Cornelius Kolig
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Cornelius Kolig (* 7. September 1942 in Vorderberg an der Gail, Gemeinde Sankt Stefan im Gailtal, Kärnten) ist ein österreichischer Maler, Bildhauer, sowie Installations- und Objektkünstler. Er ist der Enkel des Malers Anton Kolig.
Kolig studierte von 1960 bis 1965 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei J. Dobrowsky und Max Weiler. Kolig arbeitet bevorzugt mit Kunststoffen wie Plexiglas und Polyester und experimentiert auch mit Röntgenbildaufnahmen.
Ab 1980 errichtete Kolig das „Paradies“ in Vorderberg, ein Gesamtkunstwerk auf einem rund 6000 Quadratmeter großem Areal. Bei einem Hochwasser 2003 wurde das Paradies und viele seiner weiteren Werke zerstört.
1996 gestaltete er für das Kärntner Landesarchiv die Installation „Unvergessen“.
Seine Neugestaltung des Kolig-Saals im Kärntner Landhaus führte 1998 zu heftigen kulturpolitischen Kontroversen.
2006 erhielt er den Großen Kulturpreis des Landes Kärnten, der ihm durch Landeshauptmann Jörg Haider überreicht wurde.
[Bearbeiten] Literatur
- Das Neue Paradies des Cornelius Kolig - Novi Raj Corneliusa Koliga, In: Kunst an der Grenze - Umetnost Na Meji. Zur Lage der Kunst im Kulturraum Kärnten/Slowenien. K Polozaju Umetnosti V Kulturnem Prostoru Koroska/Slovenija. Wieser Klagenfurt 2006, S.168-175.
- Arno Ritter: Das Paradies. Gerd Hatje
- Rainer Pachler: Cornelius Kolig im Paradies. Höhepunkte in der österreichischen Tradition negativer Kunstrezeption. Dissertation Universität Innsbruck 2000
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Cornelius Kolig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag über Cornelius Kolig im Österreich-Lexikon von aeiou
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kolig, Cornelius |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler |
GEBURTSDATUM | 7. September 1942 |
GEBURTSORT | Vorderberg an der Gail, Kärnten |
Kategorien: Maler | Österreicher | Geboren 1942 | Mann