Duke University
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Die Duke University ist eine private Universität in der Stadt Durham im Bundesstaat North Carolina in den USA. Die Universität ist nach der Familie Duke benannt, die in der Tabakindustrie und in der Energiebranche zu Geld kam (American Tobacco Company, Duke Power). Obwohl die Universität erst 1924 gegründet wurde, also vergleichsweise jung ist (ihre Wurzeln gehen auf das Jahr 1838 zurück), gehört Duke heute zu den führenden Universitäten des Landes. Sie ist verbunden mit der Evangelisch-methodistischen Kirche.
Im Ranking von U.S. News & World Report im Jahre 1998 liegt Duke auf Platz drei gemeinsam mit Yale. Kürzlich wurde Duke in einem Ranking der besten Universitäten weltweit im Times Higher Education Supplement auf Platz 11 gereiht, nach der Harvard University, Massachusetts Institute of Technology, Universität Cambridge, Universität Oxford, Stanford-Universität, Berkeley, Yale University, California Institute of Technology, Princeton University und École Polytechnique.
Duke ist Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten.
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[Bearbeiten] Organisation
[Bearbeiten] Der Campus
Duke besitzt 212 Gebäude auf 38 km² Land, inklusive des Duke Forest und der Sarah P. Duke Gärten.
[Bearbeiten] Fakultäten und Institute
- Ingenieurwissenschaften (Pratt School of Engineering)
- Künste und Wissenschaften, Trinity College
- Medizin
- Pflege
- Rechtswissenschaften
- Theologie (Divinity School)
- Umwelt- und Geowissenschaften (Nicholas School of the Environment and Earth Sciences)
- Wirtschaftswissenschaften (Fuqua School of Business)
- Graduate School
Terry Sanford Institute of Public Policy
Der Terry Sanford Institute of Public Policy ist ein Institut für das Studium der Politik an der Duke University. Es wurde in den frühen 1970er Jahren von US-Senator Terry Sanford ins Leben gerufen und residiert seit 1994 in einem Neubau im neogotischen Stil.
[Bearbeiten] Sport
Zudem besitzt die Duke Universtity auch ein sehr erfolgreiches Sportprogramm. Besonders die Basketballabteilung feierte zuletzt große Erfolge als die Blue Devils in den 90'er Jahren 3 mal die NCAA-Championship gewannen. Die Hochschule ist Mitglied in der Atlantic Coast Conference. Duke brachte im laufe der Zeit viele NBA-Spieler hervor, darunter Stars wie Grant Hill, Christian Laettner und Elton Brand. Auch im NBA-Draft 2007 besitzt der jetzige Star des Teams, Josh McRoberts, gute Chancen einen hohen Platz zu bekommen. Des Weiterem genießen die Duke-Absolventen den Ruf hervorragend ausgebildet zu sein, was u. a. an Coach K und der Professionalität der Duke University liegt.
[Bearbeiten] Berühmte Persönlichkeiten
- Peter Agre: 2003 Nobel-Preis in Chemie, Vize-Kanzler der Duke Medical School
- Fredric Jameson
- Tim Bollerslev
- Hans Dehmelt (Post-Doc. 1952-55): 1989 Nobel-Preis in Physik
- Melinda Gates
- William McDougall, Psychologe
- Richard Nixon
- Ricardo Lagos
- Fritz London
- Owen Flanagan
- Anne Tyler
- Ed Parish Sanders
- William Styron
- Joseph Banks Rhine
- Robert C. Richardson (Ph.D 1966): 1996 Nobel-Preis in Physik
- William Stern, Begründer der Differenziellen Psychologie, Mitbegründer der Universität Hamburg, der Deutschen Gesellschaft für Psychologie und der "Zeitschrift für angewandte Psychologie".
- Charles H. Townes (M.A. 1937): 1964 Nobel-Preis in Physik
- Michael Hardt, Literaturtheoretiker
[Bearbeiten] Siehe auch
- BIRN (Die Duke University ist ans Biomedical Informatics Research Network angeschlossen.)
- Stanley Hauerwas
[Bearbeiten] Weblinks
Boston College | Clemson | Duke | Florida State | Georgia Tech | Maryland | Miami | North Carolina | North Carolina State | Virginia | Virginia Tech | Wake Forest
Koordinaten: 36° 00' 19" N, 78° 56' 25" W