quelle am Mittelatlantischen Rücken in 3000 Metern Tiefe gemessen. mfg--Regiomontanus 16:42, 7. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Wärmefluss
Im Brockhaus steht, dass die Smoker zu 25 Prozent des Wärmeflusses der Erdoberfläche beitragen. Was soll das bedeuten?--Aleister Crowley 13:32, 11. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Temperatur Umgebungswasser
mineralreiche Wasser der Thermalquelle trifft mit dem 2 °C kalten Wasser des Meeresgrundes
Das scheint mir eine etwas seltsame Angabe, denn dann sollte das Wasser doch aufsteigen, da Wasser von 2° eine geringere Dichte als das von 4°C hat. Auch ansonsten scheint mir die Angabe fraglich, da es in der (unmittelbaren) Umgebung der Smoker eben durch deren Tätigkeit wesentlich wärmer sein sollte.
- Wasser ist nicht gleich Wasser ;-)
- Die Angabe, Wasser hat bei 4°C die höchste Dichte, gilt nur für reines Wasser (und auch da nur für moderate Drücke) - Meerwasser ist jedoch stark salzhaltig und deshalb liegt die höchste Dichte nicht bei 4°C. In der Umgebung der Smoker fällt die Temperatur jedoch sehr schnell ab, da das heiße/warme Wasser nach oben steigt und kaltes aus den umgebenden bodennahen Wasserschichten nachfließt. Gruß -- srb ♋ 17:48, 28. Feb. 2007 (CET)
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- (Nach Bearbeitungskonflikt): Die Frage ist insofern berechtigt, als die Anomalie des Wassers tatsächlich dafür sorgt, dass die größte Dichte des (reinen) Wassers bei 4°C erreicht wird und bei "normalen" Druckbedingungen an der Erdoberfläche das 2°C kalte Wasser weniger dicht und daher leichter wäre. Diese physikalischen Eigenschaften gelten jedoch, ebenso wie die oben diskutierte Temperatur von über 400°C (oberhalb des "kritischen Punkts" des Wassers bei 374°C) nicht unter dem unvorstellbar hohen Druck, der in dieser Meerestiefe herrscht. Es ist klar, dass die Dichte vom Druck direkt proportional abhängig ist. Damit ist leicht zu ersehen, dass in dieser Tiefe auch 2°C kaltes Wasser eine hohe Dichte haben kann. Ebenso ist klar, dass das mehrere hundert Grad heiße Wasser unter diesen Druckbedingungen nicht in den gasförmigen Zustand (Wasserdampf) übergehen kann.
- Die von mir im Artikel angegebenen Temperaturen entstammen Messungen verschiedener Expeditionen mit Tauchbooten und Tauchrobotern (Literaturangaben siehe auch in der Diskussion weiter oben). Natürlich gibt es direkt an der Austrittsstelle einen Mischvorgang und das heißeste Wasser trifft nicht sofort auf das kälteste. Aber der Temperaturgradient nach den Flanken der Smoker ist relativ steil (das heiße Wasser steigt rasch nach oben), sodass man sagen kann, dass sehr heißes Wasser in unmittelbarer Nähe der Smoker auf sehr kaltes Wasser trifft. mfg--Regiomontanus (Diskussion) 17:55, 28. Feb. 2007 (CET)