Blumenkohlohr
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Blumenkohlohr oder Boxerohr ist eine bleibende Entstellung des äußeren Ohres, die durch Blutergüsse in der Ohrmuschel (Othämatome) entsteht, wenn sie eine Versorgung des Knorpelgewebes mit Nährstoffen verhindern und dieses zugrundegeht.
Blutergüsse am Ohr sind in der Regel schmerzlos; wegen der möglichen Spätfolgen, zu denen auch Hörschäden zählen, sollte man dennoch auch bei kleinen, nur tastbaren Hämatomen einen Arzt aufsuchen. Kleine Schwellungen werden meist mit Druckverband oder Punktion behandelt, bei größeren muss operiert werden.
Blutergüsse sind die Folge von Gewalteinwirkungen wie Schlägen aufs Ohr oder scharfes Knicken der Ohrmuschel. Besonders betroffen sind daher Personen, die Sportarten wie Judo, Ringen oder Boxen ausüben. Rugby nicht zu vergessen.
![]() |
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen! |