Dampfstraßenbahn
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Eine Dampfstraßenbahn bezeichnet im Sprachgebrauch eine Straßenbahn, die mit Dampflokomotiven oder Dampftriebwagen betrieben wird und deren Gleise entweder auf der Straße oder auf einem eigenen Gleiskörper unmittelbar neben der Straße verlegt sind. Die meisten kleinen Dampflokomotiven zeichnen sich durch eine charakteristische Bauart mit stehendem Kessel und Kastenrahmen aus, die auch als Trambahnlokomotive oder Kastenlokomotive bezeichnet wird.
Dampfstraßenbahnen waren zwischen ca. 1880 und 1910 weit verbreitet, um den Öffentlichen Personennahverkehr zwischen Städten und den umliegenden Gemeinden zu bedienen. Innerhalb der Städte wurden zunächst überwiegend Pferdebahnen eingesetzt. Um 1900 wurden die meisten Dampfstraßenbahnen elektrifiziert.