CD-ROM-Laufwerk
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Ein CD-ROM-Laufwerk (auch CD-Laufwerk genannt) ist ein Gerät zum Lesen von CDs und im speziellen CD-ROMs. Die CD rotiert darin mit einer Drehzahl zwischen 100 und 10000 U/min und wird von einem schwachen Laser (Klasse 1) abgetastet, der sich radial auf einem Schlitten bewegt. Dadurch wird ein wahlfreier Zugriff auf jede Stelle der CD erreicht.
Es gibt zwei genormte Ausführungen: 5,25" (z. B. für PCs) und SlimLine (z. B. für Notebooks). Die meistverwendete Schnittstelle ist ATA. Daneben gibt es noch USB, Firewire für externe Laufwerke und SCSI.
Mit den ersten CD-Laufwerken (ab 1985) wurden die Daten mit einer Geschwindigkeit von 150 KiB/s gelesen (einfache Geschwindigkeit, 1x). Zu dieser Lesegeschwindigkeit kommt es deshalb, weil die Musikinformation auf der schon früher entwickelten Audio-CD in 16-Bit Stereo und einer Abtastrate von 44,1 kHz gespeichert ist, was ein benötigter Datenstrom von 44,1 kHz x 16 Bit x 2 Kanäle (weil Stereo) = 176,4 KiB/s brutto ergibt bzw. 150 KiB/s netto (ohne Fehlerkorrektur). Später wurde die Drehzahl immer weiter erhöht, bis mit 60-facher Geschwindigkeit 100 Umdrehungen pro Sekunde und damit eine Grenze erreicht wurde, bei deren Überschreitung die Gefahr besteht, dass die CD durch die darauf einwirkenden Zentrifugalkräfte zerstört wird.
Um die Lesegeschwindigkeit weiter zu erhöhen, wurden Laufwerke entwickelt, deren Laser mehrere Spuren gleichzeitig auslesen können (Multibeam). Bei der von Kenwood verwendeten TrueX-Technik liest das Laufwerk sieben Spuren gleichzeitig ein. Ein Modell mit 72-facher Lesegeschwindigkeit lässt die CD mit maximal 2.700 U/min rotieren und arbeitet somit wesentlich leiser als ein 52-fach-Laufwerk ohne Multibeam. Es konnte sich aber aufgrund des hohen Anschaffungspreises nie durchsetzen. Laufwerke, die nur eine Spur lesen, besitzen üblicherweise 3 Beams, weil sie neben dem Datenstrom auch noch Informationen für die Spurverfolgung benötigen.
Zum Beschreiben (umgangssprachlich "Brennen") von CD-R und CD-RW wurden spezielle Laufwerke mit stärkeren Lasern entwickelt. Da diese Geräte zum Speichern der Daten das Material lokal aufschmelzen, nennt man sie CD-Brenner.
Die Weiterentwicklung der CD-ROM-Laufwerke sind die DVD-Laufwerke und DVD-Brenner, die außer DVDs auch CDs lesen und beschreiben können. Da alle diese Laufwerke auf dem Auslesen der Daten durch einen Laser beruhen, spricht man auch zusammenfassend von optischen Laufwerken.
CD-ROM-Laufwerke besitzen in der Regel einen analogen und einen digitalen Audioausgang.
Die Pins für den analogen Ausgang sind wie folgt genormt:
Nase Nase Rechts Masse Masse Links
wenn man auf die Pins schaut.