Braille-Musikschrift
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Braille-Musikschrift ist die von Louis Braille entwickelte musikalische Notation für Blinde und Sehbehinderte, die heute weltweit verwendet wird. Er verwendete dabei die selben sechs Punkte wie in seiner Blindenschrift (Punktschrift).
In seinem ausgeklügelten System von Noten-, Oktav-, Harmonie- und Zusatzsymbolen ist es möglich, auch die vertikalen Abläufe mehrstimmiger Musik in eine für Blinde lesbare lineare Zeichenfolge zu bringen. Die größte Sammlung von Noten in Brailleschrift besitzt die National Library for the Blind in Stockport (GB).