Elternpartei
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Basisdaten | |
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Gründungsjahr: | 2005 |
Vorsitzende: | Wiebke Gohlke |
Stellvertreter: | Frank Jährling |
Schatzmeisterin: | Gertrud Hansen |
Staatliche Parteienfinanzierung: |
7.249,50 € (2006) |
Anschrift: | Elternpartei Postfach 60 06 45 14406 Potsdam |
Website: | www.elternpartei.de |
Die Elternpartei ist eine deutsche Kleinpartei. Ihre Kurzbezeichnung lautet Eltern. Sie führt die Zusatzbezeichnung für eine familienfreundliche Politik.
Die Elternpartei besitzt Landesverbände in Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt mit insgesamt mehr als 300 Mitgliedern.
[Bearbeiten] Inhaltliches Profil
- Wirtschafts- und Sozialpolitik: Die Elternpartei setzt sich für eine familienfreundliche Politik ein. Nach ihrer Ansicht dürfe die Geburt von Kindern nicht Anlass eines sozialen Abstiegs der Eltern sein. Ein wichtiges Anliegen ist die Schaffung eines Erziehungsgehaltes.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Elternpartei wurde im Januar 2005 in Dahlewitz gegründet. Im Mai 2005 wurde der Landesverband Sachsen-Anhalt in Halle, im Januar 2006 der Landesverband Berlin gegründet. Die Parteivorsitzende Wiebke Gohlke ist verheiratet und hat drei Kinder. Ihr Mann ist der ehemalige Generalsekretär der Familienpartei, Dieter Gohlke.
Die Elternpartei erzielte bei ihrer ersten Teilnahme an einer Landtagswahl am 26. März 2006 in Sachsen-Anhalt mit 1,6 % der Zweitstimmen einen Achtungserfolg.
Am 16. Januar 2006 wurde nach der Pressekonferenz des Berliner Landeselternausschusses die Gründung einer eigenen Partei bekannt gegeben, die von der Presse als „Berliner Elternpartei“ bezeichnet wurde. Die Elternpartei rügte daraufhin die Verletzung ihrer Namensrechte. Die Partei der Berliner Elternvertreter firmierte daraufhin zwar als Bildungspartei, wies aber die beim Bundeswahlleiter hinterlegten Parteistatuten der Elternpartei als ihre eigenen aus.
Bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus erreichte die Elternpartei am 17. September 2006 0,7 % der Zweitstimmen (Bildungspartei 0,3%); bei den zeitgleichen Wahlen zu den Berliner Bezirksverordnetenversammlungen zwischen 1,1 und 1,4%.
Die Elternpartei ist seitdem um eine Bündelung der familienpolitischen Kräfte bemüht.
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.elternpartei.de Homepage des Bundesverbandes
- Parteiunterlagen (PDF) beim Bundeswahlleiter