Deutsche Krankenhausgesellschaft
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG) ist der 1949 gegründete, gemeinnützige Interessens- und Dachverband von Spitzen- und Landesverbänden der Krankenhausträger. Sitz der DKG ist Berlin.
Hauptaufgabe der DKG ist es, ihre Mitglieder bei der Erfüllung ihrer gesetzlich aufgetragenen Aufgaben auf dem Gebiet des Krankenhauswesens zu unterstützen. Die DKG kümmert sich dabei vor allem um grundsätzliche Fragen, die nicht nur einzelne Träger oder Verbände betreffen.
In nationaler und internationaler Zusammenarbeit mit anderen Institutionen des Gesundheitswesens setzt sie sich für die Erhaltung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser ein und unterstützt bzw. berät staatliche Körperschaften sowie Behörden bei der Umsetzung von Gesetzen.
Als Dachverband der Träger der Krankenhäuser setzt sich die DKG auch in der Politik (vgl. Lobbyismus) für deren Interessen ein.
Die DKG vertritt Deutschland bei HOPE-Hospital und übernimmt hierbei unter anderem die nationale Koordination für den HOPE-Austausch.
Die DKG veröffentlicht eine eigene Fachzeitschrift ("das Krankenhaus").
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft ist Mitglied des gemeinsamen Bundesausschusses und damit auch Verhandlungs- und Vertragspartner der deutschen Sozialversicherungsträger.
In der DKG sind 28 Mitgliedverbände, bestehend aus 12 Spitzenverbänden von Krankenhausträgern und 16 Landesverbänden von Krankenhausträgern (Landeskrankenhausgesellschaften z. B. Bayerische Krankenhausgesellschaft) organisiert.