Casimira Rodríguez
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Casimira Rodríguez Romero (* 1966 in Mizque, Departement Cochabamba) ist die derzeitige bolivianische Justizministerin. Sie verlangt eine Reformierung des durch Bestechlichkeit und Ineffizienz geschwächten Rechtssystems durch das Schaffen von Vertrauen und Menschlichkeit.
Schon mit 13 wurde Casimira aus ihrem kleinen Quechua-Dorf in die Stadt Cochabamba gebracht und musste fast zwei Jahrzehnte lang unbezahlte Hausarbeit leisten. Später war sie entscheidend am Aufbau der Gewerkschaft der Hausarbeiterinnen beteiligt, deren erste Vorsitzende sie war.
Casimira Rodríguez gehört der evangelischen methodistischen Kirche Boliviens an. Im Februar 2006 wurde sie als erste Quechua-Frau Ministerin in Bolivien. Aufgrund von laufenden Anfeindungen und Diskrimierungen seitens des Justizapparates stellte sie im Januar 2007 ihr Amt zur Verfügung.
Sie lebt zur Zeit in La Paz.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Rodriguez Romero, Casimira |
ALTERNATIVNAMEN | Rodriguez, Casimira |
KURZBESCHREIBUNG | bolivianische Politikerin |
GEBURTSDATUM | 1966 |
GEBURTSORT | Mizque |