Einheitssprache (Idealsprache)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gottfried Wilhelm Leibniz schwärmte von einer Einheitssprache als künstlicher Idealsprache, welche die Menschheit untereinander verbinden sollte. Die Einheitssprache ist nach seiner Theorie ein optimales Denkinstrument und dient den Idealen der Aufklärung.
In der modernen Sprachphilosophie arbeiteten Insbesondere Gottlob Frege, Bertrand Russell und Rudolf Carnap an Konzepten für eine Idealsprache in den Wissenschaften.
Weitere Idealsprachen, welche sich als Einheitssprachen verstehen, sich jedoch nur als Kommunikationsmittel verstehen, sind Plansprachenprojekte, von denen sich bisher lediglich Esperanto durchsetzen konnte.
[Bearbeiten] Quellen
- U. Ammon, Dialekt und Einheitsspr. in ihrer sozialen Verflechtung. 1973
- G. Augst (Hg.), Dt. Sprache - Einheit und Vielfalt. 1992
- Helmut Glück (Hsg),Metzler Lexikon Sprache. Stuttgart: Metzler 2000 ISBN 347601519X