Düsenkühler (Fahrzeug)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Düsenkühler ist ein Wärmeübertrager, bei dem durch die Erwärmung der Luft der Kühler einen gewissen Schub erzeugt. Der Effekt beruht darauf, dass die Luft durch einen relativ kleinen Spalt in Bewegungsrichtung in den Kühler eingeleitet wird, sich dort erwärmt und ausdehnt, um dann durch eine Düse entgegen der Bewegungsrichtung wieder den Kühler zu verlassen. Im Stand wird kein Schub erzeugt. Dieses Kühlerprinzip wurde bei Flugzeugen mit wassergekühlten Motoren eingesetzt.
Das Prinzip des Düsenkühlers wurde 1915 von Hugo Junkers patentiert. Eine Motorverkleidung für Flugzeuge mit Sternmotoren, die nach dem gleichen Prinzip funktioniert, nennt man NACA-Haube.