Carl Duisberg Centren gGmbH
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Die Carl Duisberg Centren gemeinnützige GmbH (CDC gGmbH) ist im Verbund mit ihren Tochtergesellschaften ein Dienstleistungsunternehmen im Bereich der internationalen Aus- und Weiterbildung. Unter dem Motto "Bildung ohne Grenzen" richtet es seine internationalen Programme sowohl an deutsche als auch an ausländische Kunden. Zu diesen gehören sowohl Wirtschaftsunternehmen, öffentliche Auftraggeber und Institutionen als auch Privatpersonen.
Gegründet 1962, ist das CDC in Deutschland mit Standorten in Berlin, Dortmund, Hannover, Köln, Mannheim, München, Radolfzell am Bodensee und Saarbrücken präsent. Der Hauptsitz befindet sich in Köln.
Mit Büros und Trainingszentren in China, Großbritannien, Indonesien, Iran, Kamerun, Malaysia, Russland und Vietnam sowie weiteren Repräsentanzen und Kooperationspartnern aus Bildung und Wissenschaft ist die CDC international vertreten.
Beschäftigt werden ca. 160 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im In- und Ausland sowie eine Vielzahl von freiberuflichen Trainern, Experten und Zivildienstleistenden.
Vor allem im Bereich der Sprachbildung werden häufig Schüleraustauschprogramme organisiert.
[Bearbeiten] Geschichte
1962 wird die gemeinnützige Carl Duisberg-Wohnheim Gesellschaft mbH in Köln als Tochter der Carl-Duisberg-Gesellschaft e.V. (heute InWEnt) gegründet, um Wohnheime für die ausländischen Stipendiaten der CDG zu gründen und zu betreiben. Der Name leitet sich vom Unternehmer und Präsidenten des Reichsverbands der Deutschen Industrie Carl Duisberg ab. Bald folgen Wohnheime in Dortmund, München und Saarbrücken.
Ab 1965 bietet die Gesellschaft auch Deutschkurse für die Stipendiaten an und ändert ihren Namen in „Carl Duisberg Centren gemeinnützige GmbH (CDC)“.
1973 gibt die Carl-Duisberg-Gesellschaft e.V. die Anteilsmehrheit an der CDC an den neu gegründeten „Carl Duisberg Förderkreis e.V.“ ab.
In den 1970er Jahren öffnet die CDC ihre Angebote auch für andere Institutionen, sie übernimmt die GEPRA (Gesellschaft für praktisches Auslandswissen) und erweitert ihr Programm auf Sprachkurse in Fremdsprachen im In- und Ausland. Erstmals werden auch Kurse zur Vorbereitung von Führungskräften auf Auslandsaufenthalten und in interkultureller Zusammenarbeit angeboten. Die CDC beginnt große Projekte in Zusammenarbeit mit der Deutschen Industrie und der Bundesregierung im Iran und in China
In den 1980er Jahren eröffnet die CDC ihre erste feste Auslandsvertretung in Jakarta, Indonesien. Das Diplom „Wirtschaftsdeutsch“ wird in Zusammenarbeit mit dem Goetheinstitut und dem Deutscher Industrie- und Handelskammertag eingeführt und weltweit angeboten. Tätigkeitsschwerpunkt wird der Iran.
Die 1990er Jahre sehen die Eröffnung von Niederlassungen in Malaysia, Russland und China. Ab 1998 organisiert die CDC für deutsche Schüler High-School-Programme in den USA und bietet Studienreisen für Führungskräfte der Wirtschaft mit Schwerpunkten China, Brasilien, Vietnam und Russland an.
2002 gründet die CDC eine Sprachschule in Sheffield, England, seit 2004 werden Auslandsstudienprogramme für US-amerikanische Studenten angeboten.