Dill (Fluss)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die 68 km lange Dill ist ein rechter Nebenfluss der Lahn in Mittelhessen.
Sie entspringt auf ca. 600 m ü. NN nördlich von Haiger-Offdilln am Osthang der Haincher Höhe (bis 606 m), die an der Nahtstelle zwischen Rothaargebirge und Westerwald liegt. Von dort durchfließt der Fluss den nach ihr benannten Lahn-Dill-Kreis (Hessen) über Dillenburg und Herborn in südlicher Richtung. Schließlich mündet sie in Wetzlar in die Lahn.
Die Dill hat vielen Orten an ihrem Lauf seine Namen gegeben; so gibt es am Oberlauf die Orte Offdilln, Dillbrecht und Fellerdilln. Rodenbach ist ein Kreuzungspunkt, wo der Roßbach sich mit der Dill vereinigt und sich an der Stadt Haiger vorbei Richtung Dillenburg zuwendet; letztere Stadt ist ehemalige Kreisstadt des einstigen Dillkreises und ehemalige Residenzstadt des Hauses Oranien. Der weitere Verlauf der Dill führt über Herborn in den Raum Wetzlar, wo sie in die Lahn mündet.
Die größten Nebenflüsse der Dill sind, flussabwärts gesehen, Roßbach – Haigerbach – Aubach (Dill) – Donsbach – Dietzhölze – Nanzenbach – Schelde – Aar – Ambach – Rehbach – Lemp – Blasbach.