Dortmunder Gruppe 61
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Die Dortmunder Gruppe 61 wurde am 31. März 1961 von dem Dortmunder Bibliotheksdirektor Fritz Hüser, dem Schriftsteller Paul Polte, dem Gewerkschafter Walter Köpping und weiteren Schriftstellern gegründet.
Zunächst nannte sich die literarische Gruppe Arbeitskreis für künstlerische Auseinandersetzung mit der industriellen Arbeitswelt, später benannte sie sich in Dortmunder Gruppe 61 um. Die Gruppe setzte es sich zum Ziel, schriftstellerisch tätige Arbeiter auf der einen und Lektoren, Kritiker und Journalisten auf der anderen Seite zusammenzubringen und dem Fehlen der schriftstellerischen und künstlerischen Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt und ihren sozialen Problemen entgegenzuwirken.
Der Gruppe gehörten unter anderem Max von der Grün, Josef Reding, Günter Wallraff, Angelika Mechtel, Peter-Paul Zahl und Hans K. Wehren an. Sie löste sich Anfang der Siebziger auf. Dokumente der Gruppe befinden sich heute im Fritz-Hüser-Institut in Dortmund.
Aus der Dortmunder Gruppe 61 ging der Werkkreis Literatur der Arbeitswelt hervor.
Siehe auch: Literatur der Arbeitswelt