Castel-Ruffel
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Megalithanlagen wie die von Castell-Ruffel bei Saint-Goazec, von Coat Menez Guen in Melgven, von Goulet-Riec in Riec-sur-Belon oder die von Lesconil (auch Ti ar C'horriged - Haus der Gobelins genannt) bei Duarnenez im Finistère sind Allée couvertes (gedeckte Gänge) des types "arc-bouté" bzw. "à dalles inclinées", die es nur in der Bretagne gibt. Sie stellen die einfachste Form eines umbauten Raumes unter Verwendung von Megalithen dar.
Im Süden der Monts d'Arrée und der Montagne Noire (Schwarzen Berge) blieben einige dieser seltenen Monumente erhalten. Das besondere an ihnen ist, das die Seitensteine der Allée strebewerkartig gegen einandergestellt sind und auf einen horizontalen Deckstein verzichtet wurde. Das versteckt zwischen Farnen stehende Monument von Castell-Ruffel fasziniert durch die enorme Größe der Seitensteine aus Quarzit.
[Bearbeiten] Literatur
J. Briard: Die Megalithen der Bretagne 1991 P. R. Giot: Vorgeschichte in der Bretagne 1991 ISBN 2-85543-076-3
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.guide-bretagne.com/histoire/article.php?i=229&cat=4 (Bild von Castel Ruffel)
- http://www.bretagne-celtic.com/carte_lesconil.htm (Bilder von Lesconil)