Der Jahrmarkt von Sorotschinzy
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Der Jahrmarkt von Sorotschinzy ist der Titel einer komischen Oper von Modest Mussorgski nach einer Erzählung von Gogol. Die Uraufführung fand 1911 in Sankt Petersburg statt.
[Bearbeiten] Handlung
Voller Freude besucht Bauer Tscherewik den Jahrmarkt von Sorotschinzy. Ein Zigeuner unterhält das Volk mit einer spannenden Geschichte über den Teufel. Dieser soll jedes Jahr als Wildschwein verkleidet den Jahrmarkt unsicher machen. In der Zwischenzeit flirtet Tscherekiks Tochter Parassja mit dem jungen Gritzko. Er wäre zwar Tscherewik als Schwiegersohn willkommen, aber Tscherewiks streitsüchtige Frau hat etwas dagegen. Der Zigeuner bietet Gritzko Hilfe an.
Eines Abends erwartet Chiwria ihren Geliebten, Afanassi. Plötzlich kehrt Tscherewik mit vielen Gästen zurück und Chiwria muss ihren Geliebten verstecken. Zum Entsetzen aller erscheint der Teufel mit der Wildschweinmaske am Fenster. Afanassi fällt sogleich in Ohnmacht, der vermeintliche Teufel entpuppt sich aber als der Zigeuner. Inflagranti ertappt willigt nun Chiwria der Hochzeit ihrer Tochter zu. Mit einem fröhlichen Tanz (Gopak) endet die Oper.
[Bearbeiten] Musik
Wie die meisten seiner Werke konnte Mussorgski auch diese Oper nicht selber vollenden. Die gebräuchlichste Fassung ist die von Nikolai Tscherepnin vollendete und 1923 uraufgeführte Version. Wie in all seinen Werken ist auch der Jahrmarkt von Sorotschinzy gespickt mit kühnen Harmonien. Die Musik wird oft tonmalerisch verwendet und unterstreicht die Handlung. Das von Mussorgski selber geschriebene Orchesterwerk Eine Nacht auf dem kahlen Berge findet als dramatische Traumsequenz Verwendung.
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