Deutzer Friedhof
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Der Deutzer Friedhof ist ein städtischer Friedhof im rechtsrheinischen Kölner Stadtteil Poll. Namensgebend für den rund 25,5 Hektar großen Friedhof ist der benachbarte Stadtteil Deutz, für dessen Bedarf die Begräbnisstätte ursprünglich angelegt wurde. Der Deutzer Friedhof wurde am 9. April 1896 eröffnet und diente bei seiner Anlage als Ersatz für den bald darauf stillgelegten (bis heute jedoch als öffentliche Parkanlage erhalten gebliebenen) Alten Deutzer Kommunalfriedhof an der Deutz-Kalker Straße. Dieser entstand im Jahre 1822 und diente zeit seines Bestehens als konfessionsunabhängige Begräbnisstätte der Stadt Deutz, die erst 1888 Köln zukam.
Heute stellt der Deutzer Friedhof – typisch für die städtischen Kölner Friedhöfe – eine parkartige Anlage mit dichter Baumbepflanzung dar. Im Eingangsbereich am Rolshover Kirchweg finden sich mehrere aufwändige Erbbegräbnisse aus der Anfangszeit des Friedhofs. Erwähnenswert ist auch das Grab des Kölner Chemieprofessors und Nobelpreis-Trägers Kurt Alder an der Friedhofsmauer gleich rechts des Haupteingangs.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Literatur
- Günter Leitner: Friedhöfe in Köln – Mitten im Leben. Köln 2003
Koordinaten: 50° 55' 30.1" N, 6° 59' 17.5" O