Eishockey in Weißwasser
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Im sächsischen Weißwasser wird seit den 1930er Jahren in verschiedenen Mannschaften und Clubs Eishockey gespielt.
[Bearbeiten] Clubs
1932 wurde der erste Verein Eissport Weißwasser gegründet, der 1934 dem TSV Weißwasser beitrat.
1936 wurde der Verein als Ersatz für den schlesischen Meister EV Hindenburg für die Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft in Nürnberg gemeldet. Jedoch reiste der Meister doch an, so dass der Teilnehmer an der Finalrunde in angesetzten Qualifikationsspielen ermittelt wurde. Dies gelang dem EV Hindenburg.
1937, 1941 und 1942 nahm der TSV als schlesischer Meister an der Finalrunde teil.
Beim VfR Weißwasser soll es um diese Zeit auch Eishockey gegeben haben.
Nachdem 1946 mit der BSG Kristall die erste Mannschaft gegründet wurde, folgte 1950 die BSG Ostglas und 1952 die BSG Chemie. Ostglas und Chemie fusionierten 1953 zu SG Dynamo Weißwasser. Unter diesen Namen wurden sie insgesamt 25 Mal Deutscher Meister der DDR erreicht.
In den 1980er Jahren nahmen darüber hinaus Mannschaften unter der Bezeichnung Einheit Weißwasser an der DDR-Bestenermittlung teil, wobei diese Teams vor allem aus Dynamo-Spielern bestanden.
Neben Lausitzer Füchse und dem Jungfüchsen des Stammvereins ES Weißwasser ist heute mit dem EHV Rot-Weiß Bad Muskau noch ein weitere Verein im Seniorenspielbetrieb aktiv.
[Bearbeiten] Eisstadien
Weißwasser verfügt zum Einen über eine Eishalle mit einer Kapazität von 3.000 Plätzen, die jedoch bis 1990 ausschließlich für Eisschnelllauf verwendet wurde. Darüber hinaus exisitiert direkt neben der Eishalle ein Freiluftstadion mit einem Fassungsvermögen von 10.000 Plätzen, das jedoch aufgrund der fehlenden Überdachung nicht für den Eishockeysport genutzt werden darf. Seit den 1990er Jahren wurde zwar ein Ausbau des Freiluftstadions mit Überdachung erwogen, aufgrund fehlender finanzieller Mittel bislang jedoch nicht durchgeführt.