Das Liebeskonzil
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Liebeskonzil ist ein satirisch-groteskes Theaterstück von Oskar Panizza aus dem Jahr 1894.
Panizzas Hauptwerk ist eine radikal antikatholische Satire, die das plötzliche Auftreten der Syphilis Ende des 15. Jahrhunderts als göttliches Auftragswerk des Teufels erklärt.
Aufgrund der „Himmelstragödie“ wurde Panizza 1895 wegen Blasphemie zu einer einjährigen Zuchthausstrafe verurteilt und ging danach ins Exil in die Schweiz. Das in Deutschland verbotene Stück wurde bis 1897 in drei Auflagen bei Jakob Schabelitz verlegt und erst 1969 in Paris uraufgeführt. Unter dem Titel Liebeskonzil wurde es 1982 von Werner Schroeter verfilmt.