Bressehuhn
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Bressehuhn ist die kontrollierte Herkunftsbezeichnung (AOC) für eine Geflügelsorte, welche aus der Region Bresse nordöstlich von Lyon, gelegen zwischen Jura und Saône, stammt. Auffällig sind die blauen Beine des Tiers, zusammen mit dem weißes Gefieder und ihrem roten Kamm ergeben sich die Nationalfarben Frankreichs.
Ein Bressehuhn ist stets ein Freilandhuhn, es wird auf 10 qm pro Tier ausschließlich mit regional angebautem Mais oder Buchweizen gefüttert, direkt beim Züchter geschlachtet und besticht durch seinen delikaten Geschmack. Der enorme Platzbedarf, die teure Ernährung und das Mindestschlachtalter von 4 Monaten erklären den vergleichsweise hohen Preis. Kurz vor der Schlachtung wird 10 - 15 Tage eine Hühnermast in der Dunkelheit durchgeführt und Milch zugefüttert. Ein echtes Bressehuhn trägt beim Verkauf ein blau-weiß-rotes Gütesiegel und darf in Deutschland, entgegen den Bestimmungen für deutsches Gefügel, auch mit Kopf und Füßen verkauft werden. Beim jährlich im Dezember stattfindenden Concours des Volailles "Les Glorieuses" werden in Louhans , Pont-de-Vaux, Montrevel und Bourg-en-Bresse die besten Kapaune und Poularden aus der Bresse gekürt.