Esperanto
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Esperanto |
||
---|---|---|
Projektautor | Ludwik Lejzer Zamenhof | |
Jahr der Veröffentlichung | 1887 | |
Sprecher | Muttersprache: 200−2000 (Schätzung) Gesamt: Schätzungen variieren stark (5- bis 6-stellige Zahl wahrscheinlich) |
|
Linguistische Klassifikation |
|
|
Besonderheiten | Substantive, Adjektive, Verben und abgeleitete Adverben sind an charakteristischen Endungen erkennbar.(*) |
|
Sprachcodes | ||
ISO 639-1: | eo | |
ISO 639-2: | epo | |
SIL ISO 639-3: | ESP |
Symbole | |
---|---|
Esperantoflagge | Jubiläumssymbol |
![]() |
![]() |
Textprobe | |
La akcento estas sur la antaŭlasta silabo. La kernon de la silabo formas vokalo. Vokaloj ludas grandan rolon en la ritmo de la parolo. Substantivoj finiĝas per -o, adjektivoj per -a. La signo de la pluralo estas -j. La pluralo de „lasta vorto“ estas „lastaj vortoj“. |
Esperanto ist die am weitesten verbreitete internationale Plansprache. Ihr Name leitet sich von dem Pseudonym ab, unter dem Ludwik Lejzer Zamenhof (im Deutschen manchmal: Ludwig Lazarus Samenhof) 1887 die Grundlagen der Sprache veröffentlichte. Seine Absicht war es, eine leicht erlernbare, neutrale Sprache für die internationale Kommunikation zu entwickeln, die jedoch andere Sprachen nicht ersetzen sollte. Auf Initiative Zamenhofs entstand eine internationale Sprachgemeinschaft, die das Esperanto seither für viele Zwecke anwendet: vor allem für Reisen, Brieffreundschaften, internationale Treffen und kulturellen Austausch (Literatur, Musik u. a.). Bald fand diese Sprache auch Verwendung in Radiosendungen und später im Internet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Entstehung

Am Anfang des Esperanto stand Ludwik Zamenhof, der sich selbst als Initiator der Sprache sah. Zamenhof wuchs in der mehrsprachigen, damals zum Russischen Zarenreich, heute zu Polen gehörenden Stadt Białystok auf, wo er heftige Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Ethnien erlebte. Da er das Fehlen einer gemeinsamen Sprache als einen Grund für solche Konflikte ansah, begann er bereits als Schüler, eine für diese Rolle geeignete Sprache auszuarbeiten. Diese sollte – im Vergleich mit Ethnosprachen neutraler und leichter erlernbar und daher als Zweitsprache für alle annehmbar – zusätzlich zu den nationalen Sprachen gelernt werden. Eine erste Variante stellte er 1879 im Kreise seiner Freunde vor. Es folgten verbesserte Versionen. Nach mehrjähriger Erprobung veröffentlichte Zamenhof schließlich im Jahre 1887 sein Sprachprojekt, das er Lingvo internacia (internationale Sprache) nannte. Nach seinem Pseudonym Doktoro Esperanto (Esperanto = ein Hoffender) wurde bald darauf die Sprache selbst als „Esperanto-Sprache“ und dann kurz als „Esperanto“ bezeichnet.
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Sprachgeschichte
Die eigentliche Sprachgeschichte des Esperanto beschäftigt sich mit den Entwicklungen in Grammatik, Wortschatz und Stil. Daneben ist in einer Sprachgeschichte der Anwendungsbereich und die Verbreitung zu behandeln; das geht dann beim Esperanto rasch in die Geschichte der Sprachgemeinschaft bzw. der Verbände über.
Die Esperanto-Sprachgeschichte beginnt eher ungewöhnlich, da viele Sprachen ursprünglich lange Zeit erst gesprochen wurden, bevor sie schriftlich fixiert wurden. So kann man beim Esperanto den 26. Juli 1887 als den Geburtstag bezeichnen, da an diesem Tag die erste Publikation über Esperanto erschien. Da das Esperanto aber Wortstämme aus bereits bestehenden Sprachen gebraucht, könnte man die Sprachgeschichte auch früher ansetzen, außerdem hatte der Sprachgründer Zamenhof bereits zuvor zwei Projekte erarbeitet.
Sprachgeschichte bedeutet nicht nur die Entwicklung, sondern auch die Kodifizierung einer Sprache. Einerseits ist das Esperanto durch neue Wörter gewachsen, beispielsweise für Dinge, die es 1887 noch nicht gegeben hat: televido (Fernsehen), komputilo (Computer, wörtlich: Recheninstrument), aidoso (AIDS), modemo (Modem). Andererseits wurde die Grammatik der Sprache immer ausführlicher beschrieben. Zamenhof hatte 1887 mit einer äußerst knappen Grundgrammatik von 16 Regeln begonnen; spätere Grammatiken wie die von Kalocsay/Waringhien oder Wennergren sind dicke Bücher. (Allerdings geht es hierbei nur um die Beschreibung von Sprache; je nach Zweck kann eine solche Beschreibung unterschiedlich ausführlich sein.)
Im Großen und Ganzen hat sich das Esperanto als erstaunlich stabil bewährt. Erstaunlich, weil es die größte Sorge des Sprachgründers gewesen war, dass das Esperanto im Streit seiner Anhänger in Dialekte zerfallen könnte. Weniger erstaunlich ist es, wenn man daran denkt, dass Esperanto von Anfang eine Schrift hatte, was für die Stabilität dienlich ist. Außerdem hatten die meisten Esperantisten ein berechtigtes Interesse an einer einheitlichen - und auch dadurch leichter erlernbaren - Sprache. Man kann heute noch Texte von 1887 ohne Schwierigkeiten lesen, auch wenn vielleicht der eine oder andere veraltete Ausdruck auffällt.
[Bearbeiten] Geschichte bis zum Ersten Weltkrieg
Zamenhof gab 1887 eine erste Broschüre über Esperanto (Internationale Sprache) zunächst auf Russisch heraus, dann auf Polnisch, Deutsch, Französisch und Englisch. 1888 folgte ein Dua libro (zweites Buch), weshalb die erste Broschüre heutzutage Unua libro (erstes Buch) genannt wird.
Die ersten Anhänger der Sprache wurden vor allem durch die Zeitschrift La Esperantisto verbunden, die in Nürnberg 1889 bis 1895 herausgegeben wurde. Nach Erscheinen eines Artikels Tolstois verlor die Zeitschrift auf Grund eines Einfuhrverbots der russischen Zensur die Mehrzahl ihrer Abonnenten und musste 1895 eingestellt werden. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt 717 Abonnenten, davon 60 % in Russland. Zudem hatte Zamenhof finanzielle Probleme, die Zeitschrift aufrecht zu erhalten. Teilweise übernahm Lingvo Internacia aus Uppsala (Schweden) ihre Rolle.
Erst ab 1900 machte Esperanto Fortschritte in Westeuropa, vor allem in Frankreich. Dort war bereits 1898 von Louis de Beaufront der erste überregionale Esperanto-Verband errichtet worden. 1903 gründete sich der schweizerische Landesverband. In rascher Folge kam es zu Gruppen und Landesverbänden in ganz Europa und teilweise darüber hinaus, z. B. wurde 1906 der Deutsche Esperanto-Bund gegründet. 1905 fand der erste Esperanto-Weltkongress statt. Dieser Kongress bestätigte das Fundamento de Esperanto, ein Dokument, welches die Grundlagen der Sprache festschreibt. 1908 wurde der Universala Esperanto-Asocio gegründet.
Ein Problem der jungen Sprachgemeinschaft waren Bestrebungen, die Sprache noch zu reformieren. Nach einem ersten großen Streit 1894 ist vor allem die „Ido-Krise“ von 1907/1908 zu nennen. Zwei französische Wissenschaftler wollten eines der bestehenden Plansprachenprojekte auswählen und dann propagieren, schließlich aber wurde ein „reformiertes Esperanto“ vorgestellt. Es wurde nach dem Pseudonym des Autors „Ido“ genannt. Diesem reformierten Esperanto schloss sich aber nur ein Teil der Esperantisten an, ungefähr fünf bis zehn Prozent (aber ein Fünftel des Esperanto-Sprachausschusses).
[Bearbeiten] 1918 bis 1945
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden weitere Gruppen und Landesverbände gegründet, hinzu kam es zur verbesserten Zusammenarbeit auf internationaler Ebene. Ein komplizierter Prozess führte dazu, dass die Landesverbände 1934 sich in die Universala Esperanto-Asocio integrierten. Ziel der Zusammenarbeit war eine gemeinsame Förderung der Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation.
Neben dieser politisch und religiös neutralen Esperanto-Bewegung bildeten sich Esperanto-Verbände von Arbeitern. Die internationale Organisation SAT datiert von 1921 und hat ihren Sitz in Paris.
Rückschläge erlitt die Esperanto-Bewegung unter Anderem unter Adolf Hitler und Josef Stalin. Im Dritten Reich wurden 1936 alle Verbände aufgelöst, die sich für „Kunstsprachen“ einsetzten, darunter auch der von einem NSDAP-Mitglied geleitete und um seine Gleichschaltung bemühte Deutsche Esperanto-Bund und die schon seit ihrer Gründung 1931 nationalsozialistisch ausgerichtete Neue Deutsche Esperanto-Bewegung. Die Sprache Esperanto selbst war nicht verboten. In der Sowjetunion wurden allgemein Kontakte ins Ausland bestraft, so dass im Einzelfall der Nachweis einer Verfolgung speziell wegen Esperanto schwierig ist.[1]
[Bearbeiten] 1945 bis 1989
Auch nach dem Zweiten Weltkrieg gab es immer noch Länder, in denen Esperanto unterdrückt wurde, wie die Sowjetunion und teilweise auch Spanien und Portugal. Nach einer kurzen Blütephase wurden im Spätstalinismus ungefähr seit 1949 die osteuropäischen Verbände inaktiv gestellt. Erst nach Stalins Tod 1953 konnten die Verbände dort nach und nach wieder arbeiten und sich zum Beispiel dem Weltbund anschließen – am frühesten 1955 der polnische, am spätesten 1989 der sowjetische.
Von 1949 bis 1965 war die Bildung von Esperanto-Vereinigungen in der DDR untersagt. Lokale Esperantogruppen und -kurse wurden aber teilweise geduldet. 1965 gelang es, einen Zentralen Arbeitskreis Esperanto und 1981 einen Esperantoverband (GDREA) einzurichten, und zwar im Kulturbund der DDR. Bedingung dafür war es, dass die führende Rolle der SED anerkannt und die DDR im Ausland positiv dargestellt wurde.
Bereits durch den Völkerbund erhielt Esperanto eine gewisse Anerkennung, als 1922 der stellvertretende Generalsekretär Inazo Nitobe seinen offiziellen Bericht zum Esperanto vorlegte. 1954 unterstützte die UNESCO das Esperanto durch eine Resolution, wiederholt 1986, in der sie die Mitgliedstaaten dazu aufrief, die Möglichkeit eines Gebrauchs der Sprache zu untersuchen.
[Bearbeiten] Seit 1989
Die Zeit von 1989 bis 1991 bedeutet auch für die Esperanto-Sprachgemeinschaft einen bedeutenden Übergang – vor allem mit Blick auf Osteuropa. Dort wurden aus staatlich beköstigten und beaufsichtigten Verbänden freie Zusammenschlüsse von Bürgern, mit den dazugehörigen Möglichkeiten und Problemen. Ansonsten sind aber auch Kontinuitäten festzustellen, wie der Ausbau der Strukturen in Afrika. Für die Volksrepublik China war der Tod Maos und die spätere Liberalisierung wichtiger als das eher europäische Epochenjahr. So konnte sich der chinesische Bund dem Weltbund 1980 anschließen, und 1986 sowie 2004 gab es in Peking Esperanto-Weltkongresse.
Gerade für eine globale Gemeinschaft ist das Internet von Bedeutung; der erste Esperanto-Verband mit E-Mail-Adresse war vielleicht der Flämische Esperanto-Bund im Juni 1993. Die Kehrseite ist darin zu sehen, dass immer mehr Esperantisten sich mit dem Internet begnügen könnten, was auf Dauer für die Verbände negative Folgen haben könnte.
Im Jahr 2005 hatte der Universala Esperanto-Asocio Landesverbände auf allen fünf Kontinenten und Mitglieder in 117 Ländern. Er hatte 6107 Einzelmitglieder und zusätzlich 12.253 „Anschlussmitglieder“ über die assoziierten Landesverbände. Zwei Drittel der Mitglieder des Esperanto-Weltbundes leben in Europa.
[Bearbeiten] Sprachgemeinschaft
Die Sprachgemeinschaft ist vorwiegend europäisch geprägt. Zwei Drittel der Mitglieder des Esperanto-Weltbundes leben in Europa.
Bei aller Verschiedenheit teilen die Esperantisten eine Reihe spezifischer kultureller Traditionen und Aktivitäten. Viele Esperanto-Freunde treffen sich auf Kongressen, Seminaren, Kulturveranstaltungen, Festen sowie in Internetforen oder in Chaträumen. Veranstaltungsort des Esperanto-Weltkongresses, der jährlich größten Veranstaltung, war im Jahr 2006 Florenz (nach Wilna, 2005; Peking, 2004; Göteborg, 2003 und Fortaleza, 2002). Im Jahr 2007 wird der Kongress in Yokohama, 2008 in Rotterdam, 2009 wahrscheinlich in Białystok/Polen stattfinden.
Ein internationaler Gastgeberdienst namens Pasporta Servo informiert über Esperantisten, die bereit sind, andere Esperanto-Sprecher kostenlos für ein paar Tage bei sich übernachten zu lassen. Ein weiteres Adressenverzeichnis von Esperanto-Sprechern ist das Amikeca Reto (Freundschaftsnetz).
Die größten Esperanto-Organisationen in Deutschland sind der Deutsche Esperanto-Bund (DEB) und die Jugendorganisation Deutsche Esperanto-Jugend (DEJ) mit ihren zahlreichen Orts-, Regional- und Landesverbänden. Der weltweite Dachverband des DEB heißt Universala Esperanto-Asocio (UEA, Esperanto-Weltbund) und hat ihren Sitz in Rotterdam. Die DEJ ist als nationaler Verband der UEA-Jugendorganisation TEJO angeschlossen.
Schwierig ist es, die Anzahl der Esperanto-Sprecher anzugeben. Die Ungewissheit ergibt sich daraus, dass die Menschen, die Esperanto sprechen, über die ganze Erde verteilt leben und nur teilweise in Vereinen organisiert sind. Die Schätzungen gehen weit auseinander und hängen auch davon ab, welches Sprachniveau vorausgesetzt wird. Gesicherte Zahlen lassen sich nur für Mitgliedschaft in Esperantoverbänden angeben. So hatte der Weltesperantobund 2005 6.083 Einzelmitglieder (davon 568 aus Deutschland) und 12.253 Mitglieder über seine weltweiten Landesverbände (davon 781 über den Deutschen Esperanto-Bund).[2], [3]
Zwar kann keine verlässliche quantitative, jedoch eine Aussage qualitativer Art getroffen werden, basierend auf der Untersuchung der Sprachpraxis. Die Sprechergemeinschaft des Esperantos war und ist offenbar ausreichend groß, um die Sprache jahrzehntelang aufrechtzuerhalten. Esperanto gehört jedenfalls nicht zu den vom Aussterben bedrohten Sprachen.
[Bearbeiten] Esperanto als zweite Muttersprache
Es gibt eine Anzahl Familien, in denen Esperanto gesprochen wird und auch die Kinder – neben einer anderen Sprache – mit Esperanto aufwachsen. Wie bei anderen Sprachen auch wird Esperanto so als Muttersprache ohne bewusste Anstrengung gelernt; normalerweise spricht ein Elternteil mit dem Kind die Nationalsprache und der andere Elternteil Esperanto. Wie bei vielen kleineren Sprachen ist es schwierig, einem Kind in beiden Sprachen eine gleich starke Sprachkompetenz zu vermitteln, da es zum Beispiel keinen Schulunterricht auf Esperanto gibt. Ein Ersatz sind Ferienfreizeiten, in deren Rahmen das Kind auch andere Esperanto sprechende Kinder kennenlernt.
Laut Ethnologue (2005) soll es zwischen zweihundert und zweitausend Menschen geben, die Esperanto zur Muttersprache haben.
[Bearbeiten] Prominente Esperanto-Sprecher
|
Weitere Prominente haben sich positiv über Esperanto geäußert oder sich näher mit dieser Sprache befasst, waren bzw. sind jedoch keine Esperanto-Sprecher. Dazu zählen u. a. Willem Drees, Leo Tolstoj, Albert Einstein, Umberto Eco, Richard von Weizsäcker, Isabel Allende, J. R. R. Tolkien und mehrere Päpste, darunter Benedikt XVI., der wie sein Vorgänger Johannes Paul II. Esperanto auch in seinen vielsprachigen Weihnachtsglückwünschen benutzt. Der Autor Jules Verne und der Weltraum-Pionier Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski waren Ehrenmitglieder von Esperanto-Klubs.
[Bearbeiten] Esperanto im Gebrauch
[Bearbeiten] Literatur
Die esperantosprachige Literatur umfasst Übersetzungen und original auf Esperanto verfasste Werke.
Die ersten längeren Texte im Esperanto waren Übersetzungen von Werken der Weltliteratur, mit denen die frühen Literaten (neben Zamenhof u. a. Grabowski und Kabe) die Eignung der jungen Sprache erproben wollten. Bereits in seiner ersten Broschüre von 1887 veröffentlichte Zamenhof neben dem Vaterunser, dem Beginn des 1. Buch Mose (Genesis) und zwei Gedichten von Heinrich Heine auch zwei aus eigener Feder. Nach mehreren Novellen und Theaterstücken vor allem von bekannten deutschen und russischen Autoren erschien 1894 eine Übersetzung des Hamlet von William Shakespeare. Ein weiterer Meilenstein war die Übersetzung der gesamten Bibel, die 1926 erschien.
Der erste original in Esperanto verfasste Roman erschien 1907, wird aber gemeinhin als literarisch nicht sehr wertvoll angesehen. Erst in den 1920er Jahren kam es zu einer ersten Blüte der Originalliteratur, unter anderem mit den Ungarn Kálmán Kalocsay und Julio Baghy. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte die so genannte Schottische Schule Furore, unter anderem mit William Auld. Bekannte Autoren der heutigen Esperanto-Literaturszene sind beispielsweise der Satiriker Jorge Camacho aus Spanien, die Kroatin Spomenka Štimec und der Schwede Sten Johannsson. Als die Grande Dame der Esperanto-Literatur gilt die Engländerin Marjorie Boulton.
Im Jahre 1993 wurde das Esperanto-PEN-Zentrum als Sektion in den Internationalen P.E.N. aufgenommen. Daneben existiert der acht Jahre ältere Esperantosprachige Autorenverband (EVA). Insgesamt erschienen bisher ungefähr vierzigtausend Buchtitel auf Esperanto.
In der Sparte der Sachbücher ist naturgemäß vor allem das Thema Sprachwissenschaft entwickelt. Exemplarisch genannt seien hier der britische Phonetikprofessor John C. Wells (u. a. Lingvistikaj aspektoj de Esperanto) und der Schweizer Dolmetscher und Psychologe Claude Piron (La bona lingvo). Auch der französische Linguist und Religionshistoriker Gaston Waringhien ist mit zahlreichen Aufsätzen und Essays zu den Themen Sprache und Literatur hervorgetreten. Bezüglich der Esperanto-Geschichte gehören der Schweizer Edmond Privat, der Deutsche Ulrich Lins (Die gefährliche Sprache) und der Japaner Ito Kanzi zu den wichtigsten Autoren.
Teil der Esperanto-Literatur sind auch die Zeitschriften der Sprachgemeinschaft; hier kann nur eine kleine Auswahl präsentiert werden. Eine besondere Stellung hat die monatlich erscheinende Esperanto, nicht nur als Organ des Welt-Esperantobundes Universala Esperanto-Asocio (seit 1920), sondern auch wegen ihres Alters: sie erscheint seit 1905, mit nur kurzen Unterbrechungen während der beiden Weltkriege. Der der UEA angegliederte Jugendverband TEJO gibt ferner für Jugendliche die Zeitschrift Kontakto heraus. Eigene Zeitschriften haben auch die meisten Landesverbände und auch viele Fachverbände. Die Zeitschrift des Deutschen Esperanto-Bundes heißt Esperanto aktuell.
Unabhängig sind Heroldo de Esperanto, 1920 von dem Rheinländer Theo Jung gegründet, und das Internet-Magazin Libera Folio (seit 2003). Die in Antwerpen erscheinende Monato hat sich den deutschen Spiegel zum Vorbild genommen und berichtet über Politik, Gesellschaft und Kultur weltweit.
[Bearbeiten] Radio, Film und Internet
Bisher wurden zwei Spielfilme auf Esperanto produziert: Angoroj (1964) und Inkubo (1965, mit William Shatner). Außerdem wird Esperanto in einer Reihe von Filmen verwendet, beispielsweise für Länder, die man aus bestimmten (z. B. politischen) Gründen nicht als eine bestimmte Nation kennzeichnen wollte.
Regelmäßige Radiosendungen auf Esperanto kommen unter anderem aus Peking und der Vatikanstadt. Im Internet gibt es u. a. die Netzzeitung Libera Folio und die esperantosprachige Wikipedia Vikipedio mit 74.000 Artikeln (Stand März 2007).
[Bearbeiten] Musik
siehe eigener Artikel Esperanto-Musik
[Bearbeiten] Wissenschaft und Technik
In über 200 Fachwörterbüchern sind Fachausdrücke von etwa fünfzig wissenschaftlichen Disziplinen erfasst. Die unter maßgeblicher Beteiligung von Esperantisten gegründete Internationale Akademie der Wissenschaften (AIS) verwendet Esperanto als eine von fünf Hauptsprachen.
[Bearbeiten] Staatliche Verwendung und Förderung
Bislang wurde Esperanto nur selten von Staaten als Kommunikationsmittel eingesetzt. Meist handelt es sich dabei um touristische Informationen oder Landesbeschreibungen (in Deutschland, beispielsweise: Faktoj pri Germanujo). Einige kommunistische Staaten haben auch politische Schriften auf Esperanto herausgegeben; so druckte z. B. China die Werke Maos und die Sowjetunion die Reden Gorbatschows. In China und Kuba gibt es Esperanto-Versionen von staatlichen Internet-Auftritten. In der Zeit des Nationalsozialismus haben manche deutsche Esperantisten Reden oder Artikel Hitlers übersetzt.
Eine gewisse Bedeutung hatte Esperanto in der internationalen Arbeiterbewegung. So war bis 2003 das Häuserverzeichnis der Naturfreunde viersprachig (in Deutsch, Englisch, Französisch, Esperanto). Eine „Fachgruppe Esperanto“ gibt es aber bei den deutschen Naturfreunden noch immer, ihre Zeitschrift heißt „La Migranto“ (Der Wanderer).
Ein Kuriosum ist „Esperanto The Aggressor Language“, ein field manual der US-Armee von 1962. Bei einem Manöver gegen einen erfundenen Feind Aggressor wurde diesem Feind auch eine Sprache mitgegeben. Da Aggressor ein neutrales Land sein sollte, hat man Esperanto ausgewählt.
[Bearbeiten] Esperanto und Religion
Esperanto als Sprache ist keiner Religion besonders verbunden. Unter den Esperantosprechern gibt es neben Anhängern vieler unterschiedlicher Religionen auch Atheisten und Agnostiker.
Der Sprachgründer Zamenhof selbst war Jude und zunächst Zionist, später dachte er an eine Art Menschheitsreligion (Homaranismo) auf der Grundlage der Toleranz. Seine zum Teil recht konkreten Ideen dazu haben allerdings auch unter den Esperantisten nie sehr viel Interesse gefunden.
Die japanische Ōmoto-Bewegung weist dem Esperanto eine besondere Rolle zu, und vor allem in Brasilien gibt es Spiritisten, die Esperanto verwenden. Die Bahai-Religion spricht von der allgemeinen Einführung einer Weltsprache neben der jeweiligen Muttersprache als eine der Voraussetzungen für die angestrebte Einheit der Menschheit. Es wird nicht festgelegt, welche Sprache das sein soll, aber manche Bahai setzen sich für Esperanto ein und gründeten die Bahai-Esperanto-Liga. Die größten religiösen Esperanto-Verbände sind allerdings die der Katholiken und der anderen Christen.[4]
[Bearbeiten] Esperanto als Stilmittel
Ferner wurde die Sprache zuweilen in der Kunst eingesetzt. Einige Beispiele: In Charles Chaplins Der große Diktator sind die Ladenaufschriften im jüdischen Ghetto auf Esperanto, und in Idiot's Delight mit Clark Gable wird in einer unbenannten europäischen Diktatur Esperanto gesprochen – man wollte nicht ein bestimmtes Land beschreiben und wich daher auf die neutrale Sprache aus. Ähnlich war es bei Street Fighter (1994) und Blade: Trinity (2004). Wegen des internationalen und exotischen Anklangs verwendete Michael Jackson Esperanto-Sätze auf seinem Album HiStory, und die deutsche Hip-Hop-Gruppe „Freundeskreis“ spielte ein Album mit dem Titel und zum Thema Esperanto ein.
In der von Nick-TV in Deutschland am 10. Mai 2006 ausgestrahlten Folge „Der Staatsfeind-Geist“ der US-amerikanischen Zeichentrickserie Danny Phantom trat ein Wolfsgeist in Erscheinung, der ausschließlich Esperanto sprach. Dannys Freund, Tucker, wechselt mit einem Bekannten auf dem Schulhof zur Demonstration ebenfalls ein paar Sätze in Esperanto und bezeichnet es als „eine Sprache für Geeks“.
In der Science Fiction-Literatur wird Esperanto auch oftmals als die Einheitssprache einer fernen Zukunft genutzt, beispielsweise im preisgekrönten Flusswelt-Zyklus von Philip José Farmer. Auch im Stahlrattenzyklus des SF-Autors Harry Harrison spielt Esperanto die Rolle einer intergalaktischen Verkehrssprache. Teilweise sind Orte und Personen mit Esperantoworten benannt. Um diesen Verfremdungseffekt bei der Übersetzung der Werke nach Esperanto beizubehalten, wichen die Übersetzer in diesen Fällen auf Volapük aus.
Im Roman Rauhanpiippu („Die Friedenspfeife“) des finnischen Autors Veikko Huovinen tragen sowohl die Personen als auch die Länder Namen auf Esperanto. So heißt der Held Petro Pacpipo („Peter Friedenspfeife“), und die Länder, zwischen denen ein Krieg ausbricht, heißen Bandito („Bandit“) und Neforta („schwach“): Bandito ist eine Großmacht, Neforta ein Kleinstaat.
Unter dem Decknamen Entrenationo wird Esperanto in Graham Greenes Roman „The Confidential Agent“ (ISBN 0-14-018538-0) erwähnt: Der Held des Romans besucht das Entrenationo-Schulzentrum in der Stadtmitte Londons. Dass Entrenationo Esperanto parodiert, hört sich leicht aus den Sprachfetzen heraus, die durch das Buch verteilt sind („Me tray joyass“ etc.). Durch die Person des Schulleiters äußert sich Greene ironisch, aber nicht ohne gewisse Sympathie über die Ideologie von Entrenationo/Esperanto.
[Bearbeiten] Sprachaufbau
Hauptartikel: Esperanto (Grundlagen)
[Bearbeiten] Einordnung
Esperanto lässt sich als „eine lexikalisch vorwiegend romanische und morphologisch stark agglutinierende Sprache mit isolierenden Zügen“ charakterisieren [5].
Die wissenschaftliche Disziplin, die das Esperanto erforscht, nennt man Esperantologie. Sie ist ein Teilbereich der Interlinguistik.
[Bearbeiten] Alphabet und Orthografie
Hauptartikel: Esperanto-Alphabet, Esperanto-Rechtschreibung
Die Schreibweise ist phonematisch, das heißt, dass jedem Schriftzeichen nur ein Phonem (Sprachlaut) zugeordnet ist. Sie verwendet Buchstaben des lateinischen Alphabets ergänzt durch Überzeichen (diakritische Zeichen). Beispielsweise entspricht ŝ dem deutschen sch und ĉ dem tsch (z. B. in ŝako - Schach und Ĉeĉenio - Tschetschenien).
[Bearbeiten] Morphologie
Ein wesentliches Merkmal des Esperanto ist sein Aufbau aus fast immer unveränderlichen Morphemen (Wortelementen). Diese sind jeweils Träger einer selbständigen Bedeutung bzw. grammatischen Funktion.
Verb | |
Infinitiv | -i (kanti) |
Gegenwart | -as (kantas) |
Vergangenheit | -is (kantis) |
Zukunft | -os (kantos) |
Imperativ | -u (kantu) |
Konditional | -us (kantus) |
Fügt man beispielsweise dem Wortstamm „kant“ die Endung o an, die die Substantive (Hauptwörter) kennzeichnet, so erhält man „kanto“, das Lied. Die Endung i steht für den Infinitiv von Verben (Zeitwörtern) und so erhält man „kanti“, singen. Ferner heißt „mi kantas“ ich singe, „mi kantis“ ich sang/ich habe gesungen und „mi kantos“ ich werde singen. Die Endung für die Gegenwartsform ist also im Indikativ Aktiv ein angefügtes as, für die Vergangenheit is und für die Zukunft os. Die genannten Zeitformen des Verbs gelten unverändert für alle Personen.
Der deutlichen Unterscheidung von Subjekt und Objekt im Satz dient ein angehängtes „n“ (vgl. Akkusativ), das fast alle Substantive und Adjektive, sowie viele Pronomen annehmen können. Beispiel: Neniu min amas. - Keiner liebt mich. , Neniun mi amas. - Niemanden liebe ich. Grammatisches Geschlecht (etwa: der Baum, die Nacht, das Haus) gibt es im Esperanto nicht.
Abgeleitete Adverbien enden auf e.
|
|
||||||||||||||||||
Adjektive werden meist allein durch angehängtes a, die Mehrzahl von Substantiven und Adjektiven wird meist durch angehängtes j gebildet. Auch einige Pronomen bilden den Plural auf j. Es ergeben sich für die regelmäßige Bildung die rechts dargestellten Übersichten:
|
für das Adjektiv (Eigenschaftswort):
und für das Substantiv (Dingwort):
(Ausspr.: oj wie eu in Heu; aj wie Ei) |
[Bearbeiten] Lexik
Das Vokabular entstammt zum weitaus überwiegenden Teil europäischen, vornehmlich den romanischen Sprachen, ferner dem Deutschen und Englischen, in geringem Umfang auch slawischen Sprachen, dem Griechischen und anderen Sprachen. Oft gehen Esperanto-Wörter auf verwandte Wortvarianten mehrerer Sprachen zurück. In einer Reihe von Fällen stellen sie Kompromissformen zwischen ihnen dar.
Beispiele:
- aus romanischen Sprachen:
- Latein: sed, tamen, okulo ... (aber, trotzdem, Auge)
- Französisch: dimanĉo, ĉe, frapi, ĉevalo ... (Sonntag, bei, klopfen, Pferd)
- Italienisch: ĉielo, fari, voĉo ... (Himmel, machen, Stimme)
- mehrere: facila, fero, verda ... (leicht, Eisen, grün)
- aus germanischen Sprachen:
- aus slawischen Sprachen:
- Polnisch: ĉu, krado, pilko, moŝto ... (Fragepartikel, Gitter(rost), Ball, Hoheit)
- Russisch: barakti, serpo, vosto ... (ringen, Sichel, Schwanz)
- mehrere: bulko, klopodi, krom, prava ... (Semmel/Brötchen, sich bemühen, außer, Recht habend)
- aus weiteren Indogermanischen Sprachen
- Griechisch: kaj ... (und)
- Litauisch: tuj ... (sofort)
- mehrere: du, ju ... (zwei, je)
Wörter aus nicht europäischen Sprachen sowie aus kleineren europäischen Sprachen werden häufig nicht direkt aus diesen Sprachen entlehnt, sondern über Vermittlung durch eine oder mehrere der großen europäischen Sprachen.
Beispiele:
- aus dem Sanskrit: budho/budao (Buddha)
- aus dem Finnischen: saŭno (Sauna)
- aus dem Ungarischen: ĉardaŝo (Csárdás)
- aus dem Hebräischen: kabalo (1. Kabbala 2. Kabale)
- aus dem Arabischen: kadio, kaido (Kadi, Kaid/arabischer Statthalter)
- aus dem Japanischen: cunamo, hajko, zeno (Tsunami, Haiku, Zen)
Esperanto erfordert wahrscheinlich einen geringeren Lernaufwand als viele andere Sprachen, auch wenn der genaue Nachweis schwierig sein dürfte. Allerdings gehört zum Erlernen jeder Sprache, wie auch des Esperanto, nicht nur die Beschäftigung mit der Grammatik, sondern auch Übung und Routine.
In den über hundert Jahren seiner Existenz hat sich Esperanto ähnlich wie eine natürlich entstandene Sprache weiterentwickelt – neue Wörter die in der Umgangssprache, in Zeitschriften oder in der Literatur gebraucht werden, finden nach einiger Zeit Eingang in Wörterbücher. Teilweise erscheinen neue Wörter auch zuerst als Prägungen von Lexikografen in Wörterbüchern und erlangen von da aus Verbreitung. Ein Teil dieser Wörter wird in den offiziellen Wortschatz der Esperanto-Akademie aufgenommen und gehört fortan zu den allgemeinverbindlichen Grundlagen der Sprache. Die Akademie beobachtet auch weitere Aspekte der Sprachentwicklung und gibt von Zeit zu Zeit Empfehlungen ab.
[Bearbeiten] Kritik und Apologetik
Siehe Hauptartikel: Esperanto: Kritik und Apologetik und Esperantid
Gegen Esperanto ist als Kritik vorgebracht worden:
- Da keine Welthilfssprache eine Chance auf Durchsetzung habe (Dominanz des Englischen), sei das Projekt überflüssig. [6] Dagegen wird erwidert, dass Verschiebungen im politischen Machtgefüge die Chancen des Esperanto sehr wohl wieder steigern könnten. [7]
- Esperanto verstoße gegen seine eigenen Kriterien von Neutralität (z. B. Festlegung auf lateinische Schrift, europalastiges Vokabular). [8]
- Auch das selbst auferlegte Streben nach Einfachheit werde durch unnötige grammatikalische Komplexitäten untergraben (z. B. Kongruenz zwischen Substantiv und Adjektiv in Kasus und Numerus, neun Zeitstufen im Passiv, Verbalaspekte). [8]
- Neben international bekannten Wortformen (z. B. redaktoro =Redakteur, redakcio =Redaktion) sind weitere Formen in Gebrauch, die sich aus dem Ableitungssytem des Esperanto ergeben (redaktisto, redaktejo).
- Beweis für die Mängel sei die relativ große Zahl von Esperantisten, die keine gute Sprachbeherrschung erreichen. [9]
- Wenn man Esperanto statt des Englischen weltweit einführen würde, wäre es gegenüber anderen Sprachen auch nicht „freundlicher“.[10]
[Bearbeiten] Metaphorischer Gebrauch von „Esperanto“
Metaphorisch gebraucht man das Wort Esperanto manchmal auch, um etwas Internationales, Vermittelndes oder Gemischtes anzudeuten - so wurden beispielsweise Java als das „Esperanto der Programmiersprachen“ und BASICODE als „Esperanto für Computer“ bezeichnet.
Dies kann häufig auch irreführend sein. Ein Beispiel stellt der Ausdruck Esperanto-Währung für den Euro dar: Der Euro wurde geschaffen, um andere Währungen abzuschaffen; die meisten Esperantisten hingegen wollen nicht die bestehenden Nationalsprachen beseitigen.
[Bearbeiten] Literatur zum Thema
Sprachwissenschaft
- Detlev Blanke: Internationale Plansprachen. Eine Einführung. Akademie-Verlag, Berlin 1985
- Pierre Janton: Einführung in die Esperantologie. Olms, Hildesheim 1993 (2. Auflage)
- Benoît Philippe: Sprachwandel bei einer Plansprache am Beispiel des Esperanto. Konstanz, Hartung-Gorre, 1991
- Umberto Eco: Die Suche nach der vollkommenen Sprache. C.H.Beck, München 1994
Geschichte
- Ulrich Lins: Die Gefährliche Sprache. Die Verfolgung der Esperantisten unter Hitler und Stalin. Bleicher Verlag, Gerlingen/Stuttgart 1988, ISBN 3-88350-023-2
- Marcus Sikosek (Ziko van Dijk): Die neutrale Sprache. Eine politische Geschichte des Esperanto-Weltbundes. Skonpres, Bydgoszcz 2006, ISBN 978-83-89962-03-4
Wörterbücher
- Erich-Dieter Krause: Wörterbuch Deutsch-Esperanto, Langenscheidt & Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1993, ISBN 3-324-00290-7
- Erich-Dieter Krause: Kompaktwörterbuch Esperanto (Deutsch-Esperanto, Esperanto-Deutsch). Langenscheidt, Leipzig 1995, ISBN 3-324-00607-4
- Erich-Dieter Krause: Großes Wörterbuch Esperanto-Deutsch. Buske, Hamburg 1999, ISBN 3-87548-193-3
Lehrbücher
- Detlev Blanke, Till Dahlenburg: Konversationsbuch Deutsch-Esperanto, Enzyklopädie, Leipzig 1990, ISBN 3-324-00508-6
- Klaus Dahmann, Thomas Pusch: Esperanto Wort für Wort, Kauderwelsch Band 56, 1998, ISBN 3-89416-246-5 (Sprachführer mit Grammatik und Wortliste)
- Herbert Mayer: Grundwortschatz Esperanto. Pro Esperanto, Wien 1992
- Dirk Willkommen: Esperanto-Grammatik: eine Lerner- und Referenzgrammatik. Buske, Hamburg 2001, ISBN 3-87548-244-1
[Bearbeiten] Belege
- ↑ Ziko Marcus Sikosek. Esperanto sen mitoj. Dua prilaborita eldono. Antverpeno 2003. S. 122f.
- ↑ Libera Folio vom 5.1.2006: http://www.liberafolio.org/2006/imembrojuea2005
- ↑ Libera Folio vom 7.7.2006: http://www.liberafolio.org/2006/landajasociojrete
- ↑ Siehe Ulrich Matthias: Esperanto - Das neue Latein der Kirche.
- ↑ Detlev Blanke. Internationale Plansprachen. Akademie-Verlag Berlin 1985. S. 277
- ↑ Andreas Künzli: 4a Nitobe-simpozio 2005: Taǔga bazo por la Esperanto-lobiado
- ↑ Werner Bormann: Verschiebungen im Machtgefüge
- ↑ a b Geoff Eddy: Why Esperanto is not my favourite Artificial Language
- ↑ Rick Harrison: Is Esperanto's vocabulary too large?
- ↑ Ziko Marcus Sikosek: Esperanto sen mitoj. Antverpeno 2003². S. 247
[Bearbeiten] Siehe auch
Esperanto-Spezifisches
- Kategorie:Esperanto – Akademio de Esperanto – Esperanto (Grundlagen) – Esperanto-Hymne – Esperantoland – Esperanto: Kritik und Apologetik - Esperanto-Kultur – Esperanto-Literatur – Esperanto-Rechtschreibung – Homaranismo – Internacia Televido – Kurso de Esperanto – Le Monde diplomatique auf Esperanto – Vortaro
Sonstiges
- Europe – Démocratie – Espéranto (Wahlliste)
- Europanto - konstruierte Sprache für den europäischen Raum, deren Namen an Esperanto angelehnt ist
[Bearbeiten] Weblinks
- Internetpräsenz des Deutschen Esperanto-Bundes e. V. und der Deutschen Esperanto Jugend e. V.
- Esperanto-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene, mehrsprachiges Wörterbuch und vieles mehr…
- Mehrsprachiges Online-Wörterbuch (mit Begriffserläuterungen in Esperanto)
- Was ist Esperanto? Wozu Esperanto?
- Esperanto-Veranstaltungen
- Kommentierte Esperantoverweise bei dmoz
- Esperantomuseum und Sammlung für Plansprachen]
Wiktionary: Esperanto – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |
Wiktionary: Kategorie:Esperanto – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |
Wikibooks: Esperanto – Lern- und Lehrmaterialien |
Commons: Esperanto – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
[Bearbeiten] Schwesterprojekte der Wikipedia auf Esperanto
Wikipedia auf Esperanto |
Wiktionary auf Esperanto – ein freies Wörterbuch |
Wikibooks auf Esperanto – Lern- und Lehrmaterialien |
Wikiquote auf Esperanto – Zitate |
Dieser Artikel wurde in die Liste der Lesenswerten Artikel aufgenommen. |