Burg Zähringen
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Die Burg Zähringen ist heute ein Burgruine auf einem Ausläufer des Rosskopfes bei Freiburg im Breisgau oberhalb des Ortsteiles Zähringen. Die Burg liegt auf dem Gebiet der Gemarkung des Gundelfinger Ortsteils Wildtal. Sie ist Namensgeber des Adelsgeschlechts der Zähringer.
Erste Erwähnungen des Ortsnamens Zähringen datieren von kurz nach dem Jahr 1000, es ist allerdings nicht klar, ob damit bereits eine Befestigung oder der heutige Freiburger Stadtteil Zähringen gemeint ist. Die erste Erwähnung Zähringens als Burg erfolgt im Jahr 1080 in Zusammenhang mit Herzog Berthold II. von Zähringen.
Nach dem Aussterben der Zähringer 1218 zieht Kaiser Friedrich II. die Zähringer Burg als Reichslehen ein. Zwischen 1275 und 1281 wird die Burg in Besitzstreitigkeiten zwischen dem Reich und den Grafen von Urach bzw. Freiburg mehrfach zerstört und wiederaufgebaut.
1327 wird die Burg von den Freiburger Grafen verkauft, 1422 erwerben die Markgrafen von Baden einen Teil der Anlage, 1815 erwirbt das Haus Baden die bereits im Bauernkrieg 1525 endgültig zerstörte Burg vollständig.
Heute ist die Burganlage als Ruine mit großem zinnengekröntem Rundturm aus dem 13. Jahrhundert mit einer Aussichtsplattform erhalten.
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Koordinaten: 48° 01′ 31" N, 07° 53′ 03" O